Foto: A.Wende
Das Ende eines Zyklus ist der Beginn einer neuen Geschichte. Wir dürfen eine Entscheidung treffen um auf unserem Lebensweg voranschreiten zu können und um diesen Übergang als erfüllende Geschichte zu gestalten.
Eine neue Richtung im Leben einzuschlagen bedeutet das Alte, Überkommende hinter sich zu lassen, es bedeutet die Möglichkeit sich auf der persönlichen Ebene zu erneuern, den Wandel zu ergreifen, uns zu erlauben unser Leben anders zu gestalten, neue Wege zu gehen, neue Ziele zu definieren und neue Menschen in unser Leben zu lassen.
Das Ende eines Zyklus setzt einen Schlusspunkt an das Gewesene. Und es macht keinen Sinn weiter daran anzuhaften, auch wenn man uns nicht loslassen will oder wenn wir nicht loslassen wollen.
Einen Zyklus beenden kann auch bedeuten Altes zu sprengen, was uns in Ketten gehalten hat, auch die Ketten, die wir selbst um uns gelegt haben. Zu einem neuen Zyklus gehört auch abzusprengen, was unserer Vision im Wege steht.
Wer bereit ist nach Vorne zu blicken blickt tut das nicht ohne eine gewisse Unsicherheit und immer ist da auch die Angst vor dem Ungewissen. Ja, wir tun uns schwer damit dem Alten Adieu zu sagen. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, wenn wir eine neue Geschichte schreiben wollen. Um das weiße Blatt, das da vor uns liegt zu beschreiben, gehört es dazu innere und äußere Blockaden zu überwinden. Das bedeutet unseren ganzen Mut und unser Gottvertrauen zusammenzunehmen, die Herausforderung anzunehmen und zu gehen. Weg gehen von dem, was uns nicht mehr nützlich ist oder gar schadet – hin gehen zu dem, was uns nützlich und hilfreich ist und uns gut tut. Und selbst dafür zu sorgen, im Wissen: Niemand kann uns das geben, was wir uns nicht selbst geben können. Niemand ist verantwortlich für unser Handeln, das sind allein wir selbst. Darum schauen wir auf uns selbst. Wir richten die Aufmerksamkeit auf uns selbst, ganz gleich was andere tun. Wir gestalten den neuen Zyklus selbst und erwarten nicht, dass andere es für uns tun. Wir wählen was das Heilsame für uns ist.
So gut wir es vermögen, tun wir das.
Wir gehen. Jeden Tag, Schritt für Schritt. Langsam, achtsam, neugierig, offen für Begegnungen, neue Herausforderungen und neue Erfahrungen. Mit jedem Schritt ist da die Möglichkeit, dass sich neue Türen öffnen, die Möglichkeit uns überraschen zu lassen.
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