Samstag, 31. Mai 2025
Es "sein lassen" und es "loslassen" - ein feiner Unterschied
Donnerstag, 29. Mai 2025
Eine Liebe loslassen
Dienstag, 27. Mai 2025
Dystopie
Alles grau. Graue Straßen. Leere Gebäude. In der Luft wabert der Geruch von Resignation. Verfall macht sich breit. Menschen, gefangen in ihrem täglichen Überlebenskampf, ziehen mit leeren Augen und grauen Gesichtern durch die schattenhaften Straßen und Häuserreihen. Zerfall überall.
Träume sind nur noch blasse Erinnerungen, flüchtige Schatten auf dem Grund der Seele. Das Lächeln ist rar geworden. Wenn es einmal erscheint, gleicht es einer Maske, die sich vor die innere Leere schiebt.
Dystopie, der Ort, den wir nicht wollen, der postapokalyptische Moment, die Umwälzung der alten Weltordnung. Freiheit, Selbstbestimmung - nur noch Worte aus längst vergangener Zeit. Gedanken kontrolliert, Meinungen abgewürgt, Worte verstummt.
Resignation, Verzweiflung und Angst sind der alltägliche Subtext. Die Hoffnung ist aus den Herzen verdrängt, die Zuversicht verloren. Zu lange schon ist es grau und dunkel.
In den tiefsten Tiefen des dystopischen Albtraums ist da ein leises, eindringliches Murmeln, das zu einem lauten Schrei wird: „Wir sind hier! Wir existieren! Wir sind lebendig! Wir wollen eine bessere Welt! Wir sind bereit, kämpfen, für das, was verloren ist!"
Immer gibt es die Möglichkeit auf Wandel.
Es ist das Bewusstsein und der Mut des Einzelnen der zählt. Eine einzige Stimme kann die Mauer des Schweigens durchbrechen, viele Stimmen können viele Mauern durchbrechen.
Dystopie, nicht nur Ort der Verzweiflung, sondern auch Feld des Widerstands, ein Feld für die Hoffnung, die niemals ganz erlischt, solange es Menschen gibt.
Montag, 26. Mai 2025
Mens sana in corpore sano
Samstag, 24. Mai 2025
Weil ich endlich geliebt sein will
S C H M E R Z
In der Mitte
Schmerz
In der Mitte
öffnet der Schmerz
die empfindsamste Stelle
Durch den Riss in der Mitte
aus der Mitte
dringt Innerstes nach Außen
Ich gehe zu meinem Analytiker. Dr. Breuer sitzt in seinem Sessel, ich sitze ihm gegenüber. Er schweigt die meiste Zeit. Ich kotze meine Wut aus. Die mörderische Wut, die ich auf dich habe, weil du kaputt machst, was gut war. Niemand kann sich an der Seite eines Alkoholikers gut fühlen. Die Wut auf das Trinken wächst mit jedem Rausch. Angestaute Wut, die durch das Schlucken von Angst, Ohnmacht und Verzweiflung einen Punkt erreicht, an dem sie explodiert. Sie ist stark, vehement, sie muss sich entladen, sonst platzt man. Dann kommt das Begreifen, wie sinnlos der Ausbruch ist, weil er nichts ändert. Man schämt sich. Aber es hört nicht auf. Die Wut speist sich aus dem, was war und dem Wissen, dass es nicht besser wird. Weil dieSucht nicht aufhört. Nicht durch Wut, nicht durch Verstehen, nicht durch Liebe. Wieder wird getrunken, wieder gibt es Ausfälle, Angriffe, Beleidigungen, Demütigungen, Gestank und schreckliche Stunden während und nach dem Saufen. Wieder sammelt sich Wut.
Man beginnt sich selbst zu verachten. Man fragt sich, was man da überhaupt macht. Man fragt sich, ob das ein Leben ist, das man sich wünscht. Man fragt sich, warum man das aushält. Man fragt sich, ob das überhaupt Liebe ist. Liebe, die so weh tut, ist keine Liebe. Man weiß das. Man weiß, es geht nicht mehr um Liebe. Man weiß, man ist abhängig von der Sehnsucht zu lieben und geliebt zu werden. Man findet sich damit ab, nicht geliebt zu werden, stattdessen findet man sich damit ab, gebraucht zu werden. Man weiß, man ist abhängig vom Gebrauchtwerden. Man schämt sich vor sich selbst, macht sich Vorwürfe, dass man bleibt. Man fühlt sich klein und schwach und mies und schuldig wegen der Wut, die nicht weggeht. Man fragt sich, wie man so weit hat kommen lassen konnte. Ob man das ist, dieses wütende, verzweifelte Etwas. Man erkennt sich selbst nicht mehr. Man schluckt. Immer wieder schluckt man den Schmerz. Das schwächt, macht müde und das Leben schwer. Man weiß, man muss loslassen. Und weiß nicht wie. Die Vorstellung, denjenigen an den Alkohol zu verlieren, den man liebt, ist so grausam wie ein Verbrechen. Sich selbst zu verlieren, ist ein noch größeres Verbrechen.
Aus meinem Buch: "Weil ich endlich geliebt sein will"
https://buchshop.bod.de/weil-ich-endlich-geliebt-sein-will-angelika-wende-9783769323900
Mittwoch, 21. Mai 2025
Aus der Praxis: Der mächtige Gegner Sucht
Montag, 19. Mai 2025
Sonntag, 18. Mai 2025
Einfacher
Das Leben wird so viel einfacher, wenn du erkennst, dass du nicht viel brauchst, um ein zufriedenes und friedliches Leben zu führen. Samstag, 17. Mai 2025
Hurt people hurt people. Until they heal.
Donnerstag, 15. Mai 2025
Entscheidung
Montag, 12. Mai 2025
Denken und Handeln
Samstag, 10. Mai 2025
Ein leeres, weißes Blatt
Freitag, 9. Mai 2025
Verrat
Mittwoch, 7. Mai 2025
Karma
Montag, 5. Mai 2025
Eine kleine Geschichte über das Glück
Sonntag, 4. Mai 2025
Ein glücklicher Mensch
Heute meinte jemand, der mich nur über die sozialen Medien kennt: "Du bist ein glücklicher Mensch."
Freitag, 2. Mai 2025
Die Magie beginnt in uns
Entdecke die Magie in dir: Vertrauen, Heilung und Selbstliebe!
Hast du dir jemals gewünscht, dein volles Potenzial auszuschöpfen und die Kraft in dir zu entdecken?
Herzlich
Angelika Wende
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