Die Kunst spricht (nicht nur) für sich allein.
Wie Künstler sich selbst und ihre Arbeit überzeugender präsentieren ...
Die Kunst ist brotlos. Kennen wir alle den Spruch und nein – wir lieben ihn gar nicht, wir Künstler. Wer Kunst macht hat einen Beruf, von dem viele glauben, dass er entrückt, weltfremd, unrealistisch, versponnen und im Grunde total nutzlos ist. Denken die Leute an Künstler, fällt ihnen meist sofort ein eigenartiger Typ mit abgerissenen Klamotten ein, der sich in sein Atelier eingräbt und in seiner splendid isolation seiner Kunst frönt.
Klar schafft es nicht jeder der
Kunst macht, ein zweiter Beuys oder ein neuer Neo Rauch zu werden. Kunst
machen ist ein hartes Brot, davon zu leben ist noch härter. Das mit dem
brotlos stimmt leider in den meisten Fällen. Selbst als Meister seiner
Kunst kann ein Künstler nicht von seinen Werken leben, wenn es ihm nicht
gelingt seine Werke an die Öffentlichkeit zu bringen und sie zu
verkaufen.
Kleine Info: Der Künstlersozialkasse zufolge
verdienten Künstler im Jahr 2010 durchschnittlich 16.458 Euro
jährlich! Am wenigsten verdienen Künstlerinnen unter 30 Jahren. Sie
brachten es auf gerade mal 12.764 Euro. Dies sind ca 800 Euro im Monat
Netto – in der Tat zu wenig für die Butter auf dem Brot.
Wie stellt man
es also an, dass ein paar Euro mehr aus der Kunst rausspringen? Wie
verkauft man seine Kunst, vorausgesetzt man will das überhaupt? Wie bringt man also die Kunst zum Käufer?
Da hilft sicher nicht die Vision allein. Vom visionieren und erschaffen tut sich nämlich in Hinblick auf das Verkaufen gar nichts. Das
weiß ich aus eigener Erfahrung. Tatsache ist: Ein Künstler
braucht wie jeder der etwas verkaufen will Marketing. Und wer darauf keinen Bock hat, braucht jetzt
nicht weiter zu lesen.
Für alle anderen gilt: Kunstmarketing
bedeutet Eigenvermarktung und das ist die schwerste aller
Marketingherausforderungen. Denn: Erstens muss sich der Künstler als
Person vermarkten, sich einen Namen machen – kurz,
er ist seine eigene Marke. Dazu braucht er ein Branding und noch so
einiges. Zweitens: Es geht um Produktvermarktung – heißt: Die
Vermarktung der Kunstwerke selbst auf einem riesigen Kunstmarkt.
Boah, das ist mal eine Herausforderung! Ich sage Euch gleich – ja, ist
es! Und ich sage Euch ehrlich: Ich für meinen Teil habe diese
Herausforderung, was meine Kunst angeht, gelassen. Mir ist das zu
anstrengend. Aber ich mache, neben allem was ich sonst mache, Marketing
für andere, das fällt mir leicht und macht mir Spaß.
Wenn man
Du als Künstler diese Herausforderung annehmen möchtest bedeutet das: Du
musst eine Entscheidung treffen und die heißt: Will ich oder will ich
nicht? Ich gehe jetzt davon aus - Du willst. Und so abgedroschen es
klingt – für den, der will, gibt es Wege. Und zwar eine Menge kreative
Wege. Wie die aussehen können? Entdecken wir die Möglichkeiten in meinem Workshop am 12. und 13. Oktober in der Wiesbadener Freien Kunstschule.
Ich freue mich auf Euch!
Info und Anmeldung:
Wiesbadener Freie Kunstschule
Friedrichstr. 7
65185 Wiesbaden
T 0611 / 59 86 87 und jederzeit unter 0170 / 670 20 29
Email: wfkunstschule@aol.com | www.w-f-k.de
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