Sonntag, 13. Februar 2011

gedankensplitter 6

wenn welt, wenn wahrheit, eine konstruktion ist, dann ist auch das verbleiben in der ordnung ein konstruiertes und das verlassen der ordnung konstruierbar.

das leben ist eine kippfigur, immer ist alles möglich, immer ist da das alte und daneben die möglichkeit eines neuen.

wir sind teil der schöpfung und somit schöpfer unseres "in der welt seins".

das streben nach dem unmöglichen, dem unerreichbaren, der liebe, ist ein in uns angelegtes. 

solange dieses streben, diese sehnsucht lebt, kann eine neue ordnung wachsen aus dem alten heraus, was aber nicht heißt, das alte radikal auszumerzen.

das gute des alten ist der nährboden des neuen.
gehen wir weiter und sähen wir rosen im chaos.
wenn die saat gut ist, wird sie aufgehen.