Dienstag, 19. April 2011

Plötzlich

irgendwie war alles anders plötzlich und doch nicht plötzlich.
es hatte sich herangeschlichen, sich angebahnt um ein plötzlich zu werden.
hatte sich herausgeschält aus vielen schalen, die aufgeblättert abgeblättert da lagen.
teile eines ganzen.
nein, kein plötzlich, nur ein plötzliches wahrnehmen.
das war neu.
und doch nicht neu, weil es aus altem entstanden war.
ein plötzlich, gewachsen und sich erkennen gebend als ein gewahrsein.
damit unübersehbar.

und da stand es wie eine mauer zwischen dem alten und dem was neu sein wollte.
dazwischen gegenwart.
jetzt.
und schon zukünftiges im jetzt.
alles momente. alle momente ein übergang zu anderen momenten.
alles flüchtig.
also auch das was da war.
das plötzliche gewahrsein.
auch das, flüchtig?

anhalten.
zeit anhalten, zeit zurückdrehen, nach vorne denken.
zeit ist realtiv und vielleicht ist alles gleichzeitig.

was weiß ich, denke ich und dass ich nichts weiß.
weil alles sein kann und alles anders sein kann und alles nichts und doch viel, oder scheinbar viel und nichts.

was ist eigentlich wichtig?
auch das ist veränderbar. das wichtige.
eigentlich ist darum nichts wichtig, ausser der veränderung selbst.
dieses plötzlich gehört dazu.
auch das ist veränderung.

ich wehre mich dagegen.
will nicht haben was ist.

weiß nicht was ich will.
und vielleicht ist auch das nicht wichtig.

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