Samstag, 12. September 2020

Was passiert wenn wir gut für uns sorgen



Es gelingt uns nach und nach, uns selbst mit all unseren Stärken und Schwächen anzunehmen.
Wir denken, handeln und reden, wie es zu uns passt und hören auf uns zu verbiegen um anderen zu gefallen.
Wir spüren immer öfter Stimmigkeit und lernen danach zu leben.
Wir kennen unsere Bedürfnisse und erfüllen sie uns selbst, so weit es in unserer Macht liegt.
Wir tun alles, was uns hilft und heilsam wirkt für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele.
Wir wissen, was für ein Mensch wir sein wollen. Das bedeutet: Wir kennen unsere Werte. Wir richten uns auf sie aus und folgen ihnen.
Wir wachen aus allen Illusionen auf und akzeptieren was ist, auch wenn wir es gerne anders hätten.
Wir werschätzen, bejahen und würdigen uns selbst.
Wir tun uns selbst nicht mehr weh und lassen uns nicht mehr weh tun.
Wir haften nicht an Menschen, Beziehungen und Situationen, die uns verletzen oder emotional vergiften.
Wir setzen gesunde Grenzen und halten sie ein.
Wir kümmern uns zuerst um uns selbst, anstatt uns im Kümmern um andere zu verlieren oder aufzugeben.
Wir wissen, wann unsere Hilfe vergeblich ist und lassen es sein.
Wir kümmern uns selbstmitfühlend um den eigenen inneren Zustand.
Wir hinterfragen ungute Gewohnheiten und belastende Zwänge und lassen, was uns schadet.
Wir schaffen immer wieder Raum und Zeit für Stille und Ruhe.
Wir installieren heilsame Rituale.
Wir kultivieren Achtsamkeit.
Wir achten unsere Gefühle, beobachten sie, erkennen sie an und wissen, dass sie vorüber gehen, auch die belastenden.
Wir entlarven unsere Selbstlügen und sind radikal ehrlich zu uns selbst und damit auch zu anderen.
Wir gehen freundschaftlich und fürsorglich mit uns selbst um.
Wir glauben an uns selbst, auch in Krisenzeiten.
Wir suchen uns Hilfe, wenn wir alleine nicht weiterkommen.
Wir erlauben uns schwach zu sein, wenn wir schwach sind, weil wir wissen, das ist wahre Stärke.
Wir sind dankbar für das Gute, was wir haben.
Wir tun jeden Tag unser Bestes - für uns selbst und die, die wir lieben.
Wir machen kleine Schritte und drängen uns nicht.
Wir haben Geduld mit uns selbst.
Wir vertrauen dem Prozess.

2 Kommentare:

  1. Ja, genau so ist es. Noch vor ein paar Jahren hätte ich gar nicht gewusst, was hier gemeint ist. Mittlerweile finde ich mich darin wieder und bin so dankbar dafür. Schade, dass ich das nicht einige Jahre früher schon leben konnte, aber mit über 50 ist ja auch noch ein bisschen Zeit :). Danke für den Text! LG Gabi

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