Eines unserer wohl größten Bedürfnisse ist die Sehnsucht verstanden zu werden.
Gehört, geachtet und wertgeschätzt zu werden. Besonders von den Menschen, die uns viel bedeuten. Wenn wir bemerken, dass diese Menschen uns nicht wirklich zuhören, dass sie nicht achten und nicht wertschätzen, was wir sagen, schmerzt uns das.
Die meisten Menschen sind emotional zu sehr bei sich selbst, um tief zuzuhören, um ihre eigene Sicht von Welt zurückzustellen und sich auf das Zuhören und Verstehen zu konzentrieren. Es fehlt der Blick auf andere Menschen, der Perspektivwechsel, die Empathie. Es fehlen Selbstrelativierung und Selbstdistanz.
Die Brücke zum anderen hin zerbricht in der Mitte.
Wir bleiben allen.
Der eine auf seiner Seite des Ufers, der andere auf seiner Seite des Ufers.
Und so ist jeder, der keinen findet, der ihm wirklich zuhört, mit sich selbst.
Und so fühlen wir uns allein mit unserer Sehnsucht nach Verstandenwerden.
Manchmal macht uns das traurig und wütend und hilflos.
Und was machen wir dann?
Wir wenden uns der einen Person zu, die bereit und willens ist, uns tief zuzuhören - uns selbst. Und wir schweigen und lauschen ...
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