Es gibt Zeiten im Leben da stecken wir in einer unangenehmen Situation fest. Es geht nicht vor und es geht nicht zurück. Wir können uns nur schwer bewegen. Egal was wir tun, es tut sich nichts. Das Leben scheint still zu stehen, nichts passiert, außer dass wir unsere täglichen Pflichten und Routinen erledigen. Wir bemühen uns unsere Lage zu ändern, aber es gelingt uns nicht. Es ist als habe sich alles gegen uns verschworen. Wir sitzen im Loch. Wir sind handlungsunfähig, aus welchen Gründen auch immer, wir sind gezwungen anzuhalten.
Dies kann eine lange Zeit des Wartens bedeuten.
Warten ist keine leichte Übung.
Wir werden ungeduldig, unruhig, wir werden ungeduldig, wir befinden uns im Zustand mentaler Ruhelosigkeit. Je länger die Einschränkung dauert, desto frustrierter, aggressiver, wütender depressiver oder resignierter werden wir. Nichts geht mehr, wir sitzen im Loch und weder wir selbst noch etwas im Außen holt uns da raus. Jetzt gilt es zu erkennen, warum wir in das Loch geraten sind und diesen Zustand der Negativität in unser Leben eingeladen haben.
Das Feststecken dient dazu die Richtung zu ändern und nicht in die Vergangenheit zurückzukehren, die uns in diese Lage gebracht hat. Es gilt Ursache und Wirkung zu erforschen und zu erkennen, um aus Fehlern und Fehlentscheidungen zu lernen und es künftig besser zu machen.
Vielleicht müssen wir unsere Einstellung ändern oder die Art und Weise wie wir die Dinge sehen oder wie wir mit den Dingen, anderen Menschen oder uns selbst umgehen.
Vielleicht dürfen erkennen, was wir in unserem Leben vernachlässigt haben, was wir im ungesunden Übermaß getan haben, oder womit wir uns selbst und anderen Unheil und Schaden zugefügt haben. Vielleicht sind wir komplett auf uns selbst zurückgeworfen um uns endlich mit uns selbst anzufreunden und nach unserem wahren Selbst zu suchen. Vieleicht müssen wir uns radikal ehrlich unserer Wahrheit stellen und aufhören mit der Selbstlüge.
Das kann dauern.
Das erfordert Geduld und es erfordert Präsenz.
Bewusste Präsenz, achtsames Gewahrsein für das, was wirklich ist und nicht für das, was wir meinen, was es ist.
Das wiederum erfordert Klarheit und das ist die schwerste Übung – den Ist-Zustand klar und neutral sehen ohne ihm unsere gewohnten Interpretationen und verstaubten Überzeugungen überzustülpen.
Nur wenn wir die Dinge klar sehen, können wir klare Entscheidungen treffen, die uns aus dem Loch herausholen. Nur wenn wir ein starkes Bewusstsein dafür entwickeln, was wichtig und richtig für uns ist und was nicht, können wir darüber hinausgehen. Wenn wir im Loch sitzen und nicht herauskommen, fehlt uns genau diese Klarheit.
Wenn Du Unterstützung brauchst um zu Klarheit zu finden, schreib mir unter:
aw@wende-praxis.de
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