Freitag, 30. Oktober 2020

Füttern wir unsere Lebenskraft

                                                          Foto: Gottesgnadenkraut


Das vegetative Nervensystem ist das oberste und wichtigste Steuerungsorgan im menschlichen Organismus. Wird es über längere Zeit mit mehreren schädigenden Einflüssen belastet, ermüdet es. Ein Erschöpfungssyndrom entsteht über einen längeren Zeitraum hinweg durch das Zusammentreffen mehrerer Ursachen. Wenn wir erschöpft sind verlieren wir an Lebenskraft.
Die Lebenskraft ist das Urprinzip aller vitalen Prozesse unseres lebendigen Organismus. Dieses immaterielle Prinzip, ist der Ausgangspunkt unserer inneren Ressourcen und Selbstheilungskräfte. Ist unsere Lebenskraft erschöpft fühlen wir es. Es zeigen sich u.a. Symptome wie Müdigkeit, Antriebsmangel, Schlafstörungen, Nervosität und Reizbarkeit, innere Unruhe, depressive Verstimmungen, Ängste, Gefühle der Leere und Sinnlosigkeit, Resignation bis hin zu psychosomatischen und funktionellen Erkrankungen der Organsysteme und eine hohe Infektanfälligkeit.

In diesem Zustand sind wir nicht nur körperlich ausgelaugt und besonders anfällig für seelische und körperliche Erkrankungen, wir sind im Geist instabil und verlieren den Kontakt zu unserer Intuition. Wir wissen nicht mehr, ob wir uns selbst vertrauen können und sind durchlässig für alles was vom Außen auf uns eindringt. Wir verlieren die Fähigkeit uns zu erden. Aber das ist es was wir gerade in dieser schweren Zeit so dringend brauchen: Erdung. Und zugleich brauchen wir die geistige Anbindung nach Oben, sprich zu unserem Höheren Selbst und damit zu unserer Intuition.

Intution lateinisch: intuitio ist die Fähigkeit, Einsichten in die Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne den diskursiven Gebrauch des Verstandes.
Die Yogis deuten Intuition als die direkte Wahrnehmung oder die Ahnung der göttlichen Wirklichkeit. In der Psychologie C.G. Jungs ist die Intuition eine von vier psychologischen Grundfunktionen, die die Wahrnehmung zukünftiger Entwicklungen mit all ihren Optionen und Potenzialen ermöglicht. Intuition ist das instinktive Erfassen, die gefühlsmäßige Ahnung, sie vermittelt Wahrnehmungen, die die Tatsächlichkeit der Dinge betreffen – wir wissen instinktiv was ist und was zu tun ist. Mit anderen Worten: Intuition ist eine erkenntnisfähig fühlende Emotion. Eine gute Intuition schenkt uns die Sicherheit im richtigen Moment das für uns Richtige zu tun. Manchmal kommt sie in einer scheinbar ausweglosen Situation wie ein Blitz aus heiterem Himmel und zeigt uns den nächsten Schritt, wenn der Verstand keinen Weg mehr sieht. In der Intuition ist alles klar. Alle Zweifel vergehen. Wir fühlen uns klar und lebendig. Und wir handeln dementsprechend zu unserem Besten. Je erschöpfter wir aber sind, desto weniger klar und lebendig sind wir. Wir sind beeinflussbar, wir sind manipulierbar, wir sind führungswillig, weil wir nicht mehr unterscheiden können, was gut und was unheilsam ist. Daher ist es so wichtig dafür zu sorgen, dass unsere Lebenskraft nicht versiegt durch das Chaos in dem wir gerade alle leben. Daher ist es so wichtig an uns selbst angebunden zu sein, um unsere Intuition wieder zu spüren, um uns selbst wieder zu vertrauen. Um dahin zu kommen ist es lebensnotwendig uns von allem zu distanzieren und abzugrenzen, was unseren Kopf vermüllt. Denn was den Kopf vermüllt, vermüllt immer auch Seele und Körper.

Wir dürfen uns nicht ver rückt machen lassen von Menschen, die ver rückt sind.  

Und das sind im Moment viele Menschen. Diese Zeit ist voller Verrücktheiten, voller Hysterie und Angst und Panik udn Wut und je mehr davon in diesem energetischen Feld ist, desto ver rückter werden die Menschen.
Schützen wir uns davor.
Indem wir uns selbst vertrauen. Indem wir unsere Lebenskraft füttern mit Heilsamem und sie nicht mit toxischem Müll vergiften. Was toxisch für uns ist, das spüren wir, wenn wir unserer Intuition vertrauen und ihr folgen.
Was sich nicht gut anfühlt, ist nicht gut!
Darüber gibt es nichts zu diskutieren. Wir lassen es, wir entfernen wir uns davon - mental, emotional und auf der körperlichen Ebene.

Sorgen wir in Anbetracht all des Unheilsamen was gerade auf uns einschlägt, für das Heilsame was da auch ist. Suchen wir es und bewahren wir es für uns, in unserem Feld. Füllen wir unser Leben mit dem Guten, dem Wahren und dem Schönen und all dem Heilsamen, was wir in der Natur finden, denn ja - all das gibt es noch. Schützen und nähren wir unsere Lebenskraft, denn die brauchen wir wie gesagt, auch für ein starkes Immunsystem.
Möge es vielen von uns gelingen.

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