Mittwoch, 1. August 2012

In Klausur, Tag 1







erster tag meines rückzugs in einen mikrokosmos.
das wo spielt keine rolle.
entscheidend für mich - eine auszeit vom bisherigen sowie die überprüfung meiner eigenen wahrheit.

die übung - erfahrungshorizont erweitern.
der weg - meine gewohnte realität verlassen, um neues zu finden. 
auch die in mir, die ich noch nicht kenne, die es möglicherweise bereits gibt oder geben wird.

gewahrsein:
die, die ich war, werde ich nicht mehr.
höheres ziel:
gefühlt und nicht nur kognitiv heiler werden. 
wissen: gedachtes nützt nichts, wenn es nicht gelebt wird.
wille: mich mit dem versöhnen, was mich belastet.
ballast abwerfen.

der erste schritt:
achtsam sein mit mir selbst.
achtsam sein mit anderen.
nicht bewerten, soweit möglich.


erfahrung tag 1

das jammern ist eine häufig anzutreffende lebenshaltung.
das suchen von platzhaltern im aussen für verdrängtes eigenes ist eine methode, um nicht dahinter schauen zu müssen.

das bewusstsein richtet sich bei vielen auf das aussen, insofern, als das aussen als verursacher innerer konflikte dient.

gefühl: das ist zum teil wahr und zum anderen nicht wahr.
weiteres gefühl: je tiefer das aussen in mich dringt, desto mehr rücke ich zu mir selbst ohne mich zu verschließen.

sich bestätigendes wissen an diesem tag: 
jedes leid ist so groß wie die schultern, die es tragen. wir haben kein recht über andere ein urteil zu fällen, auch wenn wir als mensch wohl so angelegt sind.