Mittwoch, 11. Mai 2016

„Kunst, die die Seele und die Sinne berührt“ ... Die Kunstgalerie Santa Clara über die Malerin Angelika Wende



Foto: Galerie Santa Clara



Die Bilder von Angelika Wende tun es, sie berühren die Menschen. Die auf den Bildern abgebildeten Figuren weinen nicht, sie lachen nicht, sie ärgern sich nicht. Dennoch –  sie berühren den Betrachter tief. Diese Bilder lassen niemanden gleichgültig. Das ist für uns ein Zeichnen für wahre Kunst, Kunst, die die Seele und die Sinne berührt.

Ein Zitat zum Buch von Judith HermannNichts als Gespenster“ von Volker Weidermann (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) passt sehr treffend zu den Bildern von Angelika Wende: „Die Geschichten sind so traumverloren, traurig, liebessuchend, abschiednehmend, weiterfragend, zweifelnd, verzweifelt, glücklich neubeginnend, schön wie damals, wie heute. (…) Wiederstehen kann man nicht.“

Ähnlich wirken die Gestalten auf den Bildern von Angelika Wende – so traumverloren, traurig, liebesuchend, Abschied nehmend, weiterfragend, zweifelnd, verzweifelt, glücklich neubeginnend, schön wie damals, wie heute. Wiederstehen kann man nicht…“ Wie schafft es die Künstlerin das zu erreichen?, fragt man sich und genau darin besteht die Magie ihrer Kunst. Eine solche Begabung hat nicht jede oder jeder, der die Farben mischt und den Pinsel in der Hand nimmt. Das ist eine spezielle Begabung. Und eine solche Begabung muss oft hart verdient werden.

In den ersten Minuten unserer Begegnung mit der Künstlerin haben wir sofort gespürt, dass sie eine starke und zugleich eine sehr sensible, aber auch eine positive Persönlichkeit ist. Aufgrund dieser Verbindung von Verletzlichkeit und innerer Stärke entsteht die Anziehungskraft ihrer Kunst. Angelika Wende ist eine Künstlerin, die man nicht übersehen darf. Einige Menschen mögen ihre  Bilder als traurig empfinden. Es mag wohl sein. Aber die Traurigkeit, die Trübheit sind Bestandteile unseres Lebens und der menschlichen Psyche. Dass diese Begriffe zu unserem Leben gehören, wird ein bewusster Mensch nicht leugnen. Wenn man diese Bilder betrachtet, fühlt man sich zuerst vielleicht ein wenig unsicher: Verzerrte, wie gespalten wirkende Figuren und Gesichter, traurige Blicke. Dann aber entsteht wie durch Zauber im Betrachter ein Gefühl von innerer Stärke, Zuversicht und innerer Harmonie – trotz allem. Genauso wie es in unserer aller Leben ist. Ein leichter Hauch von Traurigkeit mag immer mit uns bleiben.

Kunstgalerie Santa Clara, Wiesbaden 2016

Ich danke meinen Galeristen für diese berührenden Worte.
Ja, sie haben mich verstanden ...


2 Kommentare:

  1. Wie schön, wenn die Kraft nach außen findet und andere zu inspirieren vermag!! Würde mir sehr gerne deine Bilder vor Ort anschauen...

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