Dienstag, 9. April 2013

dialog




diese welt braucht um nicht in der blinden egomanie einer hochgetriebenen individuation zu verharren, menschen, die sich ihrer selbst bewusst sind.

nur wer sich seiner selbst bewusst ist, ohne sein sein als monologisch zu begreifen, nur wer seine eingebundenheit in das ganze, nur wer die wirkungsweise des schöpferischen prinzips anerkennt und achtet, ist fähig den anderen begreifen zu wollen, ist fähig einen echten dialog zu führen, der bedingt, dass keiner der parteien, die miteinander in kontakt treten, auf sich selbst zentriert ist. ein echter dialog bedingt, dass wir die schattenseiten in uns erkennen, sie uns bewusst machen und integrieren. erst dann sind wir nicht mehr versucht sie auf den anderen zu projizieren, um nichts in uns selbst verändern zu müssen.

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