Donnerstag, 29. Februar 2024
"Mut ist, wenn du mit der Angst tanzt."
Freitag, 23. Februar 2024
Bewerten, beurteilen, verurteilen
Foto: pixybay
Mittwoch, 21. Februar 2024
Aus der Praxis: Verbitterung: Die Gekränkten und ihre Wut auf andere
Malerei:A.Wende
Montag, 19. Februar 2024
Dankbar
Samstag, 17. Februar 2024
Aus der Praxis: Herz, Verstand und Belohnungssystem
Foto: pixybay
Montag, 12. Februar 2024
Lange Abschiede
Foto: A.Wende
Dienstag, 6. Februar 2024
Frieden
Wir müssen uns selbst so akzeptieren wie wir sind, damit wir zuerst einmal mit uns selbst Frieden schließen können. Denn, wer in Unfrieden mit sich selbst lebt, wie will er dann in Frieden mit anderen leben?
Wer mit sich selbst im Frieden ist und einsieht, dass er nicht ohne Fehler ist, dass er selbst schon andere verletzt hat, wer sich mit sich selbst versöhnt, kann jene innere Haltung ablegen, die immer bei anderen die Schuld sucht. Nur so kann sich auch der äußere, der kollektive Frieden entwickeln.
Sonntag, 4. Februar 2024
Die Suchtspirale
Foto: Pixybay
Co-Abhängigkeit ist eine Sucht, die ebenso wie die Alkoholsucht nur dann gestoppt werden kann, wenn echte Krankheitseinsicht und die Bereitschaft besteht, zu genesen.
Das Schlimmste für den Alkoholiker ist die Vorstellung, das Objekt seiner Begierde – den Alkohol – sein lassen zu müssen und nichts mehr trinken zu können.
Das Schlimmste für den Co-abhängigen ist die Vorstellung das Objekt seiner Begierde - den Alkoholkranken - loslassen zu müssen, sich nicht mehr kümmern zu können und nicht mehr gebraucht zu werden.
Beide brauchen und benutzen ihr
Suchtmittel als Problemlösungsstrategie innerpsychischer Konflikte, Komplexe und Störungen, um zu kompensieren, zu verdrängen, sich
der Realität nicht zu stellen, alles was ihnen zu viel ist nicht machen zu
müssen und um die dysfunktionalen Gefühle, die für sie nicht aushaltbar
erscheinen, zu betäuben, abzuwehren und zu verdrängen. Das verschafft ihnen immer wieder kurzzeitige Entlastung.
Das ist der Benefit von Sucht.
Dieser kurzeitige Benefit, der immer wieder hergestellt werden muss, eben weil er nur kurzzeitig ist, führt dazu, dass viele in der toxischen Verstrickung bleiben, auch wenn sie sich derer bewusst sind. Der Trinker mit dem Alkohol, der Co-abhängige mit dem Objekt seiner Begierde, anstatt die Stricke zu lösen, indem sie sich um sich selbst kümmern.
Sie bleiben abhängig, aus Angst ohne ihr Suchtmittel nur noch an sich selbst zu leiden.
Sie schützen sich davor klar erkennen zu müssen, wieviel Schmerz, Trauer, Wut, Selbsthass, Scham, Schuldgefühle, Verzweiflung, Leere und Einsamkeit in ihnen wohnen, dann, wenn sie beginnen sich ernsthaft und wahrhaftig sich sich selbst zu stellen.
Was der Fall wäre, würden sie
ihr Suchtmittel loslassen.
Gelingt es Alkoholikern und Co-abhängigen nicht ihre Sucht durch heilsames Handeln zu stoppen, sich Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen, dreht sich die Suchtspirale immer weiter nach Unten.
Je weiter die Sucht nun fortschreitet, desto mehr verstärken sich Probleme auf körperlicher, geistiger, emotionaler und psychischer Ebene. Es kommt zum absoluten Kontrollverlust.
In der Folge zum Zusammebruch und zum Verfall der ganzen Person und ihres gesamten Lebens.
Samstag, 3. Februar 2024
Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Manchmal haben wir Angst vor der Zukunft, deren unvermeidliches Kommen wir spüren und nicht wissen, wie sie sein wird. Oder wir haben Angst vor der unverarbeiteten Vergangenheit, die uns einholen könnte - und damit haben wir Angst vor einer daraus resultierenden Überforderung.
Die Gegenkraft zur Angst ist Vertrauen und Geborgenheit in der Zeit und in uns selbst. Neugier auf einen neuen Lebensabschnitt und die dankbare Erkenntnis, dass nur diese persönliche Vergangenheit in diese Gegenwart und Zukunft führen konnte und führen wird. Wer verstanden und gefühlt hat, dass alles in ihm ist, dass alles was er tut, immer er selbst ist, kann gelassen den weiteren Weg gehen.
Vertrauen heißt: fühlen, dass die Dinge schon richtig sind, auch wenn wir nicht verstehen.