Sein Schweigen, sein verschlossenes Gesicht, sprachen von Abgrenzung. Ich habe mich einsam gefühlt an seiner Seite und verantwortlich für sein verschlossenes Gesicht, weil ich es war, die ihn begleitete. Ich genüge ihm nicht, dachte ich, und am liebsten hätte ich mich verkrochen, so wie ich mich als Kind in mein Zimmer verkrochen habe, wenn meine Mutter sich in dieses Schweigen hüllte.
Damals saß ich stundenlang auf dem Bett, mucksmäuschenstill, bis die Straßenlaternen vor meinem Fenster zwischen den schwarzen Dächern des Nachbarhauses aufleuchteten und fragte mich, was ich auf dieser Welt verloren hatte. Heute weiß ich, das alles hat nichts mit mir zu tun, aber meine Seele hat es noch immer nicht begriffen.
Jaaaa!
AntwortenLöschendu bist nicht allein :-)
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