Gute Gefühle sind gut, belastende Gefühle sind ungut.
Was als ungut empfunden wird muss weg, nein, es sollte am besten erst gar nicht da sein. Die sollten gar nicht in uns enthalten sein.
Genauso ist es mit den inneren Schatten. Sie werden ignoriert, abgespalten, projiziert auf andere.
Ich bin so, aber doch nicht so.
Ich bin gut, aber doch nicht böse.
„L'enfer, c'est les autres! Die Hölle sind die anderen (Sartre).
In diesem einfachen Dualismus denken viele.
Weltfremd, selbstfremd.
Unfähig Ambivalenzen und Gegensätze auszuhalten.
Aber es sind genau die Gegensätze, die das Ganze ausmachen.
Um es mit Walt Whitman zu sagen: „ Ich bin groß, ich enthalte eine Menge.“
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