Mittwoch, 13. November 2019

Ein klarer Geist




Foto: Alexander Szugger

Du hast dich aufgerieben an Problemen, die andauern und sich nicht lösen lassen. Das schlägt sich auf deine Stimmung nieder. Du bist müde. Du fühlst dich ausgesaugt, deprimiert, leer und verbraucht. Dir fehlt die Luft zum Atmen. Du zerbrichst dir Kopf und Herz ohne eine Besserung der Situation zu erreichen. Dein Alltag zieht an dir vorbei, ohne dass du ihn wirklich beherrscht. Du funktionierst nur noch. Jeden Tag rennst du los wie ein Hamster im Rad. Am Abend legst du dich erschöpft ins Bett, du schläfst schlecht und am nächsten Morgen wiederholt sich alles. Endlosschleife.

Zeit, die Reißleine zu ziehen und dir Ruhe zu gönnen, dich aus diesem System eine Weile zurückziehen und Abstand zu gewinnen. Tust du das nicht, bleibst du gefangen im Rhythmus des Lebens. Mach dir klar: Ohne Ruhe zu finden wirst du es nicht schaffen herauszufinden. 

Nimm dir Zeit Bilanz zu ziehen.
Was tut dir nicht mehr gut?
Was belastet dich schon eine gefühlte Ewigkeit?
Was überfordert dich? 
Was tust du lieblos und ohne Freude? 
Wo behandeslt du dich selbst lieblos?
An was oder wen verschwendest du deine Lebenskraft?

Was willst du wirklich?

Nimm dir jetzt Zeit für dich, erleichtere deinen Terminplan, nimm dir eine Auszeit um Dinge zu tun, für die du dir schon zu lange keine Zeit mehr genommen hast. Organisiere deine Zeit neu, um Zeit für dich zu haben. Die scheinbar „verlorene“ Zeit wirst du wieder gewinnen. 

Dein Erfolg, gleich welcher Art,  hängt von deiner Fähigkeit ab einen klaren Geist zu haben. 
 

Alles ist euer Leben. Tag und Nacht, was immer euch begegnet, ist euer Leben; daher sollt ihr euer Leben der Situation anpassen, die euch im Augenblick begegnet. 
Verwendet eure Lebenskraft dazu, aus den Umständen, die auf euch zukommen, eine Einheit mit eurem Leben zu gestalten und die Dinge an ihren richtigen Platz zu setzen. 

Dogen Zenji

1 Kommentar:

  1. Sehr hilfreich und recht schnell wirksam ist es auch, aus der "Nur-Kopf-Seinsweise" heraus zu treten ins physische Tun:

    Gärtnern, Malen, Töpfern, ein Regal bauen, Kleider sortieren und entsorgen,
    ein Waldspaziergang mit kreativer Aufgabe (z.B. Baumrinden oder Insekten fotografieren),
    Körperarbeit (die das Bewusstsein auf den Körper ausrichtet: meditativer Yoga, Feldenkrais, etc.).

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