Mittwoch, 11. Juli 2012

verzeihen, versöhnen ...

verzeihen, versöhnen ...
etwas, das uns schwer fällt. 
auch mir fällt das schwer.

verzeihen, versöhnen ...
das ist entscheidend um loszulassen, was uns verletzt hat und schmerzt, egal, ob alte wunden oder neue verletzungen.

verzeihen, versöhnen ...
dabei geht es immer auch darum, sich mit sich selbst zu versöhnen und nicht nur mit den menschen, die uns verletzt haben, sondern mit dem eigenen schicksal.

das ist arbeit. schwere arbeit.
schwierige lebenserfahrungen loslassen bedeutet - sie durchzuarbeiten, um sie zu verarbeiten.

und wenn man sie durchgearbeitet hat, beginnt das loslassen. 
auch das ist schwere arbeit.

verzeihen, versöhnen ... um loszulassen, was uns am leben hindert. 
loslassen, damit man sich wieder neu auf das leben einlassen kann. 
das macht sinn.

verzeihen, versöhnen ... geht nicht, ohne den entschluss es aktiv zu tun.

verzeihen, versöhnen ... ist die entscheidung: ich will raus aus der position des opfers.
ich will den rucksack abwerfen, den ich dem "täter" oder den "tätern"  hinterhertrage.
denn der rucksack von anklage und schuldzuweisung beugt nur den eigenen rücken, hindert nur mich selbst am gehen.

verzeihen, versöhnen, loslassen ... bedeutet - ich trete raus aus der position des "armen" opfers und wende mich einer postion von würde zu.

nein, einfach ist das nicht, aber wer sagt schon, dass das einfach ist ...?