Foto: pixybay
Es ist gut mitfühlend zu sein. Es ist gut auf die Gefühle anderer zu achten. Es ist aber auch gut mitfühlend mit uns selbst zu sein und auf uns selbst zu achten.
Manchmal kommt unser Mitgefühl an eine Grenze. Diese kann dort sein, wo uns andere immer wieder in ihr Drama hineinziehen.
Dann müssen wir eine Entscheidung treffen, um gut für uns selbst zu sorgen.
Wir können nicht gleichzeitig eine Grenze setzen und auf das Drama anderer eingehen. Schon gar nicht, wenn der andere sein Drama partout nicht lösen will und jede Hilfe verweigert. Wir können andere auch nicht retten, wenn sie es nicht zulassen.
Es ist gut anderen zu helfen. Und es ist gesund zuerst uns selbst zu helfen.
Dann eine klare Grenze zu setzen kann uns in einen inneren Konflikt bringen.Wir wollen beides, für den anderen da sein und uns schützen. Und beides geht nicht.
Viele von uns tragen die Überzeugung in sich, dass wir die Gefühle anderer nicht verletzen dürfen. Das ist wahr. Aber wahr ist auch: Es ist nicht gesund uns selbst zu verletzen.
Es ist wahr, dass wir andere retten dürfen, wenn sie es zulassen, aber es ist auch wahr, dass wir zuerst uns selbst retten müssen, bevor wir den Retter geben.
Ins Rettungsboot gehören nur die, die das Boot nicht zum Kentern bringen.
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