Foto: A.Wende
Man muss sich selbst verwirklichen und vor allem muss man Geld verdienen und Erfolg muss man haben und sich selbst optimieren. Und dann will man ja auch noch das Leben genießen und die Freizeit voll auskosten und ein schickes Auto und gutes Essen und Reisen und aufregende Begegnungen und den optimalen Partner sowieso. Und die Kinder brauchen ja auch so viel von dem, was man kaufen kann. Und dann muss man ja auch noch das ultimative Glück finden und all seine Bedürfnisse erfüllen. Schließlich lebt man ja nur einmal.
Aber wehe wenn etwas vom guten Leben fehlt, dann ist das ein Drama für so manche und die schöne Welt, die man sich aufgebaut hat, bricht mit einem Schlag zusammen und schon ist es da - das Luxusproblem.
Schöne arme Welt kann ich da nur sagen.
Wie wäre es stattdessen mit dem was man hat, zufrieden zu sein?
Wie wäre es zu akzeptieren, dass man nicht alles haben muss und dass es das perfekte Leben nicht gibt und man es schon gar nicht kaufen kann?
Wie wäre es, wenn man nicht zu viel Aufhebens macht, dass man super erfolgreich ist und alles haben kann, was man sich wünscht, weil man es schließlich verdient hat, wo man doch so an der Karriere schmiedet?
Wie wäre es, wenn man sich selbst etwas weniger wichtig nähme und vom Egotrip runter käme?
Wir wäre es mit einer Portion Bescheidenheit anstatt Gier?
Wie wäre es zu leben ohne diesen Zwang, ständig das eigene Leben optimieren und verbessern zu müssen und stattdessen zu schauen was man an kleinen Dingen tun kann um das Leben anderer ein bisschen zu verbessern?
Wie wäre es mit mehr Mitgefühl und Herzensgüte zu leben?
Wie wäre es, weniger zu wollen und mehr zu geben?
Wie wäre es, wenn man einfach versucht, ein guter Mensch zu sein?
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