Foto: Galerie Santa Clara |
Die Bilder von Angelika
Wende tun es, sie berühren die Menschen. Die auf den Bildern abgebildeten
Figuren weinen nicht, sie lachen nicht, sie ärgern sich nicht. Dennoch –
sie berühren den Betrachter tief. Diese Bilder lassen niemanden
gleichgültig. Das ist für uns ein Zeichnen für wahre Kunst, Kunst, die
die Seele und die Sinne berührt.
Ein
Zitat zum Buch von Judith Hermann „Nichts als Gespenster“ von Volker Weidermann (Frankfurter Allgemeine
Sonntagszeitung) passt sehr treffend zu den Bildern von Angelika Wende: „Die
Geschichten sind so traumverloren, traurig, liebessuchend, abschiednehmend,
weiterfragend, zweifelnd, verzweifelt, glücklich neubeginnend, schön wie
damals, wie heute. (…) Wiederstehen kann man nicht.“
Ähnlich wirken die
Gestalten auf den Bildern von Angelika Wende – so traumverloren, traurig,
liebesuchend, Abschied nehmend, weiterfragend, zweifelnd, verzweifelt,
glücklich neubeginnend, schön wie damals, wie heute. Wiederstehen kann man
nicht…“ Wie schafft es die Künstlerin das zu erreichen?, fragt man sich und
genau darin besteht die Magie ihrer Kunst. Eine solche Begabung hat nicht jede
oder jeder, der die Farben mischt und den Pinsel in der Hand nimmt. Das ist eine
spezielle Begabung. Und eine solche Begabung muss oft hart verdient werden.
In den ersten Minuten
unserer Begegnung mit der Künstlerin haben wir sofort gespürt, dass sie eine
starke und zugleich eine sehr sensible, aber auch eine positive Persönlichkeit
ist. Aufgrund dieser Verbindung von Verletzlichkeit und innerer Stärke entsteht
die Anziehungskraft ihrer Kunst. Angelika Wende ist eine Künstlerin, die man
nicht übersehen darf. Einige Menschen mögen ihre Bilder als traurig
empfinden. Es mag wohl sein. Aber die Traurigkeit, die Trübheit sind
Bestandteile unseres Lebens und der menschlichen Psyche. Dass diese Begriffe zu
unserem Leben gehören, wird ein bewusster Mensch nicht leugnen. Wenn man diese
Bilder betrachtet, fühlt man sich zuerst vielleicht ein wenig unsicher:
Verzerrte, wie gespalten wirkende Figuren und Gesichter, traurige Blicke. Dann
aber entsteht wie durch Zauber im Betrachter ein Gefühl von innerer
Stärke, Zuversicht und innerer Harmonie – trotz allem. Genauso wie es in
unserer aller Leben ist. Ein leichter Hauch von Traurigkeit mag immer mit uns
bleiben.
Kunstgalerie Santa Clara,
Wiesbaden 2016
Ich danke meinen Galeristen für diese berührenden Worte.
Ja, sie haben mich verstanden ...
Wie schön, wenn die Kraft nach außen findet und andere zu inspirieren vermag!! Würde mir sehr gerne deine Bilder vor Ort anschauen...
AntwortenLöschen:-)
AntwortenLöschendanke, elisabeth
machs einfach ...