Foto: Angelika Wende |
Freiheit, das ist Rhythmus, den ich
selbst bestimme.
Alleinsein, das ist Autonomie.
Ich entscheide für mich allein.
Das ist ein Glück, ein Geschenk.
Ich kann tun und lassen, was ich will.
Alles Mögliche tun.
Alles Mögliche lassen.
Es ist Freiheit etwas zu lassen.
Es ist Freiheit von etwas zu lassen.
Mich sein lassen.
Ich bin allein und das macht mich
stärker.
Nicht abhängig sein.
Unabhängig meinen Weg gehen.
In meiner Gangart.
In meinem Tempo.
Das ist nicht selbstverständlich.
Das erfordert Verzicht.
Ich verzichte auf alles Überflüssige.
Ich brauche so vieles nicht.
Ich verarbeite Altes anstatt Neues zu
suchen.
Das Neue wird sich finden.
Im Alleinsein kann ich mich verlieren
und mich finden.
Manchmal ist mir langweilig.
Es tut gut.
Ich darf mich langweilen so lange ich
will.
Manchmal fühle ich mich leer und voll
zugleich.
Manchmal fühle ich Angst und Kraft
zugleich.
Manchmal fühle ich Trauer und Freude
zugleich.
Manchmal fühle ich Sehnsucht und
Ankommen zugleich.
Manchmal vermisse ich den Geliebten.
In der Leere bleibt er anwesend.
Manchmal vermisse ich den Geliebten.
In der Leere bleibt er anwesend.
Ich spüre mich.
Mich und die Stille in der Stille.
Ich spüre die Ruhe die in mir wird, tiefer,
echter.
Sie darf bleiben.
Stille macht ruhig innen.
Alleinsein macht stiller.
Still sein in einer lauten Welt.
Mein Denkraum ist frei von den Worten anderer.
Meine Worte gehören mir.
Meine Momente gehören mir.
Sie machen Sinn, auch wenn ich nichts
tue.
Bis der Denkraum wirklich frei ist von den Meinungen anderer, das dauert.Irgendjemand meint immer noch, er müsse mir etwas vorschreiben ;)
AntwortenLöschenDas wahrzunehmen macht erst den Weg frei ins wirkliche Alleinsein, in die Autonomie.
ja
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