Samstag, 10. Februar 2018

Wenn der Wille erlischt ...



Ein Leben, in dem die Erfahrung von Sinnlosigkeit und Leere überhand nimmt, ist auf Dauer nicht lebbar. Es führt zu tiefen Lebenszweifeln, in die Depression, in Süchte und im schlimmsten Falle in die Selbstzerstörung. 

Wenn die Frage nach dem Sinn sich stellt und sie keine Antwort mehr findet, schwindet der Lebenswille nach und nach. Wenn dann im Außen nichts ist, was hält und trägt, erlischt dieser Wille.
Dann kommt die Verzweiflung. Sie ist der schlimmste Affekt. 
In der Verzweiflung kann der Mensch sich von innen heraus nicht mehr selbst retten. 
Er braucht Rettung von außen. Wichtig ist die Einsicht und der Wille sie auch anzunehmen. 
Ist der Wille erloschen fehlt die Kraft.
Wenn diese Kraft versiegt ist, ist sie durch nichts zu ersetzen.

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