Donnerstag, 31. Juli 2014
Im Keller
Das Unterbewusstsein gleicht einem dunklen Keller, in dem alle Erinnerungen, alle Erfahrungen, alles Erlernte, alle Wunden der Kindheit und Verletzungen des Lebens hausen. Ihn ihm regieren die Schatten der Vergangenheit. Er liegt da, unter dem Haus meines Bewusstseins, auf ihm ruht mein Haus und alles was darin geschieht. Aber will ich aus dem Keller leben? Kein schönes Bild dieser Keller. Es macht Sinn ihn aufzuräumen um die Verhältnisse in meinem Haus in ein gesundes Gleichgewicht bringen.
Aber wie geht das?
Abreißen kann ich ihn nicht. Dann muss ich mein Haus mit abreißen. Ich kann Ordnung machen und ausmisten. Und das bedeutet, mit meiner ganzen Aufmerksamkeit achtsam den Keller zu betreten und ihn mir genauer anzuschauen und aufzuräumen. Denn mir ist klar, einfach abschließen lässt der Keller sich auch nicht. Er ist dann immer noch da. Wenn ich nicht nachschaue, was da alles herum liegt, holt es mich ein, wieder und wieder.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen