tag:blogger.com,1999:blog-47116311648351671802024-03-18T10:48:35.681+01:00ANGELIKA WENDE
ANGELIKA WENDE Zwischen Innen und Außen
Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.comBlogger2725125tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-2518096374887426072024-03-15T09:18:00.008+01:002024-03-15T09:24:17.728+01:00Aus der Praxis: Der Schatten der Eltern<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgszFGlf1CkjdBd6S6mnAiTRrE5tUL4poTBITg2cxOH17kafY4O3PthghCEN5JhuLmwlDMJdePxE3RGIEtfwPnDHkw9IMj9xFzOe-RgM7ppgtt6l3R1RCYJ1xIwU2xxTakKD1X_bKy4lQoBbjxjVfZwB3p4iyWe_5Rt1BuL_7wA4OfwLyCC-GJoe7wBHO8/s1000/Fotoarchiv%20-%20232.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="995" data-original-width="1000" height="398" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgszFGlf1CkjdBd6S6mnAiTRrE5tUL4poTBITg2cxOH17kafY4O3PthghCEN5JhuLmwlDMJdePxE3RGIEtfwPnDHkw9IMj9xFzOe-RgM7ppgtt6l3R1RCYJ1xIwU2xxTakKD1X_bKy4lQoBbjxjVfZwB3p4iyWe_5Rt1BuL_7wA4OfwLyCC-GJoe7wBHO8/w400-h398/Fotoarchiv%20-%20232.jpg" width="400" /></a></div> Malerei: A.Wende<br /> <span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstkenntnis erlangen bedeutet, sich durch die Prozesse der Selbsterkenntnis auszudifferenzieren, mit dem Ziel die eigene Einzigartigkeit zu finden und sie anzunehmen, was immer sie auch sein mag. Das Annehmen meiner selbst in meiner Besonderheit ist ein wichtiger Schritt um mich aus der Schleife von Selbstanklage, Selbstbeurteilung, Selbstabwertung und Selbstverurteilung heraus zu bewegen. Und immer wieder, ich kann es nicht oft genug betonen, spielt <span></span>das Erkennen der Schatten bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Solange das Verdrängte, eben das, was ich nicht sehen will in mir selbst und meiner Biografie, nicht angeschaut und aufgelöst ist, werde ich mir meiner selbst nicht bewusst. Ich reife nicht, wenn ich mich vor den Schatten verstecke, aus Angst sie könnten mein Leben im Jetzt überschatten. Dabei tun sie es längst, nur dass ich es nicht bewusst wahrnehme. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Zu den Schatten gehört auch der Elternschatten, den wir so gerne unangetastet lassen. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Gerade hier neigen wir dazu uns selbst zu blenden um uns die Illusionen nicht zu nehmen, wie die Eltern in unserem Wunschdenken waren, auch wenn wir in der hintersten Ecke unseres Bewusstseins wissen, dass unser Bild eben nur ein Bild von ihnen ist, ein Wunschbild bisweilen, das sich auflöst sobald wir nur ein wenig daran kratzen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aber was nützt uns ein Wunschbild, das der Realität unserer Erfahrung nicht entspricht?</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das Werden zu dem, der ich bin, bedeutet auch, mir klar darüber zu werden, wessen Kind ich bin. Es bedeutet, mir Klarheit darüber zu verschaffen, was meine Kindheit geprägt und was sie überschattet hat. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wie kann sich ein Mensch selbst lieben, der sehr früh erfahren musste, dass er nicht liebenswert sei? Dass er besser anders wäre als er ist, dass er den Eltern eine Last war oder besser nicht geboren worden wäre? Er glaubt, dass er die wahre Ursache ihrer Ablehnung, ihrer Wut, ihrer Lieblosigkeit, ihrer Gewalt ist, was nicht stimmt. Er fühlt sich schuldig, er schämt sich, will besser werden, lieber werden, folgsamer, aber all das kann gar nicht gelingen, weil die Eltern das Unheilsame was sie selbst nicht verarbeitet haben, ihre Neurosen oder eigenen Traumata auf das Kind projizieren. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Wenn man einmal wirklich verstanden hat, hört man auf, auf die Liebe der Eltern zu warten. Man weiß dann, warum sie nicht möglich war noch ist. Erst dann erlaubt man sich, zu sehen, wie man als Kind behandelt wurde, und zu spüren, wie man darunter gelitten hat. Statt die Eltern wie bisher zu bemitleiden, zu verstehen und sich selber zu beschuldigen, fängt man an, dem misshandelten Kind beizustehen, das man einst war.“ </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Zitat: Alice Miller</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Der Elternschatten ist solange ein mich unbewusst beeinflussender Teil, solange ich mich davor fürchte ihn ins Licht meiner Aufmerksamkeit zu holen. Und wenn ich spüre und erkenne, dass ich eine Illusion anschaue, dann ist es eine Illusion.</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Sich die Eltern gut denken wollen, macht sie und mich nicht besser. Das gute Denken ist vielleicht ungefährlicher, weil es mich nicht mit Gefühlen von Schmerz und Wut konfrontiert, aber das ist Verdrängung, die nur den Sinn hat, mich selbst zu schützen und nicht die Eltern, wie man fälschlicherweise denken könnte. Denn wenn ich mich wage auch das Ungute, das Destruktive, das nicht Liebevolle, das Grausame der Eltern zu sehen, dann fühle ich Schuld, dann fühle ich Scham, weil ich sie als gutes Kind ja lieben und ehren soll.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Den Schatten der Eltern sehen heißt: ich differenziere und ich erwache. Ich erwache aus der infantilen Illusion des "alles ist gut, wenn ich ausschließlich das Gute sehen will".</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b> </b>Indem ich erwache, werde ich wach für mich selbst und den Teil in mir, der mich geprägt, beeinflusst und geformt hat. Ich erkenne die Wut, die nicht die meine ist, ich erkenne die Trauer, die nicht die meine ist, ich erkenne die Angst, die nicht die meine ist, ich erkenne die Scham, die nicht die meine ist, ich sehe die Schuld, die nicht die meine ist, ich erkenne die Verzweiflung, die nicht die meine ist, ich erkenne die Unsicherheit, die nicht die meine ist und ich sehe den inneren Kampf, der nicht der meine ist und doch zu dem meinen geworden, solange ich mich nicht innerlich gereinigt habe, von dem, was nicht das meine ist.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Eltern formen ihre Kinder. Und die Wirkung ihrer eigenen Schatten wirkt auf ihre Kinder. Je massiver der Elternschatten, desto stärker die Gefahr, dass sich im Kind ein falsches Selbst bildet, denn als Kind entscheiden wir nicht, was wir in uns aufnehmen. Wir können nicht anders, wir saugen auf - alles, das Hell und das Dunkel derer, die uns nähren und erziehen. Es braucht mitunter ein Leben lang um herauszufinden wer bin ich und was der Schatten der Eltern, der mich beeinflusst in meinem Fühlen, meinem Denken und in meinen Handlungen, vor allem aber in meinem Selbstbild.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Es geht um Erinnern statt Erinnerungsleugnung. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Um der zu werden, der ich im Kern bin, muss ich hinschauen, (muss und nicht ein gesäuseltes darf). Ich muss es wagen zu demontieren, was ich für unanstastbar halte, um unter all den Fragmenten, die diese Demontierung nach sich zieht, die Teile zu erkennen, die nicht die meinen sind um mehr ich selbst zu werden. Differenzieren ist nötig um alle falschen Identifikationen aufzulösen. Das bedeutet Abgrenzung und Loslösung mit dem Ziel zu mehr Selbstbestimmung zu gelangen, zur eigenen Mitte hin zu balancieren um ein Mehr an Selbstbewusstsein, Selbstachtung und Autonomie zu erreichen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Das Werden zu dem, der ich bin, bedeutet nicht, ein Mensch zu sein, der keine Probleme mehr hat, es bedeutet ein Mensch zu sein, der sich mehr und mehr allen Teilen seiner Persönlichkeit bewusst wird.</b> Und dazu gehört der Elternschatten, den wir introjiziert haben, ohne eine Wahl gehabt zu haben, dazu gehört ihn zu identifizieren um ihn dahin zurückzugeben, wo er hingehört: zu Mutter und Vater. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn das gelingt, wenn wir fähig sind zu spüren und zuzulassen wie wir als Kind unter dem unheilsamen Verhalten der Eltern gelitten haben, verschwinden Verständnis und Entschuldigungen für die Eltern. Sie konnten nicht anders. Aber wir können anders. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir können uns der Wahrheit stellen, auch wenn sie schmerzt.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Dann erst sind wir fähig uns unserem Inneren Kind wirklich mitfühlend zuzuwenden und es aus dem Schatten der Vergangenheit ans Licht zu holen, damit es, damit wir lebendig werden. Wir werden zum Helfer dieses Kindes der ihm immer zur Seite steht, es vertritt und vor weiteren Verletzungen und Selbstverletzungen schützt. Wir beginnen diesem Kind in uns, das zu geben, wonach es sich zeitlebens sehnt: Liebe. </span></div></div></span><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-10026418921314069852024-03-10T08:18:00.003+01:002024-03-10T08:18:26.377+01:00Soll und Haben - über die Dankbarkeit <p><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"></span></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwd9FduAph47ERMISp94acilum2b3NQe_nCKFIj3Z7VC0sYsU3EHR-kMgV6xhKhPpCqDinCAkNtIcqRhAMujGKar7UMaTBKkCW0tV9i22qvJWPJNUSET9POauhXB2rKsC7OUGGHh4jjMUnlLNUukI6Q0PUmIH0QXJf0Pj9RKqkSj62YOnisoTUw1QoG2Q/s2048/428391565_7761633573866590_7546339014367386404_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2048" data-original-width="1326" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwd9FduAph47ERMISp94acilum2b3NQe_nCKFIj3Z7VC0sYsU3EHR-kMgV6xhKhPpCqDinCAkNtIcqRhAMujGKar7UMaTBKkCW0tV9i22qvJWPJNUSET9POauhXB2rKsC7OUGGHh4jjMUnlLNUukI6Q0PUmIH0QXJf0Pj9RKqkSj62YOnisoTUw1QoG2Q/w259-h400/428391565_7761633573866590_7546339014367386404_n.jpg" width="259" /></a></div><div dir="auto" style="text-align: start;"> Foto: Angelika Wende<br /></div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn es uns nicht gut geht und wir in einer schwierigen Situation stecken, kommen wir nicht unbedingt auf die Idee dankbar zu sein. In Zeiten der Trauer und des Schmerzes können wir wenig sehen wofür wir dankbar sein dürfen. Und wenn wir es sehen, können wir es nicht fühlen, weil die schweren Gefühle so viel Macht haben, dass sie den Blick auf das, was auch ist, verstellen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die Mehrzahl der Menschen schaut viel mehr auf das was fehlt, was <span></span>sie verloren haben oder noch nicht haben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Tun wir das, identifizieren wir uns mit Mangel. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Je größer das Gefühl von Mangel, desto unzufriedener und unglücklicher werden wir. Das Geheimnis zufriedener Menschen ist, dass sie dankbar sind für das, was sie haben</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Richten wir den Fokus auf die Soll Seite und nicht auf die Haben Seite übersehen, was wir haben, weil das, was wir nicht haben, im Übergewicht ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Da fällt Dankbarkeit schwer.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aber nehmen wir uns einen Moment und denken nach. Machen wir eine Soll- und Haben Liste. Am besten schriftlich. Vielleicht erkennen wir dann, was da alles an Fülle in unserem Leben ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Dankbarkeit kann man praktizieren.</b></span> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Dankbarkeit kann uns gerade in schweren Zeiten emotional entlasten. Wenn wir sehr genau hinsehen gibt es immer Gründe, um dankbar zu sein. Dazu müssen wir allerdings hinsehen wollen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Dankbarkeit stellt sich nicht von selbst ein. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und vielleicht fühlen wir sie auch zunächst nicht, wenn wir praktizieren. Vielleicht spüren wir einen inneren Widerstand.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das ist okay. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir machen weiter. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Mit der Bereitschaft Dankbarkeit zu praktizieren. Das ändert vieles. Mit der Zeit verändert sich unsere Wahrnehmung. Wir werden des Guten gewahr, das es in unserem Leben auch gibt, egal was gerade alles ungut ist.<br /></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Dankbarkeit verändert unseren Fokus. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Sie erinnert uns daran, was wir für selbstverständlich halten, als wertvoll zu erkennen, es anzuerkennen und es wertzuschätzen. Dankbarkeit ist der positive Gegenpol zu negativen Gefühlen, den wir selbst herstellen können. Wir wechseln die Perspektive. Wir sehen nicht nur eine Seite, wir sehen das Gesamtbild. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Die Energie fließt, wohin die Aufmerksamkeit geht.</b></span> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, bestimmt unser Empfinden und unsere Erfahrungen. Wohin wir blicken, darauf haben wir Einfluss. Es darf fließen...</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die Praxis der Dankbarkeit führt zu mehr innerer Ruhe, Gelassenheit, seelischer Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Wohlbefinden. Dankbarkeit hilft dabei Sorgen und Grübeln zu verringern und verleiht uns das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Sogar unser Glücksempfinden steigt. Wenn wir Dankbarkeit praktizieren spüren wir Verbundenheit mit dem Guten in unserem Leben. Wir empfinden Zuversicht, auch in schweren Zeiten. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>"People think the "path of least resistance" means "doing what is the easiest" but it's not. It’s learning to act upon "that which flows".</i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>― Nausicca Twila</i></span></div></div><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-7431797308478242702024-03-08T08:59:00.002+01:002024-03-08T08:59:23.872+01:00Mädchen, ich sage dir, steht auf! <p><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"></span></p><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKeHoPW9wPBa6grHx56fc7m4cv6lLg6x_NvmDceNz_YtliLmnFPRCISFbt1gbzuG1RrP58iolLqQatmvJTrLJCUwn_u2awDDILw_au8LhG3Sf8eUNJSl8LmBWDllSRKBXUPvYwoxtw3sBNc-hBjzjSO3RY9r_E7PDMlXjsI7Nx75INxMIvvi4GYYIuv-8/s618/Foto%20am%2004.12.23%20um%2011.37%20%232.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="585" data-original-width="618" height="303" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKeHoPW9wPBa6grHx56fc7m4cv6lLg6x_NvmDceNz_YtliLmnFPRCISFbt1gbzuG1RrP58iolLqQatmvJTrLJCUwn_u2awDDILw_au8LhG3Sf8eUNJSl8LmBWDllSRKBXUPvYwoxtw3sBNc-hBjzjSO3RY9r_E7PDMlXjsI7Nx75INxMIvvi4GYYIuv-8/s320/Foto%20am%2004.12.23%20um%2011.37%20%232.png" width="320" /></a></div><br /> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Der Selbstwert eines Menschen steigt in der Regel im Laufe des Lebens an. Bei Frauen ist dieses Gefühl für den eigenen Wert allerdings meist niedriger als bei Männern, das ergaben psychologische Studien. Viele Frauen reflektieren die Fragen: "Wer bin ich?" und "Was kann ich?" zu wenig. Sich selbst nicht bewusst wahrzunehmen, nicht zu wissen, wo die eigenen Stärken und Schwächen, die versteckten Potenziale und Fähigkeiten liegen, führt zu <span></span>einem unausgereiften Selbstkonzept und in der Folge zu einem wenig positiv besetzten Selbstbild.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">"In der Regel verbirgt sich hinter der prächtigen äußeren Fassade ein emotional verwahrlostes, verzweifeltes Kind, das nach Anerkennung seiner wahren Identität hungert. Die Entdeckung des "wahren" Selbst ist der Ausgangspunkt der Genesung und erfordert eine geduldige, behutsame Pflege des "inneren Kindes", schreibt die Psychologin Bärbel Wardetzki. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">In Gesprächen mit Frauen beobachte auch ich, dass kein oder nur sehr wenig stabiles Selbstwertgefühl vorhanden ist. Viele Frauen zeigen zwar nach Außen eine starke und selbstbewusste Fassade, dahinter versteckt sich jedoch ein unsicheres, verletztes und sich minderwertig fühlendes Mädchen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Durch Perfektionismus, besondere Leistungen, einen hohen Anspruch an sich selbst und körperliche Attraktivität versuchen diese Frauen einem Idealbild zu entsprechen, welches das Außen ihrer Meinung nach von ihnen erwartet. Über die Zeit hinweg bedeutet das eine unglaubliche Anstrengung. Diese vermeintlich starken Frauen sind durch Kritik und Zurückweisung sehr schnell zu verunsichern. Die Selbsteinschätzung kippt beim kleinsten Angriff unmittelbar von "ich bin stark“ in ein Gefühl von Minderwertigkeit und endet in der Überzeugung nicht wertvoll und nicht liebenswert zu sein. Ein Schwanken zwischen Höhen und Tiefen bestimmt so das Leben.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die innere Balance ist ebenso fragil wie das äußere Bild, das mit zunehmendem Alter, unverwirklichten Träumen, Zielen und Enttäuschungen in Beziehungen zu bröckeln beginnt. Diesen Frauen gelingt es nur schwer oder kaum, sich über einen längeren Zeitraum gut und lebendig zu fühlen. Die Folgen dieser inneren Disbalance sind u.a. Ängste, Depressionen, Burn Out, Alkoholsucht oder Essstörungen wie Binge-Eating, Bulimie und Anorexie. Die Ursache ist in den meisten Fällen ein fragiles, falsches, in der Kindheit zerstörtes Selbst.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es ist nicht neu, dass Frauen ihr Licht häufig unter den Scheffel stellen, während sich Männer eher überschätzen. Beide Einstellungen entfernen den Menschen von seiner inneren Realität. Trotz Emanzipation und finanzieller Unabhängigkeit gibt es noch heute intelligente, autonome, erfolgreiche Frauen, die sich dem Dominanzanspruch des Mannes unterwerfen, sobald sie eine Partnerschaft eingehen. Die Mutter, die meist zeitlebens abhängig war und vergeblich nach Anerkennung gedürstet hat, vermittelt und lebt vor: eine gute Frau soll dem Manne dienen. Dies und das Erfüllenwollen notwendig geglaubter erotischer Stimulanz für den Mann, fungieren unbewusst noch heute bei vielen Frauen als Gegenleistung für Versorgung und männlichen Schutz. Durch die verinnerlichten Glaubensätze des vom Patriarchat gewollten kollektiven Bildes von Weiblichkeit befinden sich das weibliche Selbstbewusstsein und die innere Autonomie der Frau in einer bedenklichen Schieflage. Gerade in der Begegnung mit dem Mann wird die vermeintlich starke Frau schwach. Hier leben archetypische Muster auf und führen ihr Eigenleben. Frauen spüren intuitiv, dass sich der Mann nur dann stark fühlen kann, wenn sie sich schwächer zeigen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Die Erfahrung zeigt zudem, sobald Frauen selbstbewusst auftreten, gefährden sie das Selbstbewusstsein des Mannes. Sie greifen seine Überlegenheitsfantasien an, gelten als unweiblich, zickig, kompliziert, anstrengend oder streitlustig, haben "Haare auf den Zähnen".</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Neben allen kollektiven Aspekten und Einflüssen auf das Frausein tragen mangelnde Anerkennung durch den Vater oder die Mutter zu einem weiblichen Selbstkonzept der Wertlosigkeit bei. Ganz zu schweigen von kindlichen Missbrauchserfahrungen, egal ob sexuell oder emotional. In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt; etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder durch ihren früheren Partner.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Missbrauch zerstört das Gefühl des eigenen Wertes, er ist die Vernichtung des ganzen Seins. Eine derart traumatische Erfahrung führt zu Schuldgefühlen, dem Gefühl "schlecht" und wertlos zu sein, zu Scham und Selbstverachtung. Missbrauch macht Frauen zum lebenslangen Opfer wenn er nicht verarbeitet wird. Diese Opferhaltung drückt sich vor allem in intimen Beziehungen aus und ist ein Nährboden für Probleme in der Partnerschaft. Einerseits ist da die Angst, als Mensch nicht in der eigenen Ganzheit geliebt zu werden, andererseits die Angst, wieder von einem geliebten Menschen benutzt, gedemütigt, verletzt oder verlassen zu werden, was paradoxerweise zum Klammern an den Partner führen kann. Eine Nähe, die sucht, was ihr eigentlich Angst macht.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Besonders Frauen, die sich mit ihrer Biografie nicht auseinandergesetzt haben und immer funktioniert haben, um den äußeren Schein zu wahren und ihre Rolle zu bedienen, suchen in einer Art Wiederholungszwang und der ungestillten kindlichen Sehnsucht nach Akzeptanz, Liebe und Verständnis immer wieder Partner nach dem Schlüssel-Schloss- Prinzip, die das Defizit eines gesunden Selbstwertgefühls noch verstärken. Eine destruktive traumatische Verbindung ist vorprogrammiert.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Für eine Genesung aber ist es entscheidend, gesunde Beziehungen zu erfahren und sich ein liebevolles, anerkennendes und unterstützendes Umfeld bewusst wählen zu können, das einen bestärkt, man selbst zu sein und es sein zu dürfen. Also auch schwach sein zu dürfen, vor sich selbst und anderen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>„Mädchen, ich sage dir steh auf!“</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Viele Frauen haben sich jahrelang bereitwillig in den Dienst anderer gestellt. Dann kommt der alles verändernde Moment: Die Kinder sind aus dem Haus, die Ehe oder die Beziehung sind gescheitert, der Job langweilt oder belastet nur noch und der Blick auf die Zeit sagt: Mädchen deine Jahre sind begrenzt. Dann kann es sein, dass sie kommt: Die existentielle Sinnkrise.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Diese Frauen müssten eigentlich stolz auf sich sein, was sie bis in die 50iger Jahre ihres Lebens geleistet haben. Sie sind es aber nicht. Vielmehr fühlen sie sich nicht mehr gebraucht, leer, einsam und orientierungslos weil da niemand mehr ist für den sie da sein können. Sie haben nur noch sich selbst, sie fragen sich: Wer ist dieses Selbst? Und sie wissen nicht, wer sie wirklich sind und wie es weiter gehen soll. Sie wissen oft nicht einmal mehr was ihre Bedürfnisse, Wünsche und Visionen sind, weil sie immer auf andere fokussiert waren und sie umsorgt haben, und wenn sie es wissen, denken sie, dass diese sich nicht mehr erfüllen lassen. „Zu spät“, kommt dann oft und je öfter sie diesen Gedanken denken, desto fester sitzt er im Kopf und verstärkt sich. Sie fühlen sich verbraucht, müde, alt, nicht mehr attraktiv und begehrenswert, nicht liebenswert und uninteressant. Sie fühlen sich haltlos und unsicher und wissen nicht wohin mit sich. Sie haben auf einmal viel Zeit und keine Ahnung, wie sie sie gestalten sollen. Sie haben keinen Plan, wie es weitergehen soll. Die Angst vor der ungewissen Zukunft lähmt. „War das jetzt alles?", "Wofür stehe ich am Morgen auf?", fragen sie sich und tiefe Traurigkeit und Mutlosigkeit erfasst ihr Inneres. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich kenne die Sorgen und Nöte dieser Frauen, denn viele von ihnen durfte und darf ich begleiten. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Was diese Frauen brauchen ist zunächst eine Inventur.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Einen Rückblick auf das, was sie alles geschafft haben, ein Anerkennen dessen, was sie vollbracht haben und Selbstwürdigung. Eine neue Sicht der Dinge und eine neue Bewertung dessen, was ihr Leben war – eine Kraft gebende. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Es geht es darum, sich Klarheit zu verschaffen</b>. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Dazu gehört auch zu schauen, was aufzuarbeiten ist, und es dann aufzuarbeiten. Dazu gehört: Auszusortieren, was nicht mehr hilfreich ist und zu behalten, was hilfreich und nützlich im Jetzt ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Den Keller ausmisten“, nenne ich das. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn das getan ist, wenn alles an hinderlichen Gedanken, lähmenden Überzeugungen, unheilsamer Realitäts- und Selbstbewertung, belastenden Erfahrungen, Traumata, Verletzungen und Enttäuschungen angeschaut, verarbeitet und integriert ist, geht es um Weichenstellung.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es geht um eine Weichenstellung, die klar, wahrhaftig selbststärkend und befreiend ist, statt: „Ich sollte, ich müsste…"</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Sollen und müssen war lang genug!</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wer bin ich wirklich? Was will ich nicht mehr? Was will ich? Wer und was dient mir zu meinem Besten und wer und was nicht? Was sind meine Werte? Was gibt mir Sinn? Wie will ich mein Leben gestalten, so dass es tiefer, lebendiger, freier und wesentlicher wird? Das sind nur einige Fragen, die neue sinngebende Weichen stellen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">In dem Buch von Anselm Grün mit dem Titel „Finde Deine Lebensspur“ gibt es die Geschichte der kleinen Esther, die ich meinen Klientinnen, die sich in oben beschriebener Lage befinden, gerne zum Lesen ans Herz lege.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die Geschichte beginnt mit dem Entschluss der kleinen Esther, lieber zu sterben, als weiter in der Welt der Erwachsenen zu leben. Und damit beginnt ihre Heldinnenreise Richtung Freiheit, denn sie ist der Schatz, den sie sucht. Im Laufe der Reise lernt Esther trotz ihrer Angst zu handeln, sie lernt die Leere, den Schmerz und das Alleinsein anzunehmen. Je mehr Zeit vergeht, desto deutlicher und lauter hört sie ihre innere Stimme. Sie beginnt auf sie zu hören und die Kraft ihres Herzens wächst. Sie bewältigt alle Herausforderungen. Bis sie auf den Schwellenhüter trifft, der sich in jeder Heldenreise irgendwann zeigt um zu überprüfen, ob der Held oder die Heldin es wirklich ernst meinen. Er zeigt sich in Gestalt eines Steines, auf dem die Inschrift steht: </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>„Ich lebe – und ich liebe dich, so wie du bist!“</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Esther erstarrt. Sollte das etwa der Schatz sein, den sie sucht, der ihr zu einem freien Leben verhilft?</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Sie kann und will es nicht glauben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Sie ist so enttäuscht, ihr Herz ist so voller Trauer, dass sie zusammenbricht. So viele Jahre war sie unterwegs, hat alle Gefahren überwunden, der Angst getrotzt, der Einsamkeit. Leere und Sehnsucht ausgehalten und jetzt das? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Nur ein Stein mit der Inschrift: „Ich lebe - und ich liebe dich, so wie du bist.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Esther resigniert. Sie ist bereit aufzugeben und zu sterben.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Plötzlich hört sie eine Stimme: „Mädchen, ich sage dir steh auf!“</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Nein, sagt Esther: Warum? Wozu? Für wen?</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und die Stimme ruft ein zweites und ein drittes Mal: „Mädchen, ich sage dir steht auf!“</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und beim dritten Ruf kommt Esther eine Kraft entgegen, die sie bis in Innerste ihres Wesens führt. Dorthin, wo sie sich selbst als liebenswert erkennt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und Esther steht auf.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und geht weiter …</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Wer um seinen Selbstwert weiß, ist nicht auf die Bestätigung durch andere angewiesen. Er ist autonom und lebt seiner eigenen Wahrheit und seiner Werte entsprechend.</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Der Weg zu einem gesunden Selbstwert ist tiefe Selbstreflexion. Ziel des Weges ist Selbstkenntnis, Eigenverantwortung zu übernehmen und sich damit aus der Opferrolle heraus zu bewegen. Dazu gilt es die Ursachen für das mangelnde Selbstwertgefühl zu erforschen und zu analysieren. Dabei ist es hilfreich, sich selbst zu beobachten um Schritt für Schritt alte Verhaltensmuster und unheilsame innere Überzeugungen zu erkennen und zu verändern. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Der Weg zum eigenen Selbstbewusstsein hat immer auch einen philosophisch-spirituellen Aspekt. Es geht darum, sich seiner Selbst bewusst zu werden, sich selbst mit allen inneren Anteilen kennen zu lernen und sich anzunehmen, mit der eigenen Biografie, die uns zu der Frau macht, die wir sind. Es geht um Selbstakzeptanz, Identität und um Authentizität, was nichts anderes bedeutet als dass Denken, Fühlen und Handeln übereinstimmen. Es geht auch darum, die Maske abzulegen, dem Schmerz, der Angst und der Schwäche zu begegnen und mitfühlend anzunehmen. Es geht darum ja zu sich selbst zu sagen. Es geht um das Spüren der eigenen Kraft und Würde. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">An dieser Stelle möchte ich alle Frauen ehren.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget Ihr Euch selbst wertschätzen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget ihr gut zu Euch sein.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget Ihr Euch selbst die beste Freundin sein.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget Ihr Euch eurer Kraft und Stärke bewusst sein.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget Ihr leben und euch lieben so wie ihr seid.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Möget Ihr mutig aufbrechen zu Eurer Heldinnenreise. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>„Die beste Erde, um etwas zu säen und etwas Neues wachsen zu lassen, ist ganz unten. In diesem Sinne bedeutet es, den Nährboden zu erreichen, wenn wir am Boden liegen, auch wenn das sehr schmerzhaft ist.“</i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>- Clarissa Pinkola Estés, Die Wolfsfrau</i></span></div></div><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-54328861392253180622024-03-01T09:32:00.001+01:002024-03-01T09:32:03.292+01:00Aus der Praxis: Selbstwirksamkeit<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYL53Sbt952sau9EtZgRKFhv08CXcPNS0kgDsHMt3GBhCyyoZVVlqwJgMU8-FqMSI0VsvKK9Vtwqw1YbZBUtKh4ya46gfCVbwDSSvrxTdRKi75ukiB8nycD_y3NP2ue9Cp4Ge2iTTis6KIAvMi30zWySJar37pIEKsmNFrTGxBCpmIX4hkf0Q9gQRUMjg/s684/430597787_1030461808457822_2790376405179327443_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="653" data-original-width="684" height="381" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYL53Sbt952sau9EtZgRKFhv08CXcPNS0kgDsHMt3GBhCyyoZVVlqwJgMU8-FqMSI0VsvKK9Vtwqw1YbZBUtKh4ya46gfCVbwDSSvrxTdRKi75ukiB8nycD_y3NP2ue9Cp4Ge2iTTis6KIAvMi30zWySJar37pIEKsmNFrTGxBCpmIX4hkf0Q9gQRUMjg/w400-h381/430597787_1030461808457822_2790376405179327443_n.jpg" width="400" /></a></div><br /><p></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">S<span style="font-size: medium;">elbstwirksamkeit was ist das?</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstwirksamkeit ist eine wertvolle psychologische Ressource. Geprägt wurde der Begriff in der sozial-kognitiven Handlungstheorie des amerikanischen Psychologen Albert Bandura. Selbstwirksamkeit bedeutet nach Bandura: Vertrauen in die eigene Tüchtigkeit. Heißt: Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und inneren Ressourcen um Aufgaben wirksam bewältigen zu können. Das Gegenteil der Selbstwirksamkeit ist die erlernte <span></span>Hilflosigkeit.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstwirksame Menschen glauben an sich selbst. Sie haben die tief verankerte innere Überzeugung, Herausforderungen erfolgreich meistern zu können und ihre Ziele umsetzen und erreichen zu können. Sie können sich emotional gut selbst regulieren. Sie sind davon überzeugt, dass sie stets die Möglichkeit haben ihre Situation zu beeinflussen. Sie erwarten von sich selbst, wirksam zu sein und vertrauen darauf. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir Menschen haben ein unterschiedlich stark ausgeprägtes Zutrauen in uns selbst. „Während Menschen mit hohem Tüchtigkeitsvertrauen auf zieldiskrepante Rückmeldungen gewöhnlich mit gesteigerten Leistungsbemühungen reagieren, verfallen Personen mit niedrigem Tüchtigkeitsvertrauen angesichts solcher Informationen dagegen leicht in Resignation und geben die Zielverfolgung auf.“ (Banduras) </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wem dieses Tüchtigkeitsvertrauen also fehlt, warum auch immer (Gründe und Ursachen gibt es viele), lässt es von Anfang an bleiben. Er macht keine Anstrengung sich den Herausforderungen, mit dem das Leben oder sein eigenes Inneres ihn konfrontiert, zu stellen. Er ist passiv, lässt die Dinge laufen, hofft auf Veränderung und Hilfe von außen, auf ein Wunder oder er tut nichts, fühlt sich hilflos (erlernte Hilflosigkeit) und ergibt sich, dem, was ist. Er ist nicht proaktiv. Wohingegen ein Mensch, der die Einstellung hat: „Egal, was ist, ich werde damit fertig“, ins Handeln kommt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstwirksame Menschen haben, außer einem gesunden Selbst-Bewusstsein, eine hohe Ausdauer. Sie verfolgen ihre Ziele kontinuierlich, wissend, dass der Weg das Ziel ist. Sie vertrauen einfach darauf, dass sie es schaffen. Sie suchen nach Möglichkeiten und Lösungen, anstatt sich von der Angst es nicht zu schaffen, in Flucht oder Starre treiben zu lassen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit – wo ist der Unterschied?</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstbewusstsein bezieht sich auf unser Selbstwertgefühl als Mensch. Selbstwirksamkeit ist konkret auf ganz bestimmte Aufgaben ausgerichtet. Wer selbstwirksam ist, ist also nicht unbedingt selbstsicherer als andere, auch er hat Zweifel, aber er lässt sich von Angst und Zweifel nicht die Zuversicht rauben. Er kennt seine Stärken und Schwächen, heißt: er hat Selbstkenntnis und weiß, dass auch Zweifel dazu gehören. Zweifel sind sogar wichtig, denn wer nicht zweifelt, der sucht nicht nach der Wahrheit - und damit meine ich unsere eigene innere Wahrheit. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Übrigens: Selbstwirksamkeitsüberzeugung ist zum Teil auch angeboren. So zeigen Studien zur Vererbung von Selbstwirksamkeit tatsächlich deutliche angeborene Einflüsse. (Waaktaar und Torgersen, 2013). Zusammenhänge zeigen sich beispielsweise mit der Intelligenz und den Persönlichkeitsdimensionen Gewissenhaftigkeit, Extraversion und emotionale Stabilität. Aber auch wenn sie uns nicht in die Wiege gelegt wurde, können wir Selbstwirksamkeit erlernen und zwar sie indem wir im Laufe unseres Lebens aktiv Herausforderungen, Aufgaben und Situationen bewältigen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Wie kannst du deine Selbstwirksamkeit stärken?</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ziele </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Sich Ziele setzen, die realistisch und in naher Zukunft erreichbar sind, sogenannte Nahziele. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Uns bewusst Selbstwirksamkeitserlebnisse zu erschaffen ist gar nicht so schwer. Es muss nichts Großes sein, schon kleine Erfolgserlebnisse sind hilfreich. Zum Beispiel jeden Tag für Ordnung in der Wohnung sorgen, täglich einen kleinen Spaziergang machen, regelmäßige gesunde Mahlzeiten essen, eine kleine Achtsamkeitsübung in den Tag integrieren, das kaputte Fahrrad reparieren, einen Kuchen backen, Tagebuch schreiben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">So banal das klingen mag, simple Rituale und Routinen, die wir in unseren Alltag integrieren, sind ein sehr wirksames Werkzeug um unsere Selbstwirksamkeitsüberzeugung zu steigern. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Routinen </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Routinen sind sogenannte Schlüsselgewohnheiten, die auf andere Bereiche des Lebens eine positive Wirkung haben, nach dem Motto: „Wenn mir das gelingt, und ich bewusst wahrnehme, was mir alles gelingt, gelingt mir auch mehr.“</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir werden selbstsicherer, weil wir sehen, erleben und fühlen, was wir alles können. Wir suchen und schätzen kleine Erfolge, wir erkennen sie an und reden sie nicht kleiner als sie sind.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn wir z.B. in einer Lebenskrise trotzdem gut für uns sorgen, indem wir genug trinken, essen und für ausreichend Schlaf und Bewegung sorgen, wobei wir nicht alles immer auf einmal, und nicht jeden Tag alles perfekt machen müssen, aber eben kontinuierlich, so gut es geht, dann ist das nicht nur Selbstfürsorge - es bedeutet Selbstwirksamkeit leben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir üben und praktizieren etwas, das durch und hin zu uns selbst wirkt - mit dem Ziel, dass es uns besser geht, wenn es uns nicht so gut geht.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Kompetenzen </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Können stärkt Selbstwirksamkeit.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn wir unsere Kompetenzen, unser Wissen und unsere Fähigkeiten kontinuierlich ausbauen, machen wir Erfolgserlebnisse wahrscheinlicher.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Resilienz</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstwirksame Menschen haben eine höhere Resilienz gegenüber schwierigen Situationen, Schicksalsschlägen und Krisen. Sie konzentrieren sich darauf, was sie selbst ändern können. Sie handeln. Menschen mit geringer Selbstwirksamkeit richten den Fokus stattdessen darauf, was andere für sie tun sollen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Diziplin </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das Wort hört kaum jemand gern, und genau diese Diziplin hat mich in all meinen Schicksalschlägen und Krisen immer wieder gerettet. Wer Selbstwirksamkeit lernen will, braucht auch Disziplin. Und das bedeutet uns selbst Grenzen zu setzen. Die wichtigsten Grenzen, die wir setzen, sind die gegenüber uns selbst. Grenzen sind z.B die Werte nach denen wir leben, die Gewohnheiten, die wir pflegen, das Nein, das wir an bestimmten Punkten zu uns selbst sagen, wenn wir gewahr werden, dass wir uns selbst mit etwas - einer Gewohnheit, einer gedanklichen Überzeugung oder einem Verhalten - nachhaltig schaden. Selbstdisziplin ist immens hilfreich um das zu tun, von dem wir wissen, es ist gut für uns. Ohne Selbstdisziplin keine Willenskraft, keine Bereitschaft und kein Durchhaltevermögen. Viel einfacher ist es undiszipliniert zu sein, also das zu tun, und dem Bedürfnis nachzugeben was unmittelbar belohnend ist, langfristig aber schadet. Disziplin ist unmittelbar nicht belohnend, dafür aber langfristig. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">"Slow and steady wins the race", wie ich immer sage. Das ist eine meiner tiefsten Überzeugungen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Selbstwirksamkeit kannst du trainieren wie einen Muskel. Je mehr du übst und praktizierst, desto stärker werden dein Vertrauen und der Glaube an dich selbst. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Du kannst das!</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><i><span style="font-size: medium;">„Ich bin nicht das, was mir passiert ist. Ich bin das, was ich entscheide zu werden.“ </span></i></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><i><span style="font-size: medium;">-- C.G.Jung </span></i></div></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-32814685044020073242024-02-29T08:19:00.006+01:002024-02-29T08:19:40.481+01:00"Mut ist, wenn du mit der Angst tanzt."<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwzWJI4IGHlakXuyK4DxexYkewaVSZQcCRCdOJCMXmagAWCrTKSn-mgKBUSH32k7z4wHslG9a4VNXeNz8fwcUeterg2G2RjXT_L_qwBMRE-56i41pJUegdUooy6Q5UJZdYTfI3OXeKqETdAmxshNYlzo5ST0shz2TceDMhF4xGhgy9QtMjLS0cIbnr6R4/s1360/430039825_1029066095264060_6163255391342188543_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="907" data-original-width="1360" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjwzWJI4IGHlakXuyK4DxexYkewaVSZQcCRCdOJCMXmagAWCrTKSn-mgKBUSH32k7z4wHslG9a4VNXeNz8fwcUeterg2G2RjXT_L_qwBMRE-56i41pJUegdUooy6Q5UJZdYTfI3OXeKqETdAmxshNYlzo5ST0shz2TceDMhF4xGhgy9QtMjLS0cIbnr6R4/w400-h266/430039825_1029066095264060_6163255391342188543_n.jpg" width="400" /></a></div><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"> <span style="font-size: xx-small;">Foto: Tanz-Akademie Zürich</span></span><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Jede große Veränderung, jede Trennung, jeder Verlust, jede neue Erfahrung, jede Lebenskrise ist eingebettet in Angst. Angst ist ein Gefühl, eine Energie, die uns vollkommen ausfüllen kann. Manchmal ist sie übermächtig. Manchmal können wir sie nicht greifen. Dann liegt sie irgendwo tief auf dem Grund unserer Seele, so dass wir sie nicht benennen und nicht identifizieren können. Manchmal fühlt sie sich an wie eine dicke Nebelwand, die sich <span></span>in unserem Inneren aufbaut. Wir versuchen dagegen anzukämpfen. Wir wollen durch diese Wand hindurch, die uns von uns selbst und der Welt trennt und uns handlungsunfähig macht, aber wir schaffen es nicht – eben, weil sie uns von uns selbst trennt und wir kein Licht mehr sehen durch die Nebelschwaden die sich in uns auftürmen. Da ist keiner, der uns die Angst nehmen kann und das macht uns noch mehr Angst. Wir allein müssen die Antwort finden. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Manchmal ist unsere Angst nicht die unsere.</b> <br /></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir haben sie von jemand übernommen. Angst ist ansteckend. In diesem Fall dürfen wir uns befreien von dem, was nicht das unsere ist. Manchmal sind unsere Ängste Phantome, die wir im Kopf erschaffen, Relikte einer erinnerten gelebten Vergangenheit, die uns großen Schaden zugefügt hat. Manchmal sind unsere Ängste gewachsen, weil wir das Vertrauen in die Menschen gründlich verloren haben. Manchmal haben den Glauben an uns selbst verloren, weil wir immer wieder in ungesunden Beziehungen gelandet und geblieben sind, trotz besseren Wissens. Wir haben es mit der Angst zu tun, wenn Menschen, die wir lieben, sich selbst zerstören und wir uns über Jahre abarbeiten, um sie zu retten und diese Menschen machen trotzdem weiter mit dem, was sie zerstört und wir müssen hilflos dabei zusehen, was diese Menschen sich selbst antun und uns. Manchmal haben wir Angst weil wir ein Trauma erlebt haben. Manchmal haben wir Angst weil wir einsam sind und niemanden haben, mit dem wir uns verbunden fühlen. Manchmal haben wir Angst vor Krankheiten, vor Schicksalsschlägen und vor dem Unberechenbaren. Oder wir haben Angst vor dem Leben und vor dem Tod. Wir Menschen haben vor so vielem Angst. Angst gehört zum Menschsein.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Die Angst ist nicht unser Feind, den wir mit allen Mitteln bekämpfen müssen.</b> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Jede Angst will uns etwas vor Augen führen, etwas, dessen wir uns vielleicht nicht bewusst ist. Aus lauter Angst schrecken davor zurück ihr ins Gesicht zu blicken und eine Wahrheit zu erkennen, die uns vielleicht nicht in den Kram passt. Aber das Zurückschrecken macht die Angst größer. Wir stecken den Kopf in den Sand und trösten uns mit der Hoffnung, dass Gott oder die Zeit oder ein anderer uns unsere Angst nimmt und damit machen wir uns machtlos. Indem wir die Lösung unserer Ängste dem lieben Gott, der Zeit oder anderen überlassen sind wir in der Rolle des hilflos Erwartenden, der sich von der Hoffnung nährt und nicht die entsprechenden Maßnahmen ergreift, um die Dinge für sich selbst zu wandeln. Dabei geschieht nur eins - unsere Angst wächst und macht uns klein und kleiner, so klein, dass wir uns gefühlt innerlich auflösen, uns nichts mehr zutrauen, erschöpft und müde werden, lebensmüde gar, weil wir uns den Herausforderungen des Lebens nicht mehr gewachsen fühlen. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>"Angst essen Seele auf", heißt ein Film von Rainer Werner Fassbinder, und so ist es - Angst zerfrisst die Seele wie ein Gift.</b> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Also dürfen wir entgiften. Wir dürfen die Angst ausleiten wie die Gifte einer Sucht ausgeleitet werden, damit der Organismus genesen kann. Entgiften bedeutet: Wir beginnen offen zu sein für die eigenen Gefühle, wir erlauben uns alle Gefühle zu fühlen, auch das Gefühl der Angst. Das Angstgefühl sucht sich viele Schauplätze, wenn wir nicht in der Lage sind es als das zu erkennen, was es im Kern ist. Ein Beispiel: Wir haben ständig Angst um unsere Liebsten. Im Kern ist unsere Angst gar nicht die Angst um die anderen, sondern unsere eigene Angst verlassen zu werden. Es nicht um die anderen, sondern allein um uns selbst. Es geht um eine Grundangst, die wir in uns tragen, seit wir Kind sind, die sich fest macht am Verlassenwerden, weil wir damals verlassen wurden. Noch immer stecken wir fest in der alten Angst der schmerzhaften Vergangenheit, wir fühlen uns hilflos und ohnmächtig im Jetzt, weil wir damals keine Helfer hatten. Die meisten Menschen haben Angstgefühle in sich gespeichert und wir nehmen umso mehr Angst auf, je mehr wir bereits gespeichert haben, denn wir sind dann geradezu darauf konditioniert Angst zu fühlen. Wir gehen in Resonanz. Gleich und gleich gesellt sich gern und genauso gesellt sich Angst zur Angst. Die Folge ist, dass sie wächst, wenn wir ihr nicht Einhalt gebieten. Aber wie?</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Wir finden von der Angst zu Mut und Stärke. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Dazu müssen wir aufhören sie zu ignorieren, sie zu verdrängen oder sie auf andere zu projizieren. Angst zu ignorieren ist genauso als würden wir das Unkraut im Garten ignorieren, es wächst und wächst, bis es alle Blumen und Bäume überwuchert. Genauso ist es mit der Angst. Wenn wir versuchen den Frieden in uns dadurch zu finden, dass wir unsere Angst verdrängen, laufen wir ins Unkraut und ersticken darin. Wenn wir aber den Mut haben uns den Urgrund unserer Angst bewusst zu machen, sie vor uns selbst zuzugeben und sie zu respektieren, finden wir am Ende zu mehr innerem Frieden.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Natürlich ist das kein Allheilmittel um die Angst endgültig zu besiegen, aber es ist der Anfang um zu begreifen, dass wir die Angst, die wir ignorieren, füttern. Wenn wir sie fühlen und uns mit ihr auseinandersetzen, wenn wir sie aussprechen, aufschreiben, mitteilen, ihr das wahre Gesicht geben, das sich hinter all ihren maskierten Erscheinungsformen verbirgt, wird sie klein und kleiner Wir wachsen, wenn wir das tun. Wir schleichen das Gift aus, das unser Leben zerstören kann und wir wissen dabei, ja, es wird dauern.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><b><span style="font-size: medium;">Jedes Angstgefühl fordert uns auf, einen bestimmten Bereich in unserem Leben und in unserem Inneren zu untersuchen. <br /></span></b></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Indem wir die Angst und ihren Urgrund erfassen, gelangen wir zum Bewusstsein unserer inneren Wahrheit. Wenn wir dort angelangt sind, sind wir fähig zu handeln und den nächsten Schritt zu gehen, mutig, trotz unserer Angst und mit jedem mutigen Schritt wieder ein bisschen stärker als zuvor.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Mut ist, wenn du mit der Angst tanzt, das was du nicht ganz kannst, trotzdem versuchst“, singt Alexa Feser in ihrem gleichnamigen Lied. Und so ist es. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir tanzen nicht in die Angst - wir tanzen mit der Angst. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es hört nicht auf, wir werden immer Ängste haben, es gibt kein Mittel um sie endgültig auszurotten. Darum geht es auch nicht, denn etwas ausrotten, was eine Funktion in unserem System hat, ist nicht sinnvoll. Aber wir können lernen und unseren Ängsten zu stellen und einen angemessen Umgang mit ihr zu finden, damit sie die Seele nicht aufisst.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn wir die Angst nicht verdrängen, haben wir eine gute Chance uns aus ihrer Macht zu befreien und wieder Vertrauen in unsere Kraft zu finden, immer und immer wieder.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div></span><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-13440897109605263622024-02-23T09:29:00.002+01:002024-02-23T09:29:57.760+01:00Bewerten, beurteilen, verurteilen<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzb5mxG-XzWlBSRf_Y0y7UFgfj3fBqOoOpcDe054-0LKx3WOg8KidAOi2WAl_QxxPSCH-lUmJ_vSGEq2doPOccL-h80mMPuiABhtda6kiLZ4j4pNPLT3K7jo1p5bRgsk2PjityPWI8CGs2n4DmliyH7nhXP-1ZzvLmXzsJB1-cM8zJrzVVcDifQ_SvZQU/s1280/criticism-3083100_1280.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="802" data-original-width="1280" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzb5mxG-XzWlBSRf_Y0y7UFgfj3fBqOoOpcDe054-0LKx3WOg8KidAOi2WAl_QxxPSCH-lUmJ_vSGEq2doPOccL-h80mMPuiABhtda6kiLZ4j4pNPLT3K7jo1p5bRgsk2PjityPWI8CGs2n4DmliyH7nhXP-1ZzvLmXzsJB1-cM8zJrzVVcDifQ_SvZQU/w400-h251/criticism-3083100_1280.jpg" width="400" /></a></div> Foto: pixybay<br /><p></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">"Urteile nie über einen anderen, bevor du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gelaufen bist“, lautet eine indianische Weisheit.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Urteilen und bewerten ist menschlich. Wir müssen bewerten und urteilen um Entscheidungen in allen Lebensbereichen zu treffen. Da ist werten und beurteilen notwendig und wichtig. Viele Menschen neigen aber dazu ständig alles und jeden zu bewerten. Das ist nicht notwendig und nicht wichtig, außer für diejenigen, <span></span>die das tun. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Unsere Gesellschaft verführt regelrecht zum Bewerten. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Likes, Kommentare auf Facebook, Instagramm und Co, Sternchen für Produkte, Dienstleistungen etc.. das Bewerten boomt. Wir orientieren und richten uns mehr und mehr nach Bewertungen, statt nach eigenen Erfahrungswerten und vergessen dabei: Jeder bewertet anders. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Was dem einen gefällt oder gut tut, was für den einen wahr und richtig ist, was für den einen hilfreich ist, muss es für den anderen längst nicht sein. Und nein, nicht die Masse entscheidet was gut ist oder ungut, richtig und falsch. Die Masse ist niemals ein vertrauenswürdiger Seismograf, was die menschliche Geschichte hinreichend bewiesen hat und beweist. Wozu das führt, wenn die Massen entscheiden, haben wir in der jüngsten Vergangenheit erlebt. Zu einem globalem Trauma, das bis heute nicht bewältig ist. Das nur nebenbei. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Wir sind ein Mensch unter Menschen. Jeder Mensch ist eine eigene Persönlichkeit, er ist einzigartig.</b></span> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das Bewerten und Veruteilen ist ein Weg dahin, genau das zu vergessen. Ein Weg, der wegführt von der Weisheit, dem anderen sein anderssein zu lassen, es zu achten und zu respektieren, denn nur so gelingt ein wertschätzendes, wohlwollendes Miteinander. Das vermisse ich in dieser Welt mehr und mehr. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Aber warum bewerten manche Menschen ständig ihre Mitmenschen, ihre Erscheinung, ihre Gedanken, ihre Worte, ihre Gefühle, ihr Verhalten, ihren Wert?</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Dafür gibt es einige Motive und Gründe.</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b> </b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Zum Beispiel ein geringes Selbstbewusstsein.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wer sich seiner selbst nicht bewusst ist, wer sich nicht erkennt, mag und akzeptiert, wer selbstunsicher ist, ist nicht fähig andere in ihrem Sein zu akzeptieren wie sie sind. Wer häufig bewertet udn verurteilt, nutzt dieses Verhalten dazu, sich selbst zu erhöhen und in eine kontrollierende Position zu bringen. Es wird projiziert, heißt: die Bewertung anderer trifft meist auf den Bewertenden selbst zu. So werden eigene Unsicherheiten und ungelöste Themen ins außen verlagert, um sich selbst besser, klüger, wissender, größer, etc., zu fühlen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Apropos Fühlen, ein weiterer Grund: Es wird bewertet anstatt sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wer seine eigenen Gefühle nicht fühlt, nicht fühlen will, sie verdrängt oder abspaltet, kann mit schmerzhaften Situationen nicht angemessen umgehen. Er ist emotional taub oder blockiert. Alles was seinen Schmerz triggert wird bewertet und zwar negativ. Das muss weg, das will er nicht sehen, nicht hören und eben - nicht fühlen. Als Abwehrreaktion wird dann bewertet, attackiert und verurteilt. Alles zum Selbstschutz, der zu nichts gut ist, außer die emotionale Rüstung weiter zu verpanzern.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Besonders Neid, Verbitterung, Groll und Missgunst sind emotionale Zustände, die Menschen dazu bringen ständig andere zu bewerten und zu verurteilen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die Bewertung fungiert auch hier als Selbstschutz. Nichts wird emotional herangelassen und alles, was den Neid, die Missgunst oder den Groll triggert, und das kann alles sein, was besser scheint als das eigene Leid, wird gnadenlos verurteilt, um im eisernen Käfig der destruktiven Weltsicht sitzen bleiben zu können, denn ihn öffnen könnte bedeutet: ich öffne mich neuen Kränkungen, was unbedingt vermieden werden muss. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Verbitterung macht bitter, nicht nur uns selbst sondern auch anderen gegenüber. Sie macht hart, ungerecht, wütend und aggressiv. Neid und Missgunst sind giftig, sie vergiften nicht nur uns selbst, sondern auch andere und unsere Beziehungen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Groll macht rachsüchtig und böse. „Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen“, sagt Buddha und genau so agiert der Groll: er wirft seinen eigenen Dreck auf andere. Der Grollende ist ein Miesmacher, der anderen das Leben vermiesen will, mit der Absicht sich selbst besser zu fühlen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wer viel bewertet, dem fehlt Empathie </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Menschen, die immer von sich selbst auf andere schließen, haben eine geringe oder keine Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen. Das eigene Denken und Empfinden ist Gesetz, der eigene Denkrahmen die Welt. Diese Menschen kommen gar nicht darauf, dass andere anders ticken, mit den Dingen anders umgehen, sie anders verarbeiten. Wenn sie damit konfrontiert sind wird bewertet, anstatt sich empathisch in den anderen einzufühlen oder sich auch nur im Geringsten dafür zu interessieren was im Mitmenschen vorgeht. Der eigene Narzissmus steht über allem und jedem und wird empathielos ausagiert. Wer unfähig ist, sich in andere hineinzuversetzen, ist nicht fähig den anderen auch nur im Ansatz zu erkennen, seine die Bedürfnisse, seine Gefühle, sein Weltbild überhaupt wahrzunehmen. Er kann und er will es auch nicht. Da fällt das Bewerten und Abwerten viel leichter als einem anderen Menschen gegenüber Achtung und Respekt zu erweisen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Bevor wir andere bewerten und verurteilen, macht es also durchaus Sinn uns zu fragen, warum wir das tun. Denn jede Bewertung, jede Verurteilung sagt viel über uns selbst und wenig über den anderen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir könnten uns fragen, ob wir mit uns selbst im Reinen sind und uns als den Menschen akzeptieren, der wir sind. Erst dann können wir andere in ihrem Anderssein akzeptieren. Wir könnten uns mit unseren Mitmenschen wohlwollend verbinden und achtsam ihre Wahrheiten hören und sie achten. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">By the way … wer nur die eigene Wahrheit glaubt, lernt nichts dazu. </span></div></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-2285881548850777042024-02-21T09:17:00.005+01:002024-02-21T09:17:40.667+01:00Aus der Praxis: Verbitterung: Die Gekränkten und ihre Wut auf andere<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh71U6DS8WCZ1KU1Czd06DRDrzskeupdfvDD1ROElMJrl-HmsH3fFatOeV4tnB5CoGohbpzV3nhfqKqC49wn03AmH4LTAu3Z0nOYKmjJWTqKQSFRl6jowSjyAg4fveDtcmQn3alc_5j_-GVd-a0cYnNTtgp7Tercj6Oc9cc9gIHUzNyr8xv8JX_CSGFTOA/s904/241574718_289251519315091_1465122383346994358_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="898" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh71U6DS8WCZ1KU1Czd06DRDrzskeupdfvDD1ROElMJrl-HmsH3fFatOeV4tnB5CoGohbpzV3nhfqKqC49wn03AmH4LTAu3Z0nOYKmjJWTqKQSFRl6jowSjyAg4fveDtcmQn3alc_5j_-GVd-a0cYnNTtgp7Tercj6Oc9cc9gIHUzNyr8xv8JX_CSGFTOA/w398-h400/241574718_289251519315091_1465122383346994358_n.jpg" width="398" /></a></div> Malerei:A.Wende<br /><p></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Manche Menschen richten sich lieber im Ressentiment ein, als den Weg einer Heilung zu beschreiten. Sie leiden und gefallen sich im Wiederkäuen ihrer Kränkungen. Sie verweigern jeden Versuch, ihre Situation zu ändern. Sie verbittern und sie klagen.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">„Klage bedeutet „Klage erheben“. Im psychologischen und emotionalen Universum muss man jedoch von der Klage Abstand nehmen, um nicht davon zerfressen zu werde und an einer Wut <span><a tabindex="-1"></a></span>festzuhalten, die einen verzehrt“, schreibt die französischen Psychoanalytikerin und Philosophin Cynthia Fleury in ihrem sehr empfehlenswerten Buch: „Hier liegt Bitterkeit begraben. Über Ressentiments und ihre Heilung“ </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><b>Aber was ist Verbitterung?</b></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><b>Verbitterung ist ein aus Verletzung und Kränkung geborenes langanhaltendes, innerlich zerfressendes Gefühl, das zu einer lebensverneinenden Lebenseinstellung führt. Hätte Verbitterung einen Geschmack wäre er bitter. </b></div><div dir="auto" style="text-align: start;">Der bittere Mensch fühlt sich ungerecht behandelt, gekränkt und und herabgewürdigt, hilflos, wütend, ohnmächtig und niedergeschlagen, im wahrsten Sinne des Wortes, und andere oder das Leben sind schuld. Er grollt. Zum Teil richtet sich der Groll auch gegen sich selbst. Er verzeiht anderen nicht und er verzeiht sich selbst nicht. Er hält fest am Unverzeihlichen, an der Kränkung, der Verletzung, dem Trauma, das ihm widerfahren ist und macht es zu seinem Lebensthema.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Verbitterung ist zwar eine mögliche seelische Verarbeitung einer Kränkung, aber sie ist unheilsam. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wenn wir verbittern neigen wir dazu jeden Gedanken, der unsere Verbitterung betätigt und füttert, zu glauben. Unsere Wahrnehmung ist selektiv. Wir machen dicht und sind immun gegen jeden Tröstungsversuch und jede Hilfe von außen. Letztlich geht es bei der Verbitterung auch um unseren Stolz, der verletzt ist. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><b>Das Außen wird zum Feind, alles als ungut Empfundene legt sich auf das Bittere, verstärkt es und hält es aufrecht. Die Welt ist böse. Die Menschen schlecht. Das Leben unerträglich. Es wird zu einem Kampf gegen alles und jeden. </b>Gegener ist jeder, der den eigenen Wert-, Welt und Moralvorstellungen nur im Geringsten widerspricht. Identitäre Abgrenzung, sozialen Rückzug, soziale Isolation und chronische Einsamkeit findet man oft im Zusammenhang mit Verbitterung. Der Mensch verschließt sich wie eine Auster. Aus Selbstschutz, der tragischerweise zur Selbst- und Weltverneinung führt. Je länger er in diesem Zustand verharrt, desto geringer ist die Chance aus der Verbitterung herauszufinden. Das ist es gar nicht so einfach. Denn die Verbitterung hat einen Gewinn.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Zitat aus dem Buch: </div><div dir="auto" style="text-align: start;">"Im psychologischen und emotionalen Universum muss man jedoch von der Klage Abstand nehmen, um nicht davon zerfressen zu werde und an einer Wut festzuhalten, die einen verzehrt. Das in das Ressentiment verliebte Subjekt geht nicht so weit die Realität zu verneinen, da es unter ihr leidet, aber das Subjekt funktioniert mit seinem Ressentiment, wie es dies mit einem „Fetisch“ tun könnte.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wozu dient der Fetisch?</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Genau dazu die Realität zu ersetzen, die für das Subjekt unerträglich ist. Anders gesagt, wenn das Subjekt Schwierigkeiten hat, sich von der Klage zu lösen, dann deshalb weil sie wie ein Fetisch funktioniert, sie bereitet ihm den gleichen Genuss, sie schirmt es ab, sie erlaubt die Realität zu ertragen, sie zu vermitteln, sie zu derealisieren. Die einzig lebbare Realität wird durch das Lustprinzip, zu dem sie verhilft zur Klage, und der Ressentiment-Fetisch wirkt wie ein Obsession. Das Ressentiment dient nicht nur dazu, die Erinnerung an das aufrechtzuerhalten, was als Verletzung empfunden wurde, es erlaubt auch den Genuss dieser Erinnerung , als ein Lebendigerhalten der Idee der Bestrafung.“</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><b>Verbitterung also als Versuch der Bestrafung für Verletzung und Kränkung. Für ein Leben, das es nicht gut meint, nicht gerecht ist, für Menschen, die uns Leid angetan haben. Verbitterung ist die Unfähigkeit zu vergeben. </b></div><div dir="auto" style="text-align: start;">Letztlich aber trifft Verbitterung aber nur den Verbitterten selbst. Sie ist eine Art der Selbstbestrafung voller selbstdestruktiver Tendenzen, die dann genau das entsprechende destruktive Verhalten innen wie außen nach sich ziehen. Sie ist letztlich genauso toxisch, wie das toxische Erleben, das zur Verbitterung geführt hat, weil es unverarbeitet blieb. Der Blick des Verbitterten senkt sich im worst case ins Dunkel der gesamten Existenz. Der Versuch aus der Verbitterung heraus lebensbejagend zu denken gelingt nicht, weil Gedanken „pro Leben“ einfach nicht den Gefühlen entsprechen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Der Versuch positiv zu denken, hilft in diesem Fall also nicht. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir können aber die Gedanken und Gefühle, die wir mit der Verbitterung verbinden, identifizieren und hinterfragen um herauszufinden was wirklich das zugrunde liegende Thema ist, dass uns so gefangen hält um die Verbitterung zu überwinden.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir können die Bereitschaft entwickeln die Dinge nicht schwarz-weiß zu sehen und die Perspektive wechseln. Damit distanzieren wir uns von der Identifikation mit dem Bitteren. Wir wenden uns unserer Verbitterung selbstmitfühlend zu, wir kümmern uns um Auflösung, anstatt Wut, Hass und Groll ins außen zu projizieren. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Schließlich könnten wir entscheiden, dass nichts und niemand die Macht haben sollte unser Leben derart zu vergiften, dass wir verbittern. Wir dürfen unsere Verletzungen und unsere Kränkungen bedauern und betrauern. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Trauern ist heilsam. Verbittern nicht.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wenn Du Dich angesprochen fühlst, bin ich gerne für Dich da.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Schreib mir eine Mail unter: aw@wende-praxis.de</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Du bist herzlich willkommen.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Angelika Wende </div></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-84765133761988936982024-02-19T07:50:00.007+01:002024-02-19T07:50:46.586+01:00Dankbar <p> <br /></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0mJiuMsR2dnhIBsr-envaZSkRDWOs0s_3-rUhUh7uuWPZeWS9Mj56IITX3yI0RZmQFQF3e1oUlD874zFkOtPo_sLNOf_KalIBPi-e2CnnsaGmqMO68mfLnQHF3vk8q8l2_jKP992G4725OyXp0_jyNxkgfj3imqjofUNdRw2wcFlp4bpBfqJYon-HxK4/s3904/IMG_4226.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3904" data-original-width="2928" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh0mJiuMsR2dnhIBsr-envaZSkRDWOs0s_3-rUhUh7uuWPZeWS9Mj56IITX3yI0RZmQFQF3e1oUlD874zFkOtPo_sLNOf_KalIBPi-e2CnnsaGmqMO68mfLnQHF3vk8q8l2_jKP992G4725OyXp0_jyNxkgfj3imqjofUNdRw2wcFlp4bpBfqJYon-HxK4/w300-h400/IMG_4226.png" width="300" /></a></div> <span style="font-size: xx-small;">Foto: A.Wende</span><br /><div><div class="" dir="auto"><div class="x1iorvi4 x1pi30zi x1swvt13 xjkvuk6" data-ad-comet-preview="message" data-ad-preview="message" id=":r56:"><div class="x78zum5 xdt5ytf xz62fqu x16ldp7u"><div class="xu06os2 x1ok221b"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Dankbarkeit gehört zu den höchsten Energien, die wir erleben können. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Dankbarkeit anstatt zu verurteilen, abzulehnen, zu bereuen, zu hadern, zu verbittern. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Alle Erfahrungen im Leben, besonders die Unguten, tragen zu unserem Wesen bei und helfen uns zu wachsen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Warum wachsen, könnte man jetzt fragen?</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Weil das Gegenteil von wachsen eingehen bedeutet.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Warum also Energie verschwenden und sich dem was ungut ist, widersetzen? </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Es gehört zu uns wie das Gute.</div></div></span></div></div></div></div></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-15746948385023822642024-02-17T11:15:00.013+01:002024-02-19T07:44:20.324+01:00Aus der Praxis: Herz, Verstand und Belohnungssystem <p><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyi1ZDH3Tw8YUqaE4moWPlsD5ATIHtB6W8dvndbsleTg9OiYQ5rn3N8xkhEq8-3ZlOQQ4UWzXHuKwAjtmnQkihyym6AR3lcrWrYDQVJ0y8SGSPB7vgX21SWxqGxCPasPpq34LCoMMoU07AgMegGjNSmzbzZauWc2OQaplZMMvkHI26q0IBm768QAJlnDE/s1280/heart-4682756_1280.webp" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="853" data-original-width="1280" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyi1ZDH3Tw8YUqaE4moWPlsD5ATIHtB6W8dvndbsleTg9OiYQ5rn3N8xkhEq8-3ZlOQQ4UWzXHuKwAjtmnQkihyym6AR3lcrWrYDQVJ0y8SGSPB7vgX21SWxqGxCPasPpq34LCoMMoU07AgMegGjNSmzbzZauWc2OQaplZMMvkHI26q0IBm768QAJlnDE/w400-h266/heart-4682756_1280.webp" width="400" /></a></span></span></div><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;"> </span></span><span style="font-size: xx-small;"><span style="font-family: times;">Foto: pixybay</span></span><span style="font-size: xx-small;"><span style="font-family: times;"><br /></span></span>
<p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times;"> </span></p><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt“, schrieb der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Die Erfahrung gibt ihm recht.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Oft habe ich auf die Gründe meines Herzens gehört. Meist war es richtig und manchmal hat es mir Unheilsames eingebracht. Ich habe Menschen in mein Herz gelassen, die mir nicht gut taten, aber das Herz wollte das nicht wissen. Es war doch so sicher, dass es am richtigen Platz war, sich dem <span><a tabindex="-1"></a></span>Richtigen geschenkt hatte.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Was sagt mir das? Auch das Herz kann irren. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Oder es will nicht wissen, was der Verstand sagt.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Herz und Verstand sind oft Gegenspieler. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Sie sind nicht immer im Einklang, besonders wenn es um Gefühle geht. Dann gewinnen die Gefühle fast immer. Gefühlt glauben wir auf dem richtigen Weg zu sein, obwohl der Verstand sagt: du bist auf dem Holzweg. Dann neigen wir dazu auf das Herz zu hören. Wie gesagt, das ist nicht immer hilfreich und zu unserem Besten.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wenn wir rational denken um Entscheidungen zu treffen, benutzen wir die vordere Stirnhirnrinde, den präfrontalen Cortex. Dieser ist mit dem limbischen System, dem Ort an dem unsere Emotionen sitzen, verschaltet und kann Gefühle unter Kontrolle halten. Dann ist da noch der Nucleus accumbens, der Teil des mesolimbischen Systems, der eine zentrale Rolle im „Belohnungssystem“ des Gehirns spielt. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Er ist wesentlich an der Entstehung von Motivation und Glücksgefühlen beteiligt und damit auch an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Sucht. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Dieses Wissen könnte uns zu denken geben.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Denn jetzt stellt sich die Frage: Ist es wirklich immer das Herz, das berechtigte Gründe hat, oder ist es das Belohnungssystem, das sich nach Glücksgefühlen und Dopamin-Ausschüttung sehnt und dem Herzen Gründe vorgaukel?</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Eine Verwechslung ist durchaus möglich. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Das gilt auch für den Verstand. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Ist das, was mein Verstand für mich will, immer FÜR mich? </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Oder ist es vielleicht für mein Belohnungssystem, das dem Verstand suggeriert, es sei FÜR mich.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Eben nicht alles, was scheinbar be-lohnend ist, ist gut für mich. Nicht alles, was mir Glücksgefühle verspricht ist Glück. Das beste Beispiel sind Süchte, von der Alkohohlsucht bis zur Liebessucht. Da schreit das Belohnungssystem, Herz und Verstand übertönend, ständig: Konsumiere! </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Aber dieser unheilsame Konsum macht gar nicht glücklich, sondern im Gegenteil: kaputt. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Herz, Verstand, Belohnungssystem - das Gehirn ist ebenso komplex wie unsere Persönlichkeit, voll mit verschiedenen Teilen, Geistesinformationen, Gewohnheitsmustern, Gemütszuständen, Anlagen, Gedanken und Gefühlen, die alle gleichzeitig in unserem Bewusstsein existieren, miteinander verbunden sind, sich wechsel-und gegenseitig beeinflussen und nicht selten gegeneinander im inneren Kampf liegen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Es ist nicht immer einfach die richtigen Teile zu aktivieren, wenn wir sie brauchen. Mal ist ein Teil aktiver, mal ein anderer. Psychologische, soziale und äußere Faktoren sind weitere Parameter, die bestimmte Teile in uns aktivieren oder triggern. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Idealerweise haben wir zu den Teilen Zugang, die wir brauchen um nicht auf dem Holzweg zu landen. Um da hin zu kommen, ist es hilfreich, sich der Komplexität der Ausstattung unserer Innenwelt gewahr zu werden. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wie das geht?</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Indem wir Bewusstheit über das komplexe Wunder unserer inneren Welt erlangen.</div></div></span><style>@font-face
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Es ist vertraut, ob es gut oder schlecht ist und weil es vertraut ist, glauben wir es gehört zu unserem Leben und muss da bleiben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aber das Leben ist Veränderung und alles hat irgendwann ein Ende. Ein Weg ist zu Ende gegangen. Situationen, Gewohnheiten oder Orte passen einfach nicht mehr zu uns. Bestimmte Dinge haben ihr Haltbarkeitsdatum überschritten und sind unbrauchbar geworden. Manche Menschen gehören einfach <span></span>nicht mehr zu uns. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">All das wollen wir nicht wahrhaben, also machen wir weiter, wir lassen es wie es ist, obwohl wir längst spüren – nein, das passt einfach nicht mehr zu dem Weg, den wir gehen wollen oder den wir längst eingeschlagen haben. Irgendwie wollen wir versuchen etwas zu kitten, das Altbekannte soll bleiben. Wir wollen die Komfortzone nicht verlassen, denn was danach kommt, ist ungewiss und davor fürchten wir uns. Also schleppen wir den alten Ballast aus der Vergangenheit weiter mit, trotz des Wissens, ohne ihn wäre es leichter. Wir stecken weiter eine Menge Energie in etwas, was uns nur Energie raubt und unsere Entwicklung behindert und erschwert.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich selbst tue mir besonders schwer damit Menschen aus meinem Leben zu verabschieden. Ich bin das, was man eine treue Seele nennt. Was ich mir vertraut gemacht habe, ist mir wichtig. Daran halte ich fest. Das ist auf gewisse Weise ziemlich naiv, denn eine treue Seele will oft nicht wahrhaben, dass das, woran sie festhält, sie längst innerlich verlassen hat. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Manchmal halten wir an einem Menschen fest, der uns bereits losgelassen haben. Wir stecken eine Menge Energie hinein, weil wir immer noch an ihn und die Beziehung glauben. Wir halten fest. Damit versuchen wir künstlich ein Band aufrecht zu erhalten, wo es in Wahrheit keins mehr gibt. Wir ziehen an unserem Ende des Seils und wollen partout nicht wahrhaben, dass der andere längst losgelassen hat. Aber irgendwann kommt unweigerlich der Punkt wo wir spüren, dass das Seil schlaff in unseren Händen liegt. Am anderen Ende ist keiner mehr. Dann ist es Zeit es loszulassen. Endgültig und ohne wenn und aber. Zeit uns von einer Illusion, die wir selbst erschaffen haben, zu lösen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wir können nichts künstlich festhalten, was verloren ist. Damit behindern wir uns selbst. Damit hängen wir an einer Vergangenheit, die in unserem Jetzt keinen Sinn mehr erfüllt. Damit beschweren wir unsere Seele und blockieren unseren Lebensweg. Wir verhindern das Neue, das sich in unserem Leben zeigen will und es nicht kann, weil unser Blick im Vergangenen festhängt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aber manche Abschiede sind eben lange Abschiede. Besonders dann, wenn ein Mensch uns viel bedeutet hat, wenn er vielleicht sogar der Mittelpunkt unseres Lebens war, wenn es Liebe war. Lange Abschiede sind okay, denn unsere treue Seele braucht diese Zeit um innerlich in ein „Leb wohl“ hineinzuwachsen. Lange Abschiede sind sanfte Abschiede, ein Herausgleiten, weil ein harter Bruch nicht gelingt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ob das weniger schmerzhaft ist? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Der Schmerz ist breiter, dosierter. Ob er damit erträglicher ist? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Abschiede tun weh, ganz gleich wie wir sie erleben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aber wie schrieb Herman Hesse in seinem wunderbaren Gedicht „Stufen“? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> … „Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!“</span></div></div></span><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-26170787907191630522024-02-06T08:27:00.008+01:002024-02-06T08:27:51.127+01:00Frieden <p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHVSNYzLYXgbUEOtjDSBo0PWSXu9Bnvlw3PALTGhDQVJD-RJ0iCm8cfE1oKrP7jEyue5BdLA63pEMHVA9MTdcXWfJN3ghUuhiS7ab2V8cTvswA_qO5BxyHzAysrrYQi4hj7359ZYLo-SxUi3gT0ljKmh0vvlZWERWvDKSLOt61udCIWscPiJOsLwB2zx8/s800/70436-0.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="618" data-original-width="800" height="309" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHVSNYzLYXgbUEOtjDSBo0PWSXu9Bnvlw3PALTGhDQVJD-RJ0iCm8cfE1oKrP7jEyue5BdLA63pEMHVA9MTdcXWfJN3ghUuhiS7ab2V8cTvswA_qO5BxyHzAysrrYQi4hj7359ZYLo-SxUi3gT0ljKmh0vvlZWERWvDKSLOt61udCIWscPiJOsLwB2zx8/w400-h309/70436-0.jpg" width="400" /></a></div> <span style="font-size: x-small;">Art: Pablo Picasso</span><br />
<p></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;">Wir müssen uns selbst so
akzeptieren wie wir sind, damit wir zuerst einmal mit uns selbst Frieden
schließen können. Denn, wer in Unfrieden mit sich selbst lebt, wie will er dann
in Frieden mit anderen leben?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;">Wer mit sich selbst im Frieden
ist und einsieht, dass er nicht ohne Fehler ist, dass er selbst schon andere verletzt
hat, wer sich mit sich selbst versöhnt, kann jene innere Haltung ablegen, die immer bei anderen die Schuld sucht.
