Dienstag, 28. September 2010
Allein leben
Narzissmus, der Ursprung aller Kunst
Narzissmus ist der wahre Ursprung aller Kunst.
Indem das eigene Wesen und das eigene Ich geliebt werden, offenbart sich erst das Eigene im eigenen Ich. Erst dann gelangt das Ich zum Erkennen, dass es ein Teil der Schöpfung ist. Indem also das eigene Ich im kreativen Tun geliebt wird, erweist es dem Funken Gott in sich selbst Hingabe.
Da die Kunst, im Gegensatz zur Wissenschaft allein das Schöpferische auszudrücken sucht, es nicht erklären, nicht beweisen und nicht hinterfragen will, tritt es dem Göttlichen mit Zuneigung und Achtung entgegen.
Das Ich und das Ich im Schaffen sind eins und damit eins mit der Schöpfung. Wenn es das Göttliche liebt, wird es sich selbst lieben. Dann erst ist es im Stande mit dem Funken Himmel in sich selbst etwas verborgen Göttliches auszudrücken.
Von allen Schöpfern der Menschheit ist der Künstler Gott am nächsten. Denn er werkt nicht nicht nur in der Materie, sondern sucht in sich selbst und nur in sich selbst nach dem Geheimnis des Seins, ohne es lediglich nachvollziehen oder beschreiben zu wollen. In der Kunst lebt immer der Versuch den Ausdruck des Ewigen und Unendlichen im Sein bewusst zu machen, ohne dass eine Erklärung dazu notwendig wird, denn der Zugang zur Schöpfung ist nicht rational und mit Logik nicht zu erfassen.
Eine Ahnung erschließt sich über die Sinne. Mehr ist ohnehin nicht möglich.
Sonntag, 26. September 2010
Von Einer die auszog das Fürchten zu lernen
Samstag, 25. September 2010
Was wir haben ...
Freitag, 24. September 2010
Gedanken über die Schamlosigkeit
Haben sie sich von den Werten verabschiedet, die menschliche Kommunikation bestimmen und ausmachen sollte?
Der Schamlose hat sich von der Werten und den Idealen einer humanen Gesellschaft entfernt. Er empfindet die Diskrepanz zwischen seinem Verhalten und den eigenen inneren von Egoismus geprägten Idealen nicht mehr.
Egoismus führt zu Selbstverlust. Selbstverlust führt zu Empathieverlust.
Der Mitmensch wird nicht mehr gesehen, nur noch die eigenen Motive und Interessen sind von Bedeutung. Die Scham würde bei der Durchsetzung derselben nur hindern.
Der schamlose Mensch bezieht sich auf sich selbst.
Das auf sich selbst beziehen, verhindert in Beziehung treten. Der andere wird reduziert zum Spiegel des Egos. Der schamlose Mensch ist im Tiefsten allein.
Samstag, 18. September 2010
Mehr Bier
Systemfehler
Freitag, 17. September 2010
Treffpunkt Internet
Mittwoch, 15. September 2010
Ich dachte er ist ein Freund
Lange dachte ich das.
Wir haben vieles geteilt
gute und schlechte Tage
gute und schlechte Dinge
die da waren
in seinem und in meinem Leben.
Wir haben viel Zeit miteinander verbracht.
An Weihnachten aßen wir Gans und Rotkohl und lagen uns in den Armen, weil da niemand anderer war, um den wir die Arme hätten legen können.
Im Sommer saßen wir am Wasser und beobachteten die glänzenden Sterne, die die Sonne auf der blanken Fläche malte.
Am Abend haben wir Wein getrunken und über das Leben geredet, über das Banale und über das was kompliziert ist.
Wir hatten nie Geld, wichtig war, dass wir taten, was wir liebten.
Und dann kam plötzlich das Geld zu ihm und alles war anders.
Das Geld wurde immer wichtiger.
Seine Zeit wurde immer weniger und weniger wichtig.
Unsere Zeit, unwichtig.
Unsere Freundschaft wurde klein und kleiner.
Am Ende gab es sie nicht mehr.
Ich dachte er ist ein Freund.
Tränen
reinigen die Seele
sagen manche
Tränen
sind ein gutes Mittel um den Spiegel der Hirnsubstanzen, die Kummer auslösen, zu senken,
behauptet die Hirnforschung
Tränen weinen, sich tüchtig ausweinen
und alles ist wieder gut ...
sagte der, den ich liebe.
Er ist fort und mit ihm die Tränen.
Sonntag, 12. September 2010
Über die Sehnsucht
Balanceakt zwischen dem Jetzt und dem Noch-Nicht
Verwundbar unter den Blicken derer, die dem nicht Definierbaren ausweichen
Feuer im eigenen Inneren
Begehren nach dem Absoluten
Wunsch anzukommen
Anstoß zur Veränderung
Antrieb
Resonanzboden der Sehnsucht des Göttlichen nach Befreiung
Einfach.