Foto:A. Wende |
Das Ich allein.
Ganz
ich.
Ich-Gefühl, das
zwingt sich mit sich selbst zu befassen macht Angst.
Weil es schmerzhaft ist
das Gefühl des Getrenntseins von Allem.
Spätestens jetzt webt sich leise
Verzweiflung ins Gemüt. Aus Getrenntsein wird verlassen sein. Ein Gefühl, das
zu vermeiden ist, weil es den Boden unter den Füßen wegreißt.
Das Ich verliert
seine vitalen Bedürfnisse, wird zum Leiden an sich
selbst und führt schlussendlich zum bedrohlichen Gefühl tiefer Resignation.
Wohin mit dem Ich in
der Unerträglichkeit des Getrenntseins?
Wohin mit dem Ich in der Angst des Alleinseins?
Wohin mit dem Ich in
der Verzweiflung des Verlassenseins?
Wohin mit dem Ich in der Einsamkeit?
Wohin mit dem Ich in
der Resignation?
In der Grenzerfahrung
ist Wachstum möglich.
Nicht Flucht. Nicht
Starre. Nicht Angriff.
Aushalten weil es
aushaltbar ist.
Der begrenzte Ich-Raum
ist nicht leer.
Er ist voll mit ICH
SEIN.
Das will gesehen
werden.
Das will gehört, gespürt werden.
Angenommen werden.
Das will befreit
werden, von all den Vorstellungen, die wir über es haben.
Befreit werden von
den Vorstellungen die andere in uns gelegt und in uns erzeugt haben.
Befreit von den Vorstellungen,
denen wir folgen wir
einem Plan, der nichts anderes zulässt als seine definierten Parameter.
Das bedeutet,
dass du eine Menge zu tun hast ...
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