Gefühle sind für unsere soziale Wirklichkeit und im menschlichen Miteinander von enormer Bedeutung. Erst durch Gefühle erfahren wir Lebendigkeit in uns selbst und im Kontakt mit anderen. Gefühle erschließen uns Lebendigkeit. Sie sind daher ein wesentlicher Bestandteil gelingenden oder nicht gelingenden Lebens.
Eine soziale Wirklichkeit, die vornehmlich auf virtuellen Kontakten und virtueller Kommunikation gründet, führt zur Verflachung der Gefühle. Diese führt wiederum dazu, dass menschliches Miteinander verkümmert und die soziale Wirklichkeit zu einem Abstraktum wird, in der sich der Mensch als Mensch nicht mehr "erleben" kann.
Eine Gesellschaft ohne Nähe und ohne das Band gemeinsamer Gefühle ist ohne Bestand.
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