Um die Arbeit mit dem Inneren Kind zu beginnen und das
Innere Kind mit all seinen Seiten erfolgreich in die Persönlichkeit integrieren
zu können, muss ein im Alltag präsenter Erwachsener erkennbar sein. Daher
ist es wichtig, bevor man die Innere
Kind Arbeit überhaupt beginnt, den erwachsenen Menschen zu stabilisieren. Dazu gehört
außer der Fähigkeit den Alltag zu bewältigen, auch die Kompetenz sich selbst
beruhigen zu können, denn: wie soll ein Erwachsener, der ja auch Teil des Selbst
ist, aber sich selbst nicht „helfen“
kann, seinem verletzten Inneren Kind eine gute Mutter und ein guter Vater sein?
Ein Erwachsener beispielsweise, der mit seiner Angst oder
seiner Wut nicht umgehen kann, ist nicht in der Lage ein wütendes oder
ängstliches Inneres Kind zu beruhigen, ein Erwachser, der keine Nähe erträgt,
ist nicht in der Lage sein Inneres Kind in den Arm zu nehmen und es zu trösten,
ein Erwachsener, der sich selbst nicht regulieren kann, kann die Emotionen seines Inneren Kindes nicht regulieren, ein Erwachsener, der ständig Grenzen überschreitet, kann dem Inneren Kind keine Grenzen zeigen, ein Erwachsener, der ein Suchtproblem hat, kann sein Inneres Kind nicht versorgen, ein Erwachsener der sich selbst ablehnt oder gar abwertet, kann sein Inneres
Kind nicht liebevoll und wertschätzend annehmen.
Das Essentielle der Inneren Kind Arbeit besteht darin, einen
beobachtenden, liebevollen und verantwortungsbewussten Inneren Erwachsenen herauszubilden, der
sein Inneres Kind versorgen kann. Daher beginnt die Arbeit mit dem Inneren
Kind, wenn sie gelingen soll, immer zuerst mit der Erarbeitung der erwachsenen Kompetenzen und Skills, bevor der Kontakt mit dem Inneren Kind überhaupt aufgenommen
wird.
Liebe Angelika,
AntwortenLöschenvielen Dank, dafür, dass du diese wertvollen Texte teilst. Meist verwahre ich mir bei meiner Blogrunde deinen post bis zum Schluss, um mich richtig darauf konzentrieren zu können. Wollte ich mal loswerden.
GlG
Gabi
danke für deine wertschätzung, liebe gabi.
AntwortenLöschenherzlich,
angelika