Foto: Angelika Wende |
All das gesagte der Verletzungen, die
sie sich zugefügt haben, ungewollt. Verletzung weitergegeben ungewollt. Absichtslos.
An den Erwartungen scheitern wir, an jenen,
die wir an andere stellen. Am gut Gemeinten, gemeint im Glauben dem anderen gut
zu tun, scheitern wir. Den anderen sein lassen fällt schwer.
Und immer der Versuch zu verstehen.
Aber das Verstehen nützt nichts, wenn es nicht gefühlt ist.
Aber das Verstehen nützt nichts, wenn es nicht gefühlt ist.
Die Kluft zwischen ich und du: das
Fremde im anderen. Das Fremde bleibt fremd, trennt. Kompromisse sind kein
dauerhafter Kitt. Er weicht auf, sobald die Gegensätze sichtbarer werden mit
der Zeit.
Letztlich scheitern wir am Unvereinbaren in uns selbst.
Schon das Eigene widerstrebt dem Eigenen. Immer ist es da eins, das dem anderen widerstrebt. Wünsche legen sich nicht in Wünsche wie die Blätter einer Blume, selbstverständlich und füreinander geschaffen. Ist niemand für den anderen geschaffen? Alles Arrangements, mehr oder weniger funktionsfähig.
Will ich mich arrangieren?
Letztlich scheitern wir am Unvereinbaren in uns selbst.
Schon das Eigene widerstrebt dem Eigenen. Immer ist es da eins, das dem anderen widerstrebt. Wünsche legen sich nicht in Wünsche wie die Blätter einer Blume, selbstverständlich und füreinander geschaffen. Ist niemand für den anderen geschaffen? Alles Arrangements, mehr oder weniger funktionsfähig.
Will ich mich arrangieren?
Wenn da zwei sind die wollen, wenn das
Eine Wollen das andere Wollen nicht einschließt, nicht gleich macht, weil
gleiches Wollen unmöglich ist. Was wir für den anderen wollen, wollen wir doch
nur für uns, geben ihm den Namen des anderen. Wollen Gutes, aber das Gute
ist relativ und gut Gemeintes auch Ungutes, manchmal.
Am zu vielen Wollen für
den anderen zerbricht der andere im Zweifel. Setzt sich zur Wehr eine Weile. Dann
ein Aufgeben, ein Gehen zu sich selbst zurück.
Wir wissen woran wir scheitern.
Wir wissen woran wir scheitern.
Wissen nicht, wie es aufhalten, weil
das Wollen größer ist, als die Achtsamkeit, die Rücksicht, der Respekt der
Grenzen wahrt. Achtsam.
Grenzüberschreitend eindringend in das fremde Land des anderen, im selbstsüchtigen Wollen. Sehnsucht nach eins Werden, ganz sein durch den anderen. Ein untauglicher Versuch etwas zu Einem zu machen was Zwei ist und immer Zwei bleibt.
Das Ganze bist du. Du in all deinen Teilen bist ganz.
Grenzüberschreitend eindringend in das fremde Land des anderen, im selbstsüchtigen Wollen. Sehnsucht nach eins Werden, ganz sein durch den anderen. Ein untauglicher Versuch etwas zu Einem zu machen was Zwei ist und immer Zwei bleibt.
Das Ganze bist du. Du in all deinen Teilen bist ganz.
Wir scheitern an Grenzverletzungen.
Aus Grenzverletzungen entstehen alle
Verletzungen.
Achtsamkeit.
Uns achtsam sein lassen, den anderen
achtungsvoll sein lassen, nichts wollen.
Es ist die Einsamkeit in uns selbst, an
der wir leiden.
Das Erkennen der Unteilbarkeit des Innersten und die Nichtakzeptanz, dass es so ist und niemals anders sein kann.
Das Erkennen der Unteilbarkeit des Innersten und die Nichtakzeptanz, dass es so ist und niemals anders sein kann.
Schmerzhafte Einsicht.
Wir wollen Schmerz vermeiden.
Schmerz, der wieder neuen Schmerz
schafft.
Es ist der Widerstand gegen das eigene
Schmerzende, der den Schmerz vergrößert in uns selbst. Dann, ungewollt
weitergegeben, schafft er Schmerz im anderen.
Hurt people hurt people.
Nie passt unser Wollen für den anderen,
wenn es nicht sein Wille ist.
Nein, wir wollen uns nicht verletzen und doch tun wir es.
Nein, wir wollen uns nicht verletzen und doch tun wir es.
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