Ich würde ja gerne, aber ....
Ja, dieses „Aber“. Wir möchten es gern anders haben, wollen aber nichts dafür tun und nichts dafür aufgeben.
Für die Meisten von uns stellen Veränderungen eine Bedrohung dar, weil sie Gewohntes und Vertrautes hinterfragen und unbekanntes Neuland bedeuten.
Etwas verändern bedeutet: etwas vergeht.
Das ist für uns gleichbedeutend mit Schmerz. Wir klammern uns an die Dinge, obwohl wir wissen, dass sie sich ständig ändern, schaffen es aber selbst oft nicht sie bewusst zu ändern. Dabei vergessen wir: Dieses Klammern ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir vermeiden wollen.
Wir halten fest an unserer Komfortzone. Auch wenn es darin ungut ist. Und immer unguter wird, wenn wir selbst nichts ändern.
Wir stellen Fragen wie: Was soll das bringen?
Weshalb soll ich was ändern, geht doch irgendwie?
Bringt doch eh nix. Also lass ich es lieber.
Oder wir sagen: Ich hab jetzt schon so viel versucht, aber es klappt nicht.
Oder wir fragen: Warum denn?
Wer etwas verändern und bewegen will, fragt: Warum nicht?
Wer etwas wirklich will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe. Und damit blockiert er sich selbst, denn: Wer ständig Gründe dagegen findet, muss nichts tun, damit es dennoch geht.
Wenn du wieder einmal Gründe findest, warum es nicht geht, kannst du dich entscheiden: Bist du Teil der Lösung – oder du bist Teil des Problems?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen