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oft geben wir zuviel, weil wir ein übertrieben hohes verantwortungsgefühl haben.
oft geben wir zu viel, weil wir hoffen, dass die anderen uns dafür wertschätzen und lieben werden.
oft geben wir zuviel, weil wir erwarten, dass wir dann gebraucht werden.
oft geben wir zuviel, weil wir angst vor zurückweisung haben.
oft geben wir zuviel, weil wir andere an uns binden wollen.
oft geben wir zuviel, weil wir glauben, dass uns das wertvoller und liebenswerter macht.
oft geben wir zuviel, weil wir auf einen ausgleich hoffen.
oft geben wir zuviel, weil wir gelernt haben, nur wenn wir geben sind wir wertvoll.
oft geben wir zuviel, weil wir glauben, es sei ein schutzschild gegen die einsamkeit.
oft geben wir soviel, dass für uns selbst nichts mehr übrig bleibt.
wir geben zuviel, weil wir nicht gelernt haben, unsere innere stärke zu spüren, sie auszudrücken und nein zu sagen.
geben ist eine wunderbare haltung.
zur liebe gehört geben, zu jeder beziehung gehört geben, aber wir können lernen uns selbst nicht aufzugeben und gesunde grenzen zu setzen, hinsichtlich dessen, was und wieviel wir geben.
dazu ist es hilfreich uns dessen bewusst zu sein, warum wir oft zuviel geben.
es ist sehr wichtig die bedeutung des gebens zu verstehen.
Oft geben wir auch zuviel, weil wir in Patriarchatfamilien aufgewachsen sind - und es nicht anders gelernt haben, als zu dienen. Die Auslegung Luthers zum 4. Gebot ist für viele Kinder ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht, da es KEINE Pflichten der Eltern beschreibt. ... somit bleibt das Geben oft eine Einbahnstraße - schlimmer noch - die Kinder tun so Einiges (wie Du es sehr gut beschreibst) von dem sie hoffen, sich damit Liebe zu "verdienen". ... die aber oft nie kommt.
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Michael