Dienstag, 8. März 2011

Gedanken zum Weltfrauentag ... und dann wieder doch nicht

heute ist weltfrauentag. eigentlich nichts wesentlich wichtiges. kratzt mich auch nicht wirklich. ich nahm es wahr als ich am morgen online zeitung las. das wird meinen tag nicht beeinflussen. sicher nicht. und ich glaube den tag anderer frauen auch nicht.

die werden alles wie an jedem anderen tag auch machen, oder etwas anders machen als an anderen tagen oder vielleicht sogar etwas wesentliches ändern. aber nicht, weil weltfrauentag ist.

worüber ich aber nachdenke ist die rolle, die ich und all die frauen so spielen. im leben der männer zum beispiel. wenn ich frau denke, denke ich mann und die meisten denken das auch, abgesehen von allem anderen, was man über frauen so denkt.

ich denke männer und frauen passen nicht wirklich zueinander. sobald sie aufeinandertreffen unvermeidlicherweise, bedeutet das, nach der ersten faszination irgendwie immer stress. ja, stress und egal wie der aussieht, er bedeutet das ende der inneren ruhe.

ist es das wert, frage ich mich, dass bisschen liebe, oder was wir dafür halten, oft verwechseln wir das ja mit faszination oder begierde oder sonst einem gefühl, dieses bisschen liebe, das die zeit abnutzt und auch wenn mir jemand etwas anderes erzählen will, das ist immer so. gut, es kann wochen dauern, monate und sogar jahre. aber am ende ist da das abgenutzte und keiner weiß mehr warum er da ist, wo er ist und was er vom anderen will.

und die meisten machen dann weiter mit dem "nicht mehr wissen" und glücklich sind sie eh schon lange nicht mehr gewesen, aber was ist das schon, das glück, da ist doch das gewohnte sicherer, denn das glück ist ja sowieso vergänglich. also weshalb ihm nachjagen?

glück gibts, wenn man glück hat, eh nur portionsweise, sozusagen als häppchen zwischendurch und das ist dann etwas wunderbares, auch mit dem beigeschmack seiner flüchtigkeit und vergänglichkeit.

besonders sensible menschen oder die, die oft genug die entäuschung erlebt haben, lassen es dann mit dem zwischendurchhäppchen und versuchen es erst gar nicht mehr.

und dann ist da die sinnlosigkeit und in der sinnlosigkeit haust die resignation und die große leere breitet sich aus. und trotzdem wird dann weiter gemacht, weil irgendwas machen muss man ja bis man nichts mehr machen muss und die endgültigkeit dem ganzen unsinn ein ende setzt.

scheisse nur, wenn man sich dann sagen muss ..na ja, vielleicht hätte ich ja ...
geht aber nicht mehr ...dann
ja, das muss ein scheiss gefühl sein, egal ob frau oder mann.

und auf das gefühl scheiss ich als frau und spiele meine rolle, die mir die evoltution zugedacht hat. ich male mir weiter einen roten mund, mit oder ohne mann und mit oder ohne das glück in der zweisamkeit, weil ... ich habe mich und das ist viel, unter anderem eben: frausein. und was das ist will ich hier nicht analysieren. das muss jede frau für sich selbst entscheiden und fühlen. ich für meinen teil weiß in etwa wie viel frau ich bin und sein will in der welt.

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