Nur so kann sich auch der äußere, der kollektive Frieden entwickeln. </span></span></p>
<span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;"><br /></span></span><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;">Wenn wir uns nicht auf den Weg zu unserem inneren Frieden machen, werden wir auch im Außen, in Beziehungen und im Zusammenleben mit anderen Menschen, keinen Frieden finden. </span></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><span style="font-family: times;">Art: Pablo Picasso</span></span></div></div>
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</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfkgSse37Q5WwgRwgUdlY6VLTdRMF9eaBdkoBbOt0tQOdE2mtsD4RjYhc3MBZbfGRKYiUSPxaEPMUrFq_hqvKkTAm_6RjWSj88PNGhWXT1USiCsRWlzJWC3I1K47Tk2KTQRZsk7HH0wLjBnJzmp3ZPTi73mvNtXRZDEQxdTRx9KsUZ5U7vTIAExl4nzWA/s640/female-alcoholism-2847443_640.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="427" data-original-width="640" height="268" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgfkgSse37Q5WwgRwgUdlY6VLTdRMF9eaBdkoBbOt0tQOdE2mtsD4RjYhc3MBZbfGRKYiUSPxaEPMUrFq_hqvKkTAm_6RjWSj88PNGhWXT1USiCsRWlzJWC3I1K47Tk2KTQRZsk7HH0wLjBnJzmp3ZPTi73mvNtXRZDEQxdTRx9KsUZ5U7vTIAExl4nzWA/w400-h268/female-alcoholism-2847443_640.jpg" width="400" /></a></div> Foto: Pixybay<br /><p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 20pt;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Co-Abhängigkeit ist eine
Sucht, die ebenso wie die Alkoholsucht nur dann gestoppt werden kann, wenn echte
Krankheitseinsicht und die Bereitschaft besteht, zu genesen.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Das Schlimmste für den
Alkoholiker ist die Vorstellung, das Objekt seiner Begierde – den Alkohol – sein
lassen zu müssen und nichts mehr trinken zu können. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Das Schlimmste für den
Co-abhängigen ist die Vorstellung das Objekt seiner Begierde - den Alkoholkranken - loslassen zu
müssen, sich nicht mehr kümmern zu können und nicht mehr gebraucht zu werden. <span> </span></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Beide brauchen und benutzen ihr
Suchtmittel als Problemlösungsstrategie innerpsychischer Konflikte, Komplexe und Störungen, um zu kompensieren, zu verdrängen, sich
der Realität nicht zu stellen, alles was ihnen zu viel ist nicht machen zu
müssen und um die dysfunktionalen Gefühle, die für sie nicht aushaltbar
erscheinen, zu betäuben, abzuwehren und zu verdrängen. Das verschafft ihnen immer wieder kurzzeitige Entlastung.<br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Das ist der Benefit von
Sucht.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Dieser kurzeitige Benefit, der immer wieder hergestellt werden muss, eben weil er nur kurzzeitig ist, führt dazu, dass viele in
der toxischen Verstrickung bleiben, auch wenn sie sich derer bewusst sind.<span> </span>Der Trinker mit
dem Alkohol, der Co-abhängige mit dem Objekt seiner Begierde, anstatt die Stricke
zu lösen, indem sie sich um sich selbst kümmern.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Sie bleiben abhängig, <span></span>aus Angst ohne ihr Suchtmittel nur noch an
sich selbst zu leiden. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Sie schützen sich davor klar erkennen zu müssen, wieviel Schmerz, Trauer, Wut,
Selbsthass, Scham, Schuldgefühle, Verzweiflung, Leere und Einsamkeit in ihnen wohnen, dann, wenn sie beginnen sich ernsthaft und wahrhaftig sich sich selbst zu stellen. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Was der Fall wäre, würden sie
ihr Suchtmittel loslassen. <br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Gelingt es Alkoholikern und
Co-abhängigen nicht ihre Sucht durch heilsames Handeln
zu stoppen, sich Hilfe zu suchen und Hilfe anzunehmen, dreht sich die Suchtspirale immer
weiter nach Unten. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">Je weiter die Sucht nun fortschreitet, desto mehr verstärken
sich Probleme auf körperlicher, geistiger, emotionaler und psychischer Ebene. Es kommt zum
absoluten Kontrollverlust. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;">In der Folge zum Zusammebruch und zum Verfall der ganzen Person und ihres
gesamten Lebens. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"> </span></span></p>
<p><style>@font-face
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<p></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: trebuchet; font-size: medium;"><span>Manchmal haben wir Angst vor
der Zukunft, deren unvermeidliches Kommen wir spüren und nicht wissen, wie sie sein
wird. Oder wir haben Angst vor der unverarbeiteten Vergangenheit, die uns einholen
könnte - und damit haben wir Angst vor einer daraus resultierenden Überforderung.
</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: trebuchet; font-size: medium;"><span>Die Gegenkraft zur Angst ist Vertrauen
und Geborgenheit in der Zeit und in uns selbst. Neugier auf einen neuen
Lebensabschnitt und die dankbare Erkenntnis, dass nur diese persönliche
Vergangenheit in diese Gegenwart und Zukunft führen konnte und führen wird. Wer
verstanden und gefühlt hat, dass alles in ihm ist, dass alles was er tut, immer
er selbst ist, kann gelassen den weiteren Weg gehen. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: trebuchet; font-size: medium;"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto">Vertrauen heißt: fühlen, dass die Dinge schon richtig sind, auch wenn wir nicht verstehen.</span><span><span> </span></span><span><span><br /></span></span></span></p>
<p><style>@font-face
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{page:WordSection1;}</style></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-19694355325424502282024-01-30T09:05:00.005+01:002024-01-30T17:25:25.068+01:00Niemals ohne Liebe<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-fi3dtoTjo-iuvGz7zh2U6cs6Fat6GokxEgVsk3oPPP2_geD03iHZ4Ot0j54ymX90ZYpce59uSt_xpZpvWxxljlrLECdHNNl544JSKhDzByIF9SUQj9ts5delgzDqIHsxbcmBeaDypo_h7W0mG17hxhfVANwWWM_SECztFK2nOW0P6rnAvv_xTC0wFHA/s2000/iStock-909399064-2000x1200.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="2000" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-fi3dtoTjo-iuvGz7zh2U6cs6Fat6GokxEgVsk3oPPP2_geD03iHZ4Ot0j54ymX90ZYpce59uSt_xpZpvWxxljlrLECdHNNl544JSKhDzByIF9SUQj9ts5delgzDqIHsxbcmBeaDypo_h7W0mG17hxhfVANwWWM_SECztFK2nOW0P6rnAvv_xTC0wFHA/w400-h240/iStock-909399064-2000x1200.jpg" width="400" /></a></div><span style="font-size: xx-small;"> Foto: www</span><br /><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Ein wesentlicher Aspekt unserer inneren Kraft ist die Fähigkeit, uns unserem Bedürfnis nach Liebe selbst zuzuwenden, indem wir lernen, wie wir uns dieses Bedürfnis selbst erfüllen können, anstatt uns zu sehnen, nach der oder dem Einen, der es uns dieses Bedürfnis nach Liebe erfüllt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Es ist schön, wenn wir Liebe erfahren mit einem anderen Menschen. Es ist schön, wenn es diesen anderen gibt, aber es gibt ihn gerade nicht oder nicht mehr oder vielleicht nie <span></span>mehr. Die Liebe eines anderen kann man nicht haben wollen. Man kann sie nicht anknipsen und nicht kaufen. Man kann sie nicht halten, wenn sie uns verlassen will. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>"Ohne Liebe aber ist alles nichts", steht in der Bibel. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Also wen lieben, wenn da keiner ist zum lieben?</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Uns selbst. Uns selbst lieben so wie wir es können. Uns selbst lieben, wie wir es uns wünschen geliebt zu sein. Uns selbst lieben, wie wir den anderen lieben, wenn wir lieben.</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b> </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Liebe ist ein Bewusstseinszustand.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Warum fällt uns das so schwer, uns selbst Liebe zu geben, sie in uns selbst zu fühlen, für uns selbst? Diese Frage kann man ,solange man will, psycholgisch zu ergründen versuchen, eine eindeutige Antwort gibt es nicht. Aber brauchen wir immer eindeutige Antworten um zu handeln, zu fühlen? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Nein, brauchen wir nicht. Ich jedenfalls brauche sie nicht. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Wissen und Heilung ist nicht dasselbe. Antworten zu haben, ist nicht dasselbe wie heilen. Wir heilen indem wir heilsam denken und handeln. </b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Wir können lernen uns unserem Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung zuzwenden, indem wir uns nach Innen wenden, indem wir beginnen zu lauschen um die Stimme unseres inneren Kindes zu hören, seine Bedürfnisse wahrnehmen, es ernst nehmen. Wir können handeln und diesem Kind in uns hinreichend gute Eltern sein, bessere als wir vielleicht hatten. Wir können lernen gut zu diesem Kind zu sein, es bedingungslos annehmen und es lieben, ihm Dinge sagen, die seinen Selbstwert, seinen Mut und sein Vertrauen in sich selbst stark machen. Wir können es trösten, schützen und behüten und es nicht dafür tadeln oder es ablehnen, wenn es uns manchmal mit seinem Trotz, seiner Wut, seiner Angst, seiner Traurigkeit und seiner Einsamkeit überfällt, wenn wir es doch gerade nicht brauchen können. All das können wir tun. Wir müssen nicht. Wir dürfen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Wir alle tragen dieses Kind in uns. Egal wie alt wir sind.</b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Es ist da, auch wenn wir es nicht wahrnehmen, uns ihm nicht zuwenden, es nicht sehen und hören können oder wollen. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Es lebt und wirkt in uns. Meistens ist es ein verletztes Kind, das aufgrund seiner Wunden, sein Leuchten verloren hat. Dieses Innere Kind ist ein wesentlicher Teil von uns. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Es ist zugleich der fragilste und der stärkste innere Anteil. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Stark, weil es überlebt hat bis heute, trotz all dem Unheilsamen, was ihm einst widerfahren ist und widerfährt. Es braucht unsere Liebe, unsere Wertschätzung, unsere Achtung und unsere Zuwendung. Es braucht Liebe und zugleich braucht es Grenzen um uns nicht zu dominieren. Wir dürfen ihm verständlich machen, dass es nicht all seine Bedürfnisse immer erfüllt bekommt, es darf verstehen lernen, dass es sich nicht an andere zu binden braucht, um sein Bedürfnis nach Liebe erfüllt zu bekommen, dass es das bedauern darf, aber nicht daran zerbrechen wird, wenn da kein anderer zum Lieben ist, weil wir für es da sind und es aus ganzem Herzen lieben. <br /></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Mit diesem Kind, für das wir jeden Tag in liebevoller Güte präsent sind, sind wir niemals ohne Liebe. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><i>"Ich hoffe, du gehst raus und lässt dir Geschichten, die das Leben sind, passieren, und du arbeitest mit diesen Geschichten aus deinem Leben - nicht mit denen eines anderen - und tränkst sie mit deinem Blut und deinen Tränen und deinem Lachen, bis sie blühen. Bis du selbst blühst. Das ist die Arbeit. </i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><i>Die einzige Arbeit."</i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><i> </i></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><i>Clarissa Pinkola Estés</i></span></div></div></span><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-46638658422181469322024-01-29T12:26:00.013+01:002024-01-29T12:32:38.422+01:00Aus der Praxis: Sinn und Sinnverlust<p><span style="font-family: georgia;"> </span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi488xiZBq4p5UhcYJdRvEAtPld07lxAtggdPalDGQaoU1c8evZmlocnDJsYS3LFgo1fc91H-boU6Y4LGnfVJuo_LIwZKBwgTKEkjuhfdpLIDzQ4dxvReJrAa4W_3ylRKbGuoXY0KUnhVEBdWTgTPx0NzB052DWk2Xo_CpXMYoby5TWgptGSDYl_2jHwqU/s1000/Blume_desLebens_Bambuswald.jpg" style="font-family: georgia; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="664" data-original-width="1000" height="265" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi488xiZBq4p5UhcYJdRvEAtPld07lxAtggdPalDGQaoU1c8evZmlocnDJsYS3LFgo1fc91H-boU6Y4LGnfVJuo_LIwZKBwgTKEkjuhfdpLIDzQ4dxvReJrAa4W_3ylRKbGuoXY0KUnhVEBdWTgTPx0NzB052DWk2Xo_CpXMYoby5TWgptGSDYl_2jHwqU/w400-h265/Blume_desLebens_Bambuswald.jpg" width="400" /></a></div><span style="font-family: georgia; font-size: x-small;"> Foto: www</span><span style="font-family: georgia;"><br /></span>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: georgia; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>In meinen Sitzungen mit Menschen taucht immer häufiger die Frage nach dem Sinn auf. Viele sind müde und manche sind so müde, dass sie keinen Sinn mehr empfinden können.</span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><b style="font-family: times;"><span style="font-size: medium;">Was ist der Sinn des Lebens?, ist eine existenzielle Frage des Menschen. </span></b></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times;"><b><span style="font-size: medium;"><span>Was, wenn der Sinn des Lebens fraglich wird? <br /></span></span></b></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times;"><b><span style="font-size: medium;"><span> <br /></span></span></b></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>„Es gibt nur ein wirklich
ernstes philosophisches Problem: den Selbstmord. Sich entscheiden, ob das Leben
es wert ist, gelebt zu werden oder nicht, heißt auf die Grundfrage der
Philosophie antworten“, schreibt Albert Camus. Camus fragt nicht nach dem
„Wie“ sondern nach dem „Ob“. Also nicht wie ein gelingendes Leben möglich ist,
sondern ob das Leben überhaupt Sinn macht. Bei all den Verlusten im Laufe der Jahre,
dem Leiden, den Ängsten, den Verletzungen, den Enttäuschungen, den Schmerzen,
der Verzweiflung, der Vergänglichkeit, dem Sterben und dem Tod, fragt Camus nach
dem Ob. Ob es das wert ist. Die Lösung, wenn wir das nicht erleben wollen, wäre
dann in der Tat der Selbstmord. Eine </span><span>Erleichterung,
eine Art Lebenslösung, tiefe Ruhe. Endlich Ruhe. Trotzdem leben die meisten
von uns weiter. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Warum? </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>„Wer ein Warum zu leben hat,
erträgt fast jedes Wie.“, schreibt Viktor Frankl. Und weiter: „Ein Warum - das
ist ein Lebensinhalt; und das Wie - das waren jene Lebensumstände, die das
Lagerleben so schwierig machten, dass es eben nur im Hinblick auf ein Warum
überhaupt tragbar wurde.“ <br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Frankl stellt im Gegensatz zu
Camus die Frage nach dem „Ob“ nicht. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Dem „Warum“ Gedanken folgend, erforschte Frankl,
was den Menschen dazu antreibt, selbst in den tiefsten Krisen und im größten
Schmerz weiterzumachen.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Sein Fazit: Es ist sein Warum. Ein Warum als
Sinnstiftung.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span><b>Aber wenn es kein Warum mehr
gibt und sich keines mehr finden lässt, was dann? Warum machen wir dann weiter?</b> <br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Weil das Leben trotz allem
ein Geschenk ist, eine Kostbarkeit, auch wenn es kein Warum, keinen
übergeordneten Sinn hat? Lohnt es sich auch dann, wenn ich den Sinn, den ich meinem Leben
einst gab, verloren habe?<br /></span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span><br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Auch hierauf gibt Frankl eine
Antwort: „Wir müssen die verzweifelten Menschen lehren, dass es nie und nimmer
darauf ankommt, was wir vom Leben erwarten, lediglich darauf, was das Leben von
uns erwartet. Leben heißt letztlich eben
nichts anderes als: Verantwortung tragen für die rechte Beantwortung der
Lebensfragen, für die Erfüllung der Aufgaben, die jedem einzelnen das Leben
stellt, für die Erfüllung der Forderung der Stunde.“</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span><b>Was aber, wenn ich nicht mehr
sehen kann oder sehen will, was das Leben von mir erwartet? Was wenn ich die Fragen
höre und nicht beantworten will, weil ich es leid bin, es müde bin, die Aufgaben
und Forderungen der Stunde zu erfüllen.</b></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Was wenn der Sinn verloren
gegangen ist?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Was dann?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Dann vielleicht doch Albert Camus´
„Ob“?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Was bedeutet, dass ich mich mit
der Absurdität meiner Existenz auseinandersetzen müsste. Um dahin zu kommen wo
Camus hinkam?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>„ Die einzige Möglichkeit,
einen Sinn im Leben zu finden, besteht darin, die Tatsache zu akzeptieren, dass
das Leben von Natur aus sinnlos ist.“</span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><b style="font-family: times;"><span style="font-size: medium;"><span>Und was dann?</span></span></b></p>
<p class="MsoNormal"><b style="font-family: times;"><span style="font-size: medium;"><span>Kann ich leben angesichts der Sinnlosigkeit?</span></span></b></p><p class="MsoNormal"><b style="font-family: times;"><span style="font-size: medium;"><span>Kann ich leben, wenn das Leben von Natur aus sinnlos ist?</span></span></b></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times;"><b><span style="font-size: medium;"><span>Und wie? <br /></span></span></b></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Ohne Zweck, ohne Werte, ohne Orientierung, ohne Ziel,
ohne Aufgabe. Ohne Hoffnung, ohne Träume, ohne Begehren. Ohne Liebe, ohne Zuneigung. Ohne Freude, ohne Glück. Ohne Verbundenheit. Ohne Glaube. Ohne soziale,
spirituelle, geistige Bedürfnisse. <br /></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Ohne Erfüllung? </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Nichts, was mir am Herzen
liegt.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>In vollkommener Apathie.</span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;">Das Leben als Dasein, als reine Existenz? <span><span><br /></span></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Gibt es dann noch eine Sinn, einen Grund zu leben?
</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium; font-weight: normal;"><span class="mw-page-title-main"><span>Vielleicht hilft ja die
Haltung der Stoiker, </span></span><span>wonach nur der Weise, der im Einklang mit
der Ordnung des Kosmos lebt, frei von Affekten, Wünschen und Leidenschaften und
gleichgültig gegenüber dem eigenen äußeren Schicksal, den Endzustand der
Apathie erreichen kann. Was bedeutet: Die Unempfindlichkeit gegen die Wechselfälle des Lebens,
die stoische Ruhe. Sie bedeutet das einzige Glück.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times;"></span><span style="font-family: times; font-size: medium;"><i>"Warum
setzen Sie eigentlich voraus, dass ein Leben, außer da zu sein, auch
noch etwas haben müsste oder auch nur könnte – eben das, was Sie Sinn
nennen?<span>”</span></i></span>
</p><div class="sqs-block code-block sqs-block-code" data-block-type="23" id="block-yui_3_17_2_1_1667214287414_53059"><div class="sqs-block-content"><div id="kann"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><i>— Günther Anders</i></span>
</div></div></div><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: 20pt;"> </span></p>
<p><style>@font-face
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{page:WordSection1;}</style></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-55656538706814518232024-01-26T09:11:00.004+01:002024-01-26T09:37:54.998+01:00Kontrolle <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiovtMV6y-WBvr44Rfoop9BcC2upPq-Zn5jsnOCz9GK03pblKIGJFFXsRV2Mida3g3-2BxdeMIwXJGDWAPRTvfv3RB9T2i8rP1TwyhV939Fds2_fOV0m1HA96pASqEtlwCqlMLgi5371jzfaFlQ3JAAylv24ZXm0IyuNcr5a9pqna015TPFXrpc4a48TZc/s272/Unbenannt.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="185" data-original-width="272" height="272" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiovtMV6y-WBvr44Rfoop9BcC2upPq-Zn5jsnOCz9GK03pblKIGJFFXsRV2Mida3g3-2BxdeMIwXJGDWAPRTvfv3RB9T2i8rP1TwyhV939Fds2_fOV0m1HA96pASqEtlwCqlMLgi5371jzfaFlQ3JAAylv24ZXm0IyuNcr5a9pqna015TPFXrpc4a48TZc/w400-h272/Unbenannt.jpg" width="400" /></a></div> <span style="font-size: xx-small;"> Foto: Pixybay</span><br /><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Kontrolle ist ein zentrales Bedürfnis des Menschen, dessen zugrundeliegendes Motiv es ist die äußere und die innere Welt den eigenen Erwartungen und Wünschen entsprechend zu beeinflussen oder zu manipulieren, sprich - aktiv zu kontrollieren und um zukünftige Ereignise vorhersehen zu können, etwas zu gestalten oder Bestehendes zu verändern.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Und was können wir überhaupt kontrollieren?</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Der <span></span>ergebnislose Versuch Dinge oder Menschen außerhalb unseres Einflussbereiches kontrollieren zu wollen, führt zu nichts außer Stress und im Zweifel zu Leid. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Das Einzige, was wir kontrollieren können sind unsere eigenen Gedanken und die Überzeugungen, die durch diese Gedanken geformt werden und das auch nur mit viel Gewahrsein, Achtsamkeit und Übung. Aber selbst die Handlungen und deren Ergebnisse, die unseren Gedanken folgen, entziehen sich unserer Kontrolle.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"><b>Wenn wir versuchen zu kontrollieren, was nicht in unserem Einflussbereich liegt, folgt der Focus diesen Dingen. Wir machen uns abhängig von unkontollierbaren Zuständen, Ereignissen oder Menschen.</b> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Das Einzige was wir dann noch kontrollieren können, ist unser Reaktion auf die Ereignisse, Zustände oder Menschen. Auch das läuft bei vielen von uns als automatisches Muster ab, das wir nicht kontrollieren können, solange wir uns dessen nicht bewusst sind und nicht verinnerlicht haben, dass es einen Raum zwischen Reiz und Reaktion gibt, den wir nutzen können. Die Reaktion ist auch nur dann kontrollierbar, wenn wir unsere Emotionen und Affekte im Griff haben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: small;">Welch ein Trugschluss, wenn der Mensch meint, alles unter Kontrolle zu haben, wo er nicht einmal sich selbst unter Kontrolle hat. </span></div></div></span><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-80060382761483082062024-01-14T10:04:00.009+01:002024-01-14T10:05:31.362+01:00Abschied von dem, was wir für unser Leben gehalten haben <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6jX0tpcJrs95FP9WRjHC8QdeHFEop8bp51P3c1HlZtcDWA_MPqZQBrlCZi1-S1SI1ViZxcnMSGcRROn_A7PWYcGRKxZYRFUpXwjFqZaeDRzdML0r49eTPUxYY1oJamvQucWnm4aJp6ZDH-xNWUKr25WB1Kt1xrO7Y-oAwt4BwMk1FXHaqCRsCY61PoFU/s2046/301587471_5930210513675581_9094202094687061926_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="2046" data-original-width="2046" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6jX0tpcJrs95FP9WRjHC8QdeHFEop8bp51P3c1HlZtcDWA_MPqZQBrlCZi1-S1SI1ViZxcnMSGcRROn_A7PWYcGRKxZYRFUpXwjFqZaeDRzdML0r49eTPUxYY1oJamvQucWnm4aJp6ZDH-xNWUKr25WB1Kt1xrO7Y-oAwt4BwMk1FXHaqCRsCY61PoFU/w400-h400/301587471_5930210513675581_9094202094687061926_n.jpg" width="400" /></a></div> Malerei: Angelika Wende<br />
<p></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Das Schwerste, wenn wir die
Entscheidung getroffen haben zu heilen, ist das loszulassen, was wir für unser
Leben gehalten haben. Dazu gehören auch bestimmte Menschen mit denen wir
ständig Konflikte haben, die wir nicht lösen können, Menschen, die uns nicht gut tun. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Nicht jeder tut jedem gut.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Manchmal tun sich zwei Menschen,
auch wenn sie eine starke Anziehung fühlen oder sogar Liebe, einfach nicht gut. Sie holen nicht das Beste,
sondern das Schlechteste aus dem anderen. <br /></span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Man fühlt sich miteinander
einfach nicht gut, nicht sicher, nicht geborgen. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Die Beziehung ist unheilsam. Man streitet und kämpft, ist ständig wütend und frustriert, enttäuscht, gekränkt, verletzt, man zerrt aneinander,
will den anderen ändern, man will ihn retten, weil man sieht, dass der andere sich selbst zerstört und damit auch der
Beziehung und einem selbst schweren Schaden zufügt und geht dabei selbst langsam kaputt. <br />
<br />
</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span><b>Wir können manches nicht
ändern, schon gar nicht andere Menschen und wie sie ihr Leben leben. Jeder ist
auf seiner eigenen Reise.</b></span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Wenn wir mit einem Menschen mehr
leiden als alles andere, dann ist es Zeit die Verantwortung für unser Genesung
zu übernehmen und diesen Menschen gehen zu lassen. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Das schmerzt, denn mit ihm geht
nicht nur ein Mensch, sondern vieles, was unser Leben war. Mit seinem Gehen
entsteht eine große Lücke. Wir wissen erst einmal nicht womit wir sie füllen
sollen. Das ist eine bittere Zeit, eine schwere Zeit, eine Zeit, in der wir auf
uns selbst zurückgeworfen sind. Eine Zeit in der wir mit dem Zweifel und der Angst
konfrontiert werden. </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Schaffen wir es?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Halten wie das aus?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Das war doch unser Mensch?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Wie ohne ihn leben?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Wer sind wir ohne diesen
Menschen?</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Was ist jetzt unser Leben und
was machen wir damit?</span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Wenn wir inneren Frieden wollen, wenn wir
aufhören wollen unsere alten Dramen zu wiederholen, wenn wir unsere Traumata erlösen
wollen, müssen wir uns von manchen Menschen verabschieden.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Das ist eine riesige
Herausforderung. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Wir können sie nicht sofort bewältigen. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Es braucht Zeit, Kraft, Zuversicht und Durchhaltevermögen um sie zu bewältigen. </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span><b>Jeder Abschied ist wie ein kleiner Tod im Leben. Er bedeutet Verlust, Kummer, Schmerz
und Trauer. </b></span></span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span>Er bedeutet vielleicht sogar eine lange Zeit allein oder einsam zu
sein. Aber da müssen wir jetzt durch,
wenn wir wirklich heilen wollen. Und vielleicht kann jetzt auch der andere
heilen. Die Belohnung für das
Loslassen wird kommen. Es werden neue Menschen und neue Möglichkeiten <span> </span>in unser Leben treten. Vertrauen wir dem Prozess.</span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: times; font-size: medium;"><span> </span></span>
</p><p class="MsoNormal"><i><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"><span>"So as long as you live keep learning how to live."</span></span></span></i></p>
<p class="MsoNormal"><i><span style="font-size: medium;"><span style="font-family: times;"><span>Seneca</span></span></span></i></p>
<p class="MsoNormal"><style>@font-face
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<p></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Mein komplettes Scheitern zugeben? Ich doch nicht! </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich habs doch im Griff, ich habe doch immer eine Lösung. Ich habe
mich doch immer wieder neu aufgestellt nach jedem Schicksalsschlag, nach jedem
Verlust. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich bin doch ein Aufstehmensch.</span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Wahr ist: In diesem Moment in der Zeit habe ich nicht die Kontrolle. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich
habe nicht einmal Antworten auf meine Fragen, schon gar keine Lösung. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich
bin schachmatt gesetzt.</span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Was kann ich tun?</span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich kann genau das akzeptieren.</span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich habe nicht die Kontrolle und ich weiß
nicht wie es weitergeht. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich akzeptiere das vollkommen. Radikal, ohne wenn und
aber. Radikale Akzeptanz. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich lasse mein Bedürfnis zu kontrollieren, los. Ich lasse
die Welt laufen, wie sie laufen soll. </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Währenddessen lebe ich nur diesen Tag. Nur heute. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Nur in diesem Heute
tue ich, was wichtig ist. Ich unterscheide was wichtig ist und was nicht. Was
nicht wichtig ist, lasse ich sein.</span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich sorge dafür, dass ich gesund esse, genug trinke, mich bewege und ruhe.
So gut ich es kann. Ich erwarte nichts von mir und nichts vom Außen.</span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich treibe mich nicht an, ich lasse mich selbst in Ruhe. </span></span></p><p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;">Ich vertraue auf
das, was größer ist als ich. </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span style="color: black; font-family: "Times New Roman", serif;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal" style="mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto; text-align: justify;"><span style="font-size: medium;"><span face=""-webkit-standard", serif" style="color: black;"> </span></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: medium;"><span><span> </span></span></span></p>
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{page:WordSection1;}</style></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-56563641659542315142024-01-10T08:52:00.008+01:002024-01-10T08:52:46.432+01:00Wer ich bin <p><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"></span></p><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> <div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdDEybSsMD-Mo97tBF8qE3YU2lGM2JJKxnUEIOQa22u59xLc3sVYIyhedXZjTwWqYziev6Z02QFVLd32_5zrW4gX_vPT_GjEAhn59jHkRRTuCP0j4iw78XSWWfB9jWxs3M6MDxrUusjbt-FpxYPeGSwEeQVJB9-XohXKn81B4tQ-Y7nIFsJbdvlwRJ1fo/s259/images.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="194" data-original-width="259" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdDEybSsMD-Mo97tBF8qE3YU2lGM2JJKxnUEIOQa22u59xLc3sVYIyhedXZjTwWqYziev6Z02QFVLd32_5zrW4gX_vPT_GjEAhn59jHkRRTuCP0j4iw78XSWWfB9jWxs3M6MDxrUusjbt-FpxYPeGSwEeQVJB9-XohXKn81B4tQ-Y7nIFsJbdvlwRJ1fo/w400-h300/images.jpg" width="400" /></a></div> Foto: www<br /></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Werde, der Du bist!“, forderte einst der griechische Philosoph Pindar seine Mitmenschen auf. Nosce te ipsum - „Erkenne dich selbst“ - stand als Inschrift am Apollotempel von Delphi. Aber was aber bedeutet das, zu werden wer man ist, was bedeutet, sich selbst erkennen? Es <span></span>bedeutet für mich sich selbst kennen zu lernen, sich selbst zu erforschen und sich seiner Einzigartigkeit bewusst zu werden. Es bedeutet eine eigene Identität zu formieren, die niemals festgeschrieben ist, sondern wandelbar wie das Leben selbst. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Alles Leben ist Veränderung. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich war gestern die und heute bin ich die. Denn das Leben ändert mich. Jede Erfahrung bewirkt und ändert etwas in mir und wie ich mich selbst erlebe und Welt sehe. Jedes Jahr meines Lebens ist ein Fortschreiten. Wir bleiben nicht an einem festgeschriebenen Punkt für immer stehen und ebenso wenig bleibt unsere Identität was sie einmal war. Dieses „Werden wer ich bin“, ist niemals zu Ende, es ist ein Prozess, eine Entwicklung und wohin sie geht, das wissen wir nicht. Sich selbst erkennen bedeutet nicht wie viele meinen herauszufinden wo meine Stärken, Fähigkeiten, Anlagen und Sehnsüchte liegen und meine Gaben und Potentiale zu verwirklichen, es bedeutet mich selbst angesichts dessen, was mir widerfährt wahrzunehmen – Gewahrsein. Mir gewahr sein wie ich reagiere, wie ich auf das, was mir begegnet, antworte, wie ich denke, fühle und handle und was sich daraus ergibt – für meine Entwicklung als Mensch.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Ich bin viele. Wir sind viele. In uns sind so viele Anteile und Anlagen, ist so viel Unbewusstes und Bewusstes, so viel Konditioniertes und Eigenes – ein hochkomplexes Etwas, das ein Ganzes bildet.</b> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich kann z.B. ein Trauma haben und es bewältigen, ich kann ein Trauma haben und darin stecken bleiben, ich kann retraumatisiert werden und all das bin ich. Ich kann ungesunde und gesunde Anteile haben und all das bin ich. Ich kann dumm sein und weise und all das bin ich. Ich kann mich verlieren und wieder finden. Und all das bin ich.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Altes und Neues, Erinnerung und Gegenwart. Kind, Jugendliche, Erwachsene, Alter Mensch – all das bin ich und immer im Werden. </b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich bin im Werden. Und dieses Werden macht mich am Ende zu dem, der ich bin. Und im besten Falle erkenne ich dann, wer ich bin. In meiner Komplexität, meiner Ganzheit, meinem Wesen, meiner Essenz, die nichts anderes ist als mein reines Sein. Ich atme, ich lebe. Ich bin.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Und immer gilt: Ich selbst bin all das. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Echte Selbstfindung ist für mich die Folge einer achtsamen Selbstwahrnehmung, einer kontinuierlichen Selbstreflexion, eines hohen Bewusstseins für den Menschen, der ich bin, mitsamt meinem Licht und meinen Schatten auf meinem Weg durch mein Leben, das mich formt. </span></div></div><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-25156109697382265202024-01-09T16:09:00.007+01:002024-01-09T16:10:20.983+01:00Aus der Praxis: Verletzungen <p> <span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"></span></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEd0om-CGf7htzvBjqif4WGpCSzcuu3UO5hZHyvPj1GJqsEIOO0V3zsPSm2pQ6lTUxPORHjl02SNWHTlf9ecDU1tkz4ObDKl7TMfsN9-O9dPan2QYIkCGs2dKGIc55_z5bWMxUKDmmYfGn49EM7S8exPwPGSYlDRsUH3X1dg5aF7C9Ar4chvSqbMzpUW8/s960/417881117_991979795639357_3097141138523809928_n.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="960" data-original-width="833" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEd0om-CGf7htzvBjqif4WGpCSzcuu3UO5hZHyvPj1GJqsEIOO0V3zsPSm2pQ6lTUxPORHjl02SNWHTlf9ecDU1tkz4ObDKl7TMfsN9-O9dPan2QYIkCGs2dKGIc55_z5bWMxUKDmmYfGn49EM7S8exPwPGSYlDRsUH3X1dg5aF7C9Ar4chvSqbMzpUW8/w348-h400/417881117_991979795639357_3097141138523809928_n.jpg" width="348" /></a></div> Malerei: A.Wende<br /><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Du kannst nur verletzt werden, wenn du es zulässt.“</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es gibt Menschen die das glauben, aber ist das wirklich wahr?</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wahr ist – das ist ein typischer Spruch aus dem Repertoire des Selbstoptimierungshandbuchs einer egozentrierten Gesellschaft, in der sich der Mensch zum Maß der Dinge erhebt und meint mit dem richtigen Mindset habe er alles unter Kontrolle. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn <span></span>uns jemand emotional verletzt, und wir uns sagen, es sei unser Fehler, weil wir es zugelassen haben, behaupten wir damit in Wirklichkeit: Wir haben die absolute Kontrolle und können entscheiden was uns widerfährt und zukünftige Verletzungen verhindern, wenn wir uns ändern. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Diese fatale Dynamik steckt voller Selbstvorwürfe und Schuldzuweisungen. Indem wir uns selbst die Schuld dafür geben, dass uns andere verletzen, halten wir an der Illusion fest: Wenn wir nur alles richtig machen können wir weiteren Schmerz verhindern. Solange wir uns Selbstvorwürfe machen und glauben wir seien schuld wenn uns jemand verletzt, gibt es noch Hoffnung, die Hoffnung uns selbst derart zu verändern um beim anderen Veränderungen zu bewirken. Nur, dass das nicht funktioniert. Wir können andere nicht verändern. Niemals. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Wahr ist: Wir können nicht verhindern, das andere uns verletzen, wir haben keinen Einfluss auf das Verhalten anderer. Wir sind Menschen mit Gefühlen und dazu gehört auch, dass man unsere Gefühle verletzen kann. Wir leben nicht in einer Rüstung aus Eisen, die uns vor Verletzungen schützt. Wir sind emotionale Wesen und damit verwundbar. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das Einzige was wir ändern können ist wie wir mit den Verletzungen und denen, die uns verletzen, umgehen. Es ist gesund sich einzugestehen, dass man verletzt ist. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es ist ungesund zu glauben, man selbst sei dafür verantwortlich, weil das richtige Mindset fehlt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Die Eigenverantwortung liegt darin sich mit der Verletzung auseinanderzusetzen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Verletzungen kränken und schaffen Leid. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Oft bringen sie altes Leid nach Oben, Leid, das so alt ist wie wir selbst. Damit können wir uns befassen. Wir können uns unseren alten Wunden zuwenden um sie zu heilen. Aber auch wenn wir alte Wunden geheilt haben, was nicht immer gelingt, ist es möglich, dass man uns neue Wunden zufügt, dass man uns kränkt und emotional oder sogar körperlich verletzt. Glauben wir aber wir sind schuld daran, verletzen wir uns noch dazu selbst. Das ist unheilsam und führt dazu, dass wir weiter in der Spirale von Selbstvorwürfen, Schuld-und Schamgefühlen verstrickt sind.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Es ist gesund anzuerkennen, ich bin ein Mensch und ich bin verletzbar. Das kann ich nicht verhindern und nicht kontrollieren. Was ich kontrollieren kann ist meine Reaktion darauf, nicht die emotionale, denn eine Verletzung tut nun mal weh, sondern meine Handlungsweise. Menschen, die mich verletzen, besonders die, die es immer wieder tun, sind ungesund für mich und ich handle zu meinem Besten, indem ich mich von ihnen entferne. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>„Als Kinder dachten wir, dass wir als Erwachsene nicht mehr verletzlich sein würden. Aber erwachsen zu sein heißt, Verletzlichkeit zu akzeptieren. Am Leben zu sein heißt, verletzlich zu sein.“</i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i> </i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>Madeleine L'Engle</i></span></div></div><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-80458947580060202362024-01-01T11:43:00.007+01:002024-01-01T11:43:47.285+01:00Es ist Zeit<p> </p><div class="" dir="auto"><div class="x1iorvi4 x1pi30zi x1l90r2v x1swvt13" data-ad-comet-preview="message" data-ad-preview="message" id=":rb2:"><div class="x78zum5 xdt5ytf xz62fqu x16ldp7u"><div class="xu06os2 x1ok221b"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-tZW89gQVCuyEq1O1tbUUa5TIFDIGdV1X0rV-TtGEyJdPYON4C2i_58_OPp3ATIxXy4bp_y-uA-O2C02DbGwGgZtviVN3AA87nTVeA-B0cTU80qcGqoRZVRWlEjZDrDCKKJcfop4e-RxTwnmH_21Gyc6gDqJq9CZbaLXMe5k2jKMxkrSzAUxo3dAMV3w/s374/Foto%20am%2019.10.23%20um%2016.40%20%233%20(1).png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="374" data-original-width="333" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-tZW89gQVCuyEq1O1tbUUa5TIFDIGdV1X0rV-TtGEyJdPYON4C2i_58_OPp3ATIxXy4bp_y-uA-O2C02DbGwGgZtviVN3AA87nTVeA-B0cTU80qcGqoRZVRWlEjZDrDCKKJcfop4e-RxTwnmH_21Gyc6gDqJq9CZbaLXMe5k2jKMxkrSzAUxo3dAMV3w/s320/Foto%20am%2019.10.23%20um%2016.40%20%233%20(1).png" width="285" /></a></div><br /><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Meine zunehmende Dünnhäutigkeit und Empfindlichkeit, nehme ich als Zeichen dafür, dass ich so manchem nicht mehr so viel entgegensetzen möchte wie früher. Ich nehme sie als ein Zeichen dafür, dass ich die Energie und die Kraft, die ich noch habe, vornehmlich mir selbst geben muss, sie nicht mehr einsetze für Dinge, die nicht in meinem Einflussbereich liegen und unveränderbar sind und auch nicht für Menschen, die mir nicht gut tun. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Was ich jetzt entwickeln will ist <span></span>ein Leben nach Innen, ein Leben vom Sein getragen und nicht von Machen, Engagieren und Leistung. Alles Machen um des Leistens willen ist der Vergänglichkeit preisgegeben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Schimäre weiter nichts. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ich werde kürzer treten und sehr bewusst wählen, was ich tun will, für wen ich es tun will und mit wem ich es tun will.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn man fühlt, dass der Zeitpunkt des Innehaltens überschritten ist, aber trotzdem weitermacht und in verschwenderischer Manier sein Leben und seine Zeit vergeudet, wird man schwach vor der Zeit. Man gießt seine kostbare Lebenskraft in ein Gefäß, dessen Boden ein Loch hat. Das ist unsinnige Verschwendung. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Innehalten so oft ich will, leben um mit mir selbst in Frieden zu sein, das gilt für mich jetzt. Die Zeit, die mir noch bleibt ist kostbar. Sie kann kurz sein, das ist mir sehr bewusst. Jeden Tag kann es vorbei sein. Mit dem Älterwerden wird die Zeit ein fragiles Gut, welches es gut zu hüten gilt. Zu behüten vor allem, was ungut ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Älterwerden ist für mich die Zeit den Blick nach Innen zu richten, auf meine Individuation und dem Rest Leben, das noch bleibt, Sinn und Würde zu verleihen. Es ist an der Zeit meinem zukünftigen Selbst Frieden zu schenken, indem ich mich mit dem auseinandersetze, was ich bisher vermieden habe. Dazu gehört die Trauer, die mich ein ganzes Leben lang begleitet. Dazu gehört auch jenen Teilen von mir selbst, die ich nicht mag, genauso viel Liebe zu schenken, wie jenen, die ich gerne an mir mag. Es ist Zeit mir ein Leben zu erlauben, das mich zur Ruhe kommen lässt. Und das bedeutet jetzt Ordnung zu machen - Innen, auch wenn die Welt da draußen in Unordnung ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Gerade weil sie es ist.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><br /></span></div></div></span></div></div></div></div><div aria-label="Kommentieren …" class="xzsf02u x1a2a7pz x1n2onr6 x14wi4xw notranslate" contenteditable="true" data-lexical-editor="true" role="textbox" spellcheck="true" style="user-select: text; white-space: pre-wrap; word-break: break-word;" tabindex="0"><p class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r"><span style="font-size: medium;"><br /></span><br /></p></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-50192079606564941722023-12-31T11:31:00.005+01:002023-12-31T11:31:28.617+01:00Unterwegs <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFcP_nq-0Ox-MS1Fek0WHQomdJrGL4f6FroNKMqUXI6Cyn1cEoZ49euuryGjVYcPWN8DbcWskIoNjbOy4BkAt5f5NBbtWHPmp85rBDUdHpWYI-wdP7LK1NKXnC0WnoebCMLX9GgqCbqQu5YHKbUgEJ03uJH1GkZRdFaZUas7HTnFjrMtgMnn6xgmz_1oc/s1920/270856872_5221814921181814_9056024764143755024_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1920" data-original-width="1080" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgFcP_nq-0Ox-MS1Fek0WHQomdJrGL4f6FroNKMqUXI6Cyn1cEoZ49euuryGjVYcPWN8DbcWskIoNjbOy4BkAt5f5NBbtWHPmp85rBDUdHpWYI-wdP7LK1NKXnC0WnoebCMLX9GgqCbqQu5YHKbUgEJ03uJH1GkZRdFaZUas7HTnFjrMtgMnn6xgmz_1oc/w225-h400/270856872_5221814921181814_9056024764143755024_n.jpg" width="225" /></a></div><br />
<p></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"> </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Manches lebt sich ab. Manches löst
sich ab. Vertrautes geht. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Es verlässt uns, weil das, was es
uns gab, was es uns lehrte, was es uns empfangen, verstehen und erfahren ließ,
zu Ende ist.</span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Gelebte Zeit, gelebtes Gemeinsames,
wird zu Erinnerung. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Vielleicht sind wir daran gewachsen,
vielleicht nicht. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Vielleicht haben wir die Lektion
begriffen, vielleicht nicht. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Vielleicht ist das Ende kein Ende,
nur eine Unterbrechung um neu zu beginnen - irgendwann. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Manches ist endgültig vorbei. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Eine Zäsur.</span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Das Alte verabschieden. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Immer wieder sind es Abschiede. </span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Und immer bleibt etwas zurück.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Im Herzen.</span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Und weiter unterwegs sein.</span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;">Und immer wird Neues. <br /></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"> </span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"> </span></p><div class="" dir="auto"><div class="x1iorvi4 x1pi30zi x1l90r2v x1swvt13" data-ad-comet-preview="message" data-ad-preview="message" id=":r1b7:"><div class="x78zum5 xdt5ytf xz62fqu x16ldp7u"><div class="xu06os2 x1ok221b"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><i>Jeder Tag ist Neujahr.</i></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><i> </i></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><i>Aus dem Zen</i></div></div></span></div></div></div></div><p class="MsoNormal"><span style="font-family: "Times New Roman",serif; mso-fareast-font-family: "Times New Roman"; mso-fareast-language: DE;"> </span></p>
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{page:WordSection1;}</style></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-75593358523866587892023-12-29T09:33:00.001+01:002023-12-29T09:33:10.842+01:00Sich selbst lieben <p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1v1XFbtgNr6pW0n-PudJXTHScCM5PSvWfdfwcEcAZGmJpjdgL86sn233d6MzUkqdWwuTIqm1W-ySlpZBLDDnvDFDPvhBQPOiMSRAclQmNjfyv6mafiJoXhfR3pp-5EKzsPDfafz-g9ZwQdNlPcelVGidbwEFZ0vrmU90xHVcMhSFCAA_uOLIKcEAd0Dw/s1023/MorningMeditation.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="682" data-original-width="1023" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1v1XFbtgNr6pW0n-PudJXTHScCM5PSvWfdfwcEcAZGmJpjdgL86sn233d6MzUkqdWwuTIqm1W-ySlpZBLDDnvDFDPvhBQPOiMSRAclQmNjfyv6mafiJoXhfR3pp-5EKzsPDfafz-g9ZwQdNlPcelVGidbwEFZ0vrmU90xHVcMhSFCAA_uOLIKcEAd0Dw/w400-h266/MorningMeditation.jpg" width="400" /></a></div><br /><p></p><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Lao Tse hat einmal gesagt: “Geliebt zu werden macht uns stark. Zu lieben macht uns mutig.” </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir <span><a tabindex="-1"></a></span>alle sehnen uns nach Liebe. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Die Bedeutung, die wir der Liebe geben, wie wir Liebe und Geliebtsein empfinden, entsteht durch unsere frühen Bindungserfahrungen. Jeder von uns hat seine eigene Wahrheit über die Liebe. Jeder von uns liebt auf seine Weise. Jeder Mensch liebt so wie ihm Liebe oder was er dafür hält, in den ersten Jahren seines Erdenlebens gezeigt wurde. Manche lieben es zu lieben und andere lieben es geliebt zu werden. Und manche Herzen lieben einfach – sich selbst, ihren Nächsten, das Leben. Manche Menschen behaupten, sie wissen nicht, was Liebe ist, weil sie Liebe nie erfahren haben. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Viele kluge Menschen haben über die Liebe philosophiert. Unter anderem Erich Fromm in seinem Werk „ Die Kunst des Liebens“. Fromm hat sich tiefe Gedanken über die Liebe, ihre Erscheinungsformen gemacht. Er spricht von Nächstenliebe, von mütterlicher Liebe, von der erotischen Liebe, der Selbstliebe und der Liebe zu Gott. Auch die griechischen Philosophen sprechen nicht von DER Liebe schlechthin, auch hier ist Liebe nichts, was so und so ist und Punkt, sondern auch sie widmen sich ihren Erscheinungsformen und bilden die Dreiheit: Eros Agape, Philia. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Eros, die erotische Liebe, die uns den meisten Kummer machen kann, wie das Leben vieler von uns zeigt. Ist doch ihr Hauptmerkmal das Begehren, das Gegenseitige wohlgemerkt, denn wenn nur einer den anderen begehrt, läuft Eros ins Leere. Agape, die allumfassende Liebe und Philia, die geistige Liebe. Das ist die Liebe zwischen Menschen, die Interessen und Lebensvorstellungen haben, die in Resonanz gehen. Wenn dieses Dreigestirn in der Verbindung von zwei Menschen zusammenkommt, dann ist es wie ein kleines Wunder. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Die Liebe zwischen zwei Menschen kann vergehen, auch wenn wir sie einmal stark gefühlt haben in einem Moment in der Zeit oder über lange Zeit. Sie kann zerbrechen, sich auflösen und uns verlassen, sie kann der Vergänglichkeit anheimfallen, aber das heißt nicht, dass es dann keine Liebe war und es heißt auch nicht, dass wir nicht wahrhaft geliebt haben, sowie wie wir lieben können. Selbst wenn sich der Schatten der missglückten Liebesbeziehungen, die wir bereits erfahren haben, auf das blendende Licht der Verliebtheit legt, hoffen wir weiter, dass uns die Liebe wieder begegnen möge. Sie bleibt: Die Sehnsucht nach Liebe. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Das Kind in uns hofft ein Leben lang alles Wohlgefühl, alles Glück, alle Aufmerksamkeit, alle Liebe von diesem einen Menschen zu bekommen, der seine Augen liebend auf es legt und sie ausspricht, die magischen drei Worte: „Ich liebe dich“. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir tun vieles um geliebt zu werden. Wir sind so beseelt vom Gefühl geliebt zu werden, dass wir nicht merken, wie wir in Trance nach hinten gehen, zurück in die Zeit als wir uns nach bedingungsloser Liebe gesehnt haben. Manche von uns wollen diese eine Liebe, die wir schmerzlich vermisst haben, sogar um den Preis der Selbstverleugnung. Dieses sehnsüchtige Kind in uns ist süchtig danach endlich anzukommen, bei dem was es nie bekommen hat: bedingungslose Liebe. Solange wir diese nicht bekommen fühlen wir uns halb, und wir alle wollen ganz sein. Diese Ganzheit ist letztlich das Ziel unserer Existenz. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Aber Ganzheit finden wir nicht im anderen. Warum sollte das gelingen, wo es schon damals nicht gelungen ist? Im Grunde suchen wir Etwas im Jetzt, das es damals schon nicht gab. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Warum kann das Finden so nicht gelingen? </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Weil es das, so wie wir es uns wünschen, nicht gibt, ist die ernüchternde Antwort. Es ist eine Illusion, die wir uns machen. Eine Illusion, durch die wir uns wieder und wieder selbst verletzen. Eine Illusion, die auf einer unerfüllbaren Sehnsucht basiert. Wahr ist: Keiner kann uns ganz machen, das ist unser Job. Wir wissen es und suchen weiter nach einer Lösung im Außen für unser Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Liebe. Jedes Liebesaus zerstört die Hoffnung, dass es gelingen kann. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Das Urbedürfnis geliebt und gehalten zu werden bleibt.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">„The reason why so many relationships fail is because broken people are still trying to date.</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Healing requires isolation and most people unfortunately haven't conquered the battle of being alone.“ </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">~ Cody Bret</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wenn es uns aber nun gelingen würde, mit uns selbst gut zu sein, wenn es gelingen würde, mit uns selbst in liebevollem Kontakt zu sein, wenn es gelingen würde, in Freundschaft mit uns selbst zu leben, wenn es gelingen würde, uns selbst die Liebe zu geben, die wir im anderen suchen, dann könnten lieben was da ist - den Menschen, der immer da sein wird, bis zum Ende unseres Lebens – uns selbst. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Jesus sagt: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Demnach hängt die Qualität unserer Verbindung zu anderen maßgeblich von der Hingabe an unsere Selbstliebe ab. Selbstliebe beginnt, wie gesagt, damit unser eigener bester Freund zu sein. Wir können es lernen, indem wir eine nährende Verbundenheit zu uns selbst aufbauen, indem wir achtsam, rücksichtsvoll und fürsorglich mit uns selbst umgehen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Menschen, denen das gelingt, denen ein liebevolles Mit-sich-selbst-sein gelingt, finden das, was wir letztlich alle suchen - innere Ruhe, inneren Frieden, Zufriedenheit, Klarheit und eine Liebe, die nicht bedürftig ist. Sicher es ist menschlich bedürftig zu sein, aber wie viele Menschen geben sich selbst oder einen wesentlichen Teil ihrer selbst auf um vom anderen zu bekommen, was sie in sich selbst partout nicht finden? Und wieder und wieder dreht sich das Karussell der Erwartungen, der Sehnsüchte und der Enttäuschungen.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wie wollen wir Etwas von einem anderen bekommen, wenn wir es uns selbst nicht geben können? Wie wollen wir einem anderen geben, was wir uns selbst nicht geben können? </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Fangen wir bei uns selbst an! </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Indem wir uns bemühen, es uns selbst zu geben und es nicht immer wieder von einem anderen einzufordern, der das meist auch nicht kann. Das ist Arbeit und das dauert. Das ist tägliche Übung. Das ist eine lebenslange Übung. Das ist nicht auf einmal da, weil wir es brauchen. Das ist genauso wie ein Kind großzuziehen, es liebevoll, achtsam und fürsorglich zu begleiten, es immer wieder zu trösten, wenn es ihm nicht gut geht, jeden Tag für dieses Kind da zu sein, so wie eine hinreichend gute Mutter für ihr Kind da ist. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Echte, tiefe Begegnungen können nur stattfinden, wenn sich Menschen begegnen, die dazu fähig sind sich selbst zu geben, was sie brauchen. Alles andere ist die bedürftige Sehnsucht des ungeliebten Kindes in uns. Und genau diese Sehnsucht führt zu immer wieder neuen Enttäuschungen. Vielleicht brauchen wir diese Enttäuschungen um endlich das zu erledigen, was unsere Aufgabe ist - uns selbst aushalten, wertschätzen und lieben.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">„Liebe ist ein Wert, der durch liebende Handlungen verwirklicht wird“, schreibt Stephan R. Covey. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Liebevolles Handeln: Das ist der Weg zur Selbstliebe, das ist auch der Weg um einen anderen zu lieben. Manche Menschen lehnen sich selbst so sehr ab, dass das Wort Selbstliebe sie triggert. <span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto">Sie haben ein falsches Selbst, das aufgrund ihrer ersten Beziehungserfahrungen nicht liebenswert sein darf, tief verinnerlicht. Sie wehren sich dagegen liebenswert sein zu dürfen. Man hat ihnen früh etwas anderes beigebracht und dem folgen sie bis zum Ende. Das ist traurig. <br /></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;">Dabei ist Selbstliebe nicht mehr und nicht weniger als liebevolles Handeln, erst einmal an und für uns selbst. Wenn uns das gelingt, greift die Liebe über uns selbst hinaus, hin zu einem anderen, der sich auch liebevoll behandelt. Dann ist eine Liebe auf Augenhöhe, frei von kindlichen Erwartungen und kindlichen Sehnsüchten möglich.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-71248651670028089092023-12-23T09:47:00.000+01:002023-12-23T09:47:03.680+01:00Wir müssen nicht mehr bewältigen, als wir zu leisten vermögen.<p> </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbKwji7IHCQ2Jdq54xaus4ug9M2i12mOUCcbg19NbH9xJvjgkIeNEJIZbDnkHVShTr3aLWs7MPRUGYaZbUkCXf4yEzMDHj4zHY9JLn8NSdVV9bWpdb2-85sGpo7cOEsvnNb5htwxU61CK5No3k4C1FfehgRt4tWhs4Ma3FFQUYn7gNa0Ltof_NFN_agXM/s4032/IMG_3947.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="4032" data-original-width="2703" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgbKwji7IHCQ2Jdq54xaus4ug9M2i12mOUCcbg19NbH9xJvjgkIeNEJIZbDnkHVShTr3aLWs7MPRUGYaZbUkCXf4yEzMDHj4zHY9JLn8NSdVV9bWpdb2-85sGpo7cOEsvnNb5htwxU61CK5No3k4C1FfehgRt4tWhs4Ma3FFQUYn7gNa0Ltof_NFN_agXM/w269-h400/IMG_3947.png" width="269" /></a></div><br /><p></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Ich habe in den letzten Tagen viele Nachrichten mit guten Wünschen erhalten. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">In diesen Nachrichten stand immer wieder: "Es war ein schweres Jahr, möge das kommende Jahr leichter werden. "</div><div dir="auto" style="text-align: start;">Ja, <span><a tabindex="-1"></a></span>es war für viele von uns ein schweres Jahr, nach all den schweren Jahren davor, wieder ein schweres Jahr. Als würden die schweren Jahre kein Ende finden. Also hoffen wir weiter auf bessere Zeiten. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Hope is bleeding, sage ich oft. Dann nämlich, wenn wir auf etwas hoffen, was nicht in unserem Einflussbereich liegt. Dann blutet die Hoffnung aus anstatt uns Kraft und Zuversicht zu schenken. Jahrelang habe ich gehofft, dass sich jemand, den ich liebe, nicht weiter selbst zerstört. Es war vergeblich. Es lag nicht in meinem Einflussbereich. Ich habe gekämpft und gehofft, weil ich mir nicht eingestehen konnte wie hilflos und ohnmächtig ich bin. Ich habe gehofft, weil ich mir den Verlust nicht eingestehen konnte, weil ich es so wie es ist, nicht haben wollte. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Was ich schließlich begriffen habe: </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Verluste lehren mich, dass Bindungen an materielle Gegenstände oder an eine persönliche Beziehung nur Fesseln sind und das Anhaften und Festhalten wollen nur Schmerz verursacht. Das Ego will in seinem Trieb den Kampf um die Macht fortsetzen. Wenn ich aber in dieser Weise von meinem Ego beherrscht werde, setze ich meine Prioritäten falsch und werde kaum Erfolg haben, im Gegenteil – ich werde viel sinnlose Energie verschwenden, die mir woanders fehlt. Ich werde so beherrscht sein vom Wollen, dass ich keinen Blick mehr habe für das, was da auch ist, außer meinem Wollen. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Ich werde unglücklich und unfrei. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir sind umso freier das zu tun, was uns am Herzen liegt, je weniger das Ego engagiert ist. Je weniger wir an etwas oder jemanden anhaften, desto freier sind wir und desto klarer sind wir. So klar, dass wir erkennen, dass wir oft etwas behalten wollten, das gar nicht bewahrenswert ist. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Was nun die Hoffnung für ein besseres neues Jahr angeht, ich hoffe nicht. Ich weiß nicht was kommt und ich spekuliere erfolglos. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Ich habe also beschlossen meine Energie in das hineinzugeben, was in meinem Einflussbereich liegt und mich nicht mehr für etwas oder jemanden zu engagieren wo ich weiß, dass ich keinen Einfluss habe. Das zu unterscheiden ist manchmal nicht leicht, aber man fühlt es. Ich habe beschlossen meinem Gefühl noch mehr Raum zu geben und meine Denkmaschine öfter mal abzuschalten. Ich habe beschlossen mich weiter mit dem Sammeln von Erfahrungen zu beschäftigen und in Resonanz zu gehen, mit dem, was ich fühle und es noch ernster zu nehmen als bisher. Dazu gehört auch mit meinen Ressourcen zu haushalten und mir öfter eine Pause zu gönnen, bevor mein Körper sie sich nimmt, weil ich nicht auf mein Gefühl hören will. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir alle meinen so oft zu müssen, aber das ist das Ego. </div><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir müssen nicht mehr bewältigen, als wir zu leisten vermögen. Deshalb ist es okay kürzer zu treten bevor wir vor lauter „müssen“ nicht mehr können. Ich habe beschlossen nur für das unbedingt Notwendige zu arbeiten und meine Energie nur dorthin zu geben, wohin ich sie unbedingt geben will, nämlich in das, was mir am Herzen liegt und wo sie auch etwas ausrichtet.</div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;">Namasté und friedliche Weihnachten. </div><div dir="auto" style="text-align: start;"> </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4711631164835167180.post-68364984261587518872023-12-16T08:25:00.001+01:002023-12-16T08:25:12.282+01:00Ich kann es nicht akzeptieren ...<p> <span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x xudqn12 x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto"></span></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZyTBlnNtjN9MWfLe9cTEyfjmlRg712FEiLXIfCbxkwOZO7EAWSaWAhSnSq5oZ0H5ocjpxCGntUvFv0THJ6x4KKOKR4qomPNlhycnwDBa50L78EB_jQ7-n9S5dBhfeP4HFnmvoXeVB6TO75wZYCqb02Qei2_YGUK-cfA9ZK8i9TgWIvk7YkOXBkR1nu44/s846/es-ist-wie-es-ist-grusskarte-wald-realitaet-postkarte-online-versenden-1926_91.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="600" data-original-width="846" height="284" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgZyTBlnNtjN9MWfLe9cTEyfjmlRg712FEiLXIfCbxkwOZO7EAWSaWAhSnSq5oZ0H5ocjpxCGntUvFv0THJ6x4KKOKR4qomPNlhycnwDBa50L78EB_jQ7-n9S5dBhfeP4HFnmvoXeVB6TO75wZYCqb02Qei2_YGUK-cfA9ZK8i9TgWIvk7YkOXBkR1nu44/w400-h284/es-ist-wie-es-ist-grusskarte-wald-realitaet-postkarte-online-versenden-1926_91.jpg" width="400" /></a></div><br /><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Ich kann nicht akzeptieren, dass es vorbei ist“, sagte gestern ein verzweifelter Klient zu mir. „Ich weiß ja, dass ich es nicht ändern kann und es akzeptieren muss, aber ich kann es nicht.“</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">So wie meinem Klienten geht es vielen von uns. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Akzeptanz ist verdammt schwer. Auch wenn der Kopf weiß, wir haben keine andere Wahl, wir sind absolut machtlos, der Bauch und das Herz kommen nicht mit. Weil es weh tut. Weil es schmerzt, weil wir es so wie es <span></span>ist, nicht haben wollen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Gibt es denn da keine Technik?“, fragte mich mein Klient.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">„Nein, die gibt es nicht“, antwortete ich.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Akzeptanz ist keine Technik, sie ist eine andere Sicht dessen, was ist.</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Akzeptanz bedeutet nicht, dem was ist, zuzustimmen. Wir müssen es nicht gut finden. Akzeptanz bedeutet nicht, dass wir keine belastenden Gefühle mehr haben, sondern sie da sein lassen und ja zu ihnen sagen, anstatt dagegen anzukämpfen oder sie weghaben zu wollen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Für die meisten ist das die schwerste Übung.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Keiner will sich verletzt, gekränkt, gedemütigt, verlassen, wütend, einsam, traurig oder ohnmächtig fühlen. All das sind Gefühle, die sich nicht gut anfühlen. Aber genau darum geht es bei der Akzeptanz auch – was sich nicht gut anfühlt, zu akzeptieren. Auch wenn wir es nicht wollen, manches müssen wir einfach aushalten. Auch eine schwere Übung. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wer hält schon gerne aus, was weh tut? </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Wenn wir körperliche Schmerzen haben, nehmen die meisten Schmerztabletten, für seelische Schmerzen gibt es keine Tabletten, die sie wegmachen. Das müssen wir selbst machen. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Akzeptanz ist keine willentliche Entscheidung, die wir auf Knopfdruck herbeiführen können. Etwas akzeptieren ist ein Prozess mit einer ganz eigenen Dynamik, in dem wir lernen mit den Umständen, die uns das Leben gerade serviert, umzugehen im Gewahrsein: ich kann daran jetzt nichts ändern, und - nichts bleibt wie es ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Akzeptanz ist die Bereitschaft, uns nicht mehr gegen ungewollte Ereignisse und den damit verbundenen Schmerz aufzulehnen, sie zu bekämpfen oder verändern zu wollen.</b> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Akzeptanz ermöglicht das Erleben und Erfahren dessen, was gerade ist, so wie es ist. Sie entspricht der inneren Haltung - es ist, wie es ist - inklusive unsere emotionalen Reaktionen darauf. Sie verdrängt nicht, auch nicht den Schmerz und nicht die Angst. Sie nimmt an, bedingunglos, im Bewusstsein nichts ändern zu wollen. Akzeptanz ist die Haltung, die uns rettet, wenn wir vor einem Problem stehen, das nicht gelöst werden kann, einer Situation, die unveränderbar ist. </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Geduld gehört dazu. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Geduld mit uns selbst und dem, was wir fühlen und nicht fühlen wollen. Und ja, es fühlt sich schrecklich an. Akzeptanz braucht Geduld mit den Tränen und der Sehnsucht nach Erlösung. Geduld mit den durchweinten Nächten und den miesen Tagen, an denen wir uns durchquälen, immer das im Kopf, was wir nicht akzeptieren können. Es ist okay. Wir können es noch nicht. Es ist okay. Es wird dauern. Es ist okay. Und wissen: Wir sind auf dem Weg. Und nein, es gibt keine Abkürzung. Es ist okay. Aber es gibt Hilfen, die wir nutzen können um das Schwere etwas leichter zu machen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Atmen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Bewusstes Atmen beruhigt den Körper, das Nervensystem und den Geist. Bewusst atmend im Moment sein. Die Ruhe des Augenblicks spüren. Konzentration auf das, was jetzt ist. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Den Focus umlenken auf das Jetzt. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Weg von den Gedanken an das Vergangene. Weg von: Was wäre wenn?, hin zu: Was ist jetzt in meinem Leben, dem ich Aufmerksamkeit schenken könnte oder will? Auf ein Ziel fokussieren, etwas Neues lernen, neue Dinge ausprobieren. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Schreiben, ein Tagebuch führen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das was wir nicht akzeptieren können aufschreiben. Unsere Gefühle aufschreiben. Bilanz ziehen und überlegen wozu es vielleicht gut ist, was ist. Was wir daraus lernen können. Und neue Handlungsspielräume andenken: Was liegt in meiner Macht, was kann ich selbst tun, damit es mir besser geht?</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Ein Dankbarkeitstagebuch führen. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Das lenkt den Blick auf die guten Dinge und Aspekte, die es in unserem Leben auch noch gibt und holt sie ins Bewusstsein. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Bewegung. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Raus gehen, egal wie das Wetter ist. Sport machen, den Körper auspowern und anschließend das wohlige Gefühl genießen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Was mir hilft: </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Mich mit Biografien beschäftigen von Menschen, die ich bewundere, und erfahren, wie diese Menschen Krisen und Schmerz überwunden haben. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Reden. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Aussprechen was ist. Einem Menschen gegenüber, der achtsam zuhört. Indem wir die Dinge aussprechen, entlasten wir uns. Alles Ausgesprochene verliert seine Schwere und Bedrohlichkeit. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Nur was wir aussprechen, was Ausdruck findet, kann heilen.</span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><b>Akzeptanz verdrängt nicht. Sie nimmt an. Akzeptanz beendet den inneren Kampf und befreit uns, damit wir unsere Energie in Aktivitäten investieren können, die uns weiter bringen. </b></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;">Akzeptanz ist ein Prozess, der nicht im WARUM stecken bleibt. Sie fragt: WOZU ist es gut? Die Frage nach dem Warum ist destruktiv - die Frage nach dem Wozu ist konstruktiv. Denn mit der Frage Wozu? beginnen wir das Unveränderbare loszulassen um dann, wenn wir wieder zu Kräften gekommen sind, neue Wege zu suchen und das Leben neu zu gestalten. </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"> </span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>"Die Dinge verändern sich, egal, ob wir das nun wollen oder nicht. Wenn wir darauf bestehen, dass alles so bleibt, wie es ist, oder wenn wir das wegstoßen, was wir nicht mögen, dann lassen sich Veränderungen auch nicht aufhalten. </i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>Es führt nur zu weiterem Leiden."</i></span></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i> </i></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a"><div dir="auto" style="text-align: start;"><span style="font-size: medium;"><i>Jack Kornfield </i></span></div></div><p></p>Zwischen Innen und Außen ...http://www.blogger.com/profile/15470611132496222106noreply@blogger.com0