Mittwoch, 30. Juli 2025
Die Leute
Montag, 28. Juli 2025
Selbstvertrauen
Foto: A.Wende
Sei dir deiner Gedanken, deiner Gefühle, deiner Gewohnheiten und deiner Zeit bewusst.
Wenn du dir deiner selbst bewusst bist, kann dich niemand manipulieren.
Nicht mal du selbst.
Hör auf immer nur zu reagieren. Wenn du immer emotional reagierst, können andere dich kontrollieren. Bleib ruhig. Atme. Nutze den Raum zwischen Reiz und Reaktion.So behältst du die Kontrolle über dich selbst. Wenn du eine Meinung hast, hör auf dich zu erklären oder zu rechtfertigen, besonders wenn du sie klar und begründet hervorgebracht hast. Jeder hat seine Meinung. Und du die deine. Du musst nichts weiter erläutern. Jage nicht ständig nach Aufmerksamkeit oder Anerkennung im Außen. Hör auf ein Bild von dir abzugeben von dem du glaubst, das andere es gut finden. Hör auf Erwartungen erfüllen, nur weil du Angst vor Zurückweisung hast.Sei du selbst.Vertraue dir selbst und deiner inneren Wahrheit. Löse dich von Situationen, Gewohnheiten und Menschen, die deiner Seele schaden. Das zieht Energie von Wachstum ab und schwächt Körper, Geist und Seele.Achte auf heilsamer Energie. Öffne ein Kapitel, das du bereits geschlossen hast, nicht erneut. Du hast deine Arbeit gemacht und es abgeschlossen. Halte deine Grenzen ein. Hör auf dich zu sorgen. Dich sorgen zieht heilsame Energie ab und verstärkt negative Energie.Die Dinge geschehen, ob du dich sorgst oder nicht. Du erschaffst damit selbst ein Hindernis.Sag dir stattdessen: Egal, was passiert, ich kann mir vertrauen. Entscheide nicht aus dem Bauch heraus.Der Bauch kann dich täuschen, in ihm sitzen Triebe.Nimm bei wichtigen Entscheidungen deinen Verstand und dein Herz mit.
Samstag, 26. Juli 2025
Wie Wachstum aussehen kann
Foto: A.Wende
Freitag, 25. Juli 2025
"Be water, my friend"
Foto: A. Wende
Bruce Lee's "Be water, my friend
ein Satz, den ich immer mehr fühlen kann.
Nichts kann ich erzwingen.
Nichts kann ich wegmachen, was nicht wegzumachen ist.
Nichts kann ich geben, was mir nicht gegeben ist.
Nichts kann ich einfordern, was nicht zu mir will.
Nichts festhalten, was mich verlassen will.
Nichts verdrängen, was ist und gesehen werden will.
Nicht dem Widerstand leisten, was angenommen werden will.
Nicht fight and flight.
Nicht push and pull.
Es geschehen lassen.
Im Fluss sein.
Flexibel bleiben.
Mich nicht versteifen, sondern angemessen reagieren auf das, was jetzt ist.
Mich wie das Wasser, das sich jeder Form anpasst, anpassen.
Be water my friend ...
Donnerstag, 24. Juli 2025
Eine erschütternde Wahrheit
Foto: A.Wende
Mittwoch, 23. Juli 2025
Die Magie liegt in der Mitte
Malerei: A.Wende
Kann man trotz der Trauer lächeln? Trotz einem gebrochenen Herzen Freude empfinden? Trotz der Angst Selbstvertrauen haben? Trotz verletzt sein stark sein? Sich verloren fühlen und sich trotzdem sicher fühlen? Traumatisiert und selbstbewusst sein?
Man kann.
Scheinbar widersprüchliche Gefühle können aufgrund der Komplexität menschlicher Emotionen nebeneinander bestehen. Gefühle können koexistieren. Wir Menschen können eine Reihe von Emotionen gleichzeitig erleben, auch wenn sie widersprüchlich erscheinen.
Dies geschieht, wenn verschiedene Aspekte einer Situation unterschiedliche emotionale Reaktionen hervorrufen oder wenn vergangene Erfahrungen, innere Überzeugungen, Bedürfnisse und Wünsche in uns kollidieren.
Scheinbar widersprüchliche Gefühle zu empfinden ist vollkommen normal, das eine schließt das andere nicht aus.
Ein dumpfer Geist trennt und schließt aus.
Ein weiser Geist weiß um den Mittelweg.
Die Magie liegt in der Mitte.
Dienstag, 22. Juli 2025
Verluste
Freitag, 18. Juli 2025
Die Vorstellung des Nichts im Tode
Seit meinem Stromschlag denke ich wieder einmal mehr über den Tod nach, der ja kommen wird, auch wenn er mich jetzt noch nicht haben wollte. Und ich denke an das Konzept vom ewigen Leben, an das viele Menschen glauben und an das ich nicht glaube. Mir stellt sich bei dem Konzept vom ewigen Leben immer wieder die Frage: Warum sollte dieses zeitlose unzerstörbare Zuhause existieren?
Weil der Mensch nicht willens oder fähig ist, sich selbst als vergänglich zu sehen, seiner Zerstörbarkeit und seiner eigenen Sterblichkeit ins Auge zu blicken, nicht willens anzuerkennen, dass es Lebendiges gibt, das leblos und tot werden kann, sich auflösen kann, vergehen kann, zu Staub werden kann, zu Nichts?
Das Nichts.
Der Mensch kann sich das Nichts nicht vorstellen.
Dazu reicht die Vorstellungskraft des menschlichen Gehirns nicht aus. Er kann sich nicht vorstellen wie es ist, wenn es überhaupt nichts gibt. Er kann sich das Nichts nicht vorstellen, denn könnte er es, wäre es ja wieder etwas und nicht Nichts.
So sucht er seine Rettung vor dem Unvorstellbaren in der Vorstellung vom ewigen Leben, vom zeitlosen unzerstörbaren Zuhause des Selbst. Für mich ist diese Vorstellunge die Abwehr der Angst vor dem eigenen Tod, dem Eingehen ins Nichts. Man könnte sagen: eine omnipotente Strategie der Verleugnung des eigenen Verschwindens ins Nichts.
Ich glaube, je einverstandener man mit dem gelebten Leben ist, desto weniger hat man Angst um die Nichtexistenz des eigenen Selbst und desto weniger wird man sich an die Vorstellung eines zeitlosen unzerstörbaren Zuhauses klammern.
Wenn alles Wandel und Veränderung ist, gibt es auch kein festes und kein ewiges Selbst, an das es sich zu klammern lohnt. Dieses Anklammern des Menschen an etwas, das er als sein unzerstörbares Selbst betrachtet, ist eine der Wurzeln des Leidens.
Wie sagte Frida Kahlo einmal: "Ich erwarte freudig den Ausgang – und hoffe, nie wieder zurückzukehren."
Das hoffe ich auch.
Und bis dahin ... Viva la Vida!
Donnerstag, 17. Juli 2025
Carpe Diem
Montag, 14. Juli 2025
Unsere eigene Geschichte
Sonntag, 13. Juli 2025
Schatten
Samstag, 12. Juli 2025
Aus der Praxis: Gewalt in Beziehungen
Malerei: A.Wende
Die Gewalt ist ein Bereich undurchdringlicher Dunkelheit des Menschseins, den
wir niemals vollständig begreifen werden. Der Mensch ist zu allem fähig, zu Liebe
und Mitgefühl ebenso wie zur Grausamkeit und zur Zerstörung.
Wenn die Gewalt spricht, schweigt das Argument.
Menschen können zu gewalttätigen Monstern werden. Darin zeigt sich die dunkle
Seite ihres Menschseins. Gewalt ist eine für jeden von uns zugängliche Handlungsoption.
Wo Gewalt ausgeübt wird gibt es Täter und Opfer.
Gewalt, egal ob es emotionale, psychische oder körperliche Gewalt ist, wirkt auf den Körper, sie hinterlässt tiefe Spuren an Körper und Seele. Gewalt verletzt und verursacht Schmerzen ud Leid. Wenn uns Gewalt widerfährt ist nichts wie zuvor. Für den Täter ist es das Gefühl von Allmacht, das er empfindet, für das Opfer ist es das Gefühl absoluter Ohnmacht.
Gewalt in Beziehungen verändert die Bedingungen unter denen Menschen einander begegnen, denn nach der Gewalttat ist nichts mehr wie es zuvor war.
Dennoch bleiben viele Opfer von Gewalttätern in diesen Beziehungen.
Sie versuchen die Gewalt als Ausnahmehandlung des anderen zu rationalisieren, sie versuchen sie wegzuerklären um ihre Fassungslosigkeit zu domestizieren.
Sie versuchen den, der ihnen Gewalt angetan hat, zu verstehen.
Sie suchen nach Rechtfertigungen, nach Erklärungen, nach Entschuldigungen für den Täter.
Sie wenden sich dem Täter und seinen Absichten und Motiven zu und nicht den eigenen Gefühlen.
Die Intention des Täters verstehen zu wollen gehört immer zum Erleben des Opfers.
Das liegt daran, dass wir Menschen nicht nur auf Handlungen reagieren, sondern nach den dahinterliegenden Absichten fragen.
Wir fragen uns: Ist die Gewalt, die mir angetan wurde, absichtsvoll oder versehentlich geschehen, aus dem Affekt heraus oder mit Vorsatz?
Ist die Gewalt mit Erniedrigung und Demütigung verbunden?
Was habe ich getan, dass mir Gewalt widerfährt?
Womit habe ich den Täter vielleicht provoziert?
Was hat er für Probleme?
Welche Umstände haben es ihm ermöglicht, seine Hemmungen abzulegen?
Was wird durch die Gewalt mitgeteilt?
All das hat einen Einfluss darauf, wie eine Gewalttat bewältigt wird und wie Menschen auf sie antworteten.
In der Definition des Soziologen Heinrich Popitz ist Gewalt „eine Machtaktion, die zur absichtlichen Verletzung anderer führt, gleichgültig, ob sie ihren Sinn im Vollzug selbst hat, als bloße Aktionsmacht, oder, in Drohungen umgesetzt, zu einer dauerhaften Unterwerfung, als bindende Aktionsmacht führen soll“.
In dieser Definition liegt die Antwort: Bei jeder Art von Gewalt geht es um Machtausübung über andere. Darin liegt der Ursprung von Gewalt: "Ich erhebe mich mächtig über dich und versetze dich in Ohnmacht."
Wer ohnmächtig ist, ist hilflos, gelähmt, handlungsunfähig, erstarrt.
Er ist manipulierbar und kontrollierbar.
Er ist seiner Ich – Stärke und seinen Selbstwertes beraubt. Er ist in seiner Würde verletzt.
Er ist Opfer.
Ein Opfer, das begreifen muss, dass Gewalt aus einem Macht- und Kontrollbedürfnis resultiert.
Das wissen muss: Aggressoren nutzen Gewalt als Mittel, um Kontrolle über ihre Opfer auszuüben und ihre eigenen Unsicherheiten oder Probleme zu kompensieren.
Das wissen muss, dass es normal ist, sich nach einem gewalttätigen Vorfall verwirrt, ängstlich, beschämt oder machtlos zu fühlen.
Das wissen muss: Es gibt keine Rechtfertigung und keine Entschuldigung für Gewalt – sie ist ein NO GO in jeder Art von Beziehungen. Sie ist maximale Grenzüberschreitung.
Wenn wir Opfer von Gewalt wurden, egal ob es körperliche, emotionale, psychische oder sexuelle Gewalt war, ist es immens wichtig über unsere Gefühle zu sprechen, unsere Gefühle, Gedanken und Erfahrungen, als real anzuerkennen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Es geht darum uns auf uns selbst zu konzentrieren und auf unsere innere Welt und nicht auf den Täter. Es geht darum, das Gefühl der Demütigung und der Scham, die viele Opfer von Gewalt empfinden, dahin zurückzugeben wo