seltsam wie sehr der mensch immer wieder mit steinen nach dem wirft der längst getroffen sind
seltsam das lustvolle sich weiden an den fehleren der anderen
seltsam wie wenig der mensch trotz allen wissens dazu lernt
seltsam wie nachhaltig sich die ignoranz ausbreitet und die hand der dummheit fasst
seltsam wie sehr das böse im anderen gehasst wird wo doch das eigene anschauenswürdig wäre
seltsam wie viele schmutzige hände sich in unschuld waschen
seltsam wie die schwäche des anderen verachtet wird wo doch die eigene schwäche beschämt
seltsam wie schwer es fällt nicht zu verurteilen wo doch keiner veruteilt werden will
seltsam wie die eigenen schatten im dunkeln hausen während die schatten des fremden ins licht gerückt werden
seltsam wie wenig gelernt wurde aus den großen fehlern der vergangenheit
seltsam mit welcher energie der dreck vor den türen der anderen gekehrt wird bevor der eigene raum gesäubert ist
seltsam wie das bewusstsein des eigenen ich in den hintergrund rückt vor lauter schauen auf das du
seltsam wie wenig die einsicht erreicht wo doch alle sich menschlichkeit wünschen
seltsam all das zu sehen und nicht daran zu verzweifeln ...
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