Bedürfnisse, die unerfüllt sind, sind nur schwer auszuhalten.
Es nutzt nichts, sie von Außen einzufordern.
Es nutzt nichts, meinen Frust über meine unerfüllten Bedürfnisse auszuagieren und das, was mir fehlt, von anderen einzufordern, letztlich aber nie zu bekommen, was ich will. Es nutzt nichts, andere in meinem Umfeld wegen meiner unerfüllten Bedürfnisse zu manipulieren, unter Druck zu setzen oder sie schuldig zu sprechen. Schuldzuweisungen führen in die Opferhaltung und nicht heraus, wenn ich bereits drin stecke.
Es nutzt nach Innen zu gehen und mich zu fragen:
Was ist mir nicht bewusst?
Was ist mein Anteil daran, dass meine Bedürfnisse unerfüllt sind?
Was habe ich nicht erlöst?
Was habe ich noch nicht unternommen um mein Trauma zu verarbeiten?
Wofür übernehme ich keine Verantwortung?
Worum kümmere ich mich nicht?
Wovon bin ich nicht genesen?
Woran darf ich noch arbeiten?
Woran, an welcher Überzeugung, an welcher Geschichte, die ich mir über mich selbst erzähle, halte ich fest?
Kann ich die Dinge anders bewerten?
Kann ich mir selbst geben, wonach ich bedürftig bin?
Kann ich anderen geben, wonach ich bedürftig bin?
Wenn ich keine Lösungen finde: Bin ich bereit mir Hilfe zu suchen?
Wenn Du Unterstützung suchst, schreib mir jetzt eine Mail unter: aw@wende-praxis.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen