Foto: AW |
Stillstand im Leben entsteht oft aus einem Gefühl der Ratlosigkeit. Ratlosigkeit wiederum führt zu Motivationslosigkeit. Wie hoch unsere Motivation ist hängt davon ab, ob wir ein Ziel haben, für das es sich lohnt Energie aufzuwenden. Wer weiß, was er will, bringt auch Energie auf, das zu tun, was er will. Wissen wir hingegen nicht was wir wollen, haben wir keine Idee wie es weiter gehen soll. Dann fühlen wir uns schwach und gelähmt. Wir sind blockiert.
Sicher gibt es im Leben ausweglos erscheinende Situationen, in denen wir glauben, nichts geht mehr. Aber auch wenn eine Situation noch so ausweglos ist, es gibt immer einen Weg. Vielleicht nicht den, den wir uns erträumen oder wünschen, vielleicht nicht den großen Glückbringenden, den wir uns erhoffen – aber es gibt einen Weg, immer, so lange wir leben.
Bleiben wir jedoch in der Ratlosigkeit stecken bleiben wir genau dort wo wir sind. Und im schlimmsten Falle versinken wir im Sumpf der Tatenlosigkeit.
Was ist hilfreich um da raus zu kommen?
Frag dich nach deinen Zielen.
Frage dich, was du tun würdest, wenn du könntest wie du wolltest.
Und schreib es auf.
Schreib so viel auf, wie dir dazu einfällt, setze dir keine Begrenzungen mit deinem üblichen „Geht ja doch nicht“ oder „Das wird sowieso nichts“.
Dieses Denken ist wie eine Wand zwischen dir und dem Leben, die du selbst errichtest.
Versuche es: Schreib einfach alles auf, als ob es keine Begrenzungen gäbe und schau was passiert.
Wenn du es zulassen kannst, wirst du spüren, dass etwas ins Fließen kommt. Das ist ein erster kleiner Schritt, der eine wichtige Aufgabe hat: Du kommst für einen Moment in der Zeit aus der Lähmung heraus. Du bekommst wieder ein Gefühl für das, was möglich ist.
Wie sagte einst Hermann Hesse ...
"Man muss das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen."
Und so ist es.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen