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Dich selbst aushalten. Allein. In der Stille.
Nichts was dich ablenkt, nichts worauf du dich freuen kannst.
Nichts tun.
Nichts, nur du selbst.
Du kannst nicht fliehen.
Nicht ausweichen.
Musst dich dir selbst stellen.
Normalerweise drückst du dich davor.
Ignorierst die Stimmen, die dann hochkommen.
Kompensierst.
Gehst an den PC.
Drehst die Musik auf.
Machst den Glotzkasten an.
Gehst raus.
Läufst, joggst.
Genehmigst dir einen Drink.
Schluckst eine Tablette.
Rufst Leute an.
Alles.
Nur nicht dich selbst aushalten. In der Stille. Allein.
Aber genau da musst du durch.
Durch deine Angst. Deine Ohnmacht. Deine Trauer. Deine Wut. Deine Einsamkeit.
In sie hineingehen, um sie aufzulösen.
Genau dieser Prozess ist gemeint, wenn du dich selbst erkennen und annehmen willst.
Du darfst dich dir selbst stellen.
Wenn du dich selbst aushalten kannst, bist du frei.
sich selbst aushalten und lieben - eine lebenslange Aufgabe, wenn man es nicht schon in der Kindheit hat lernen können.
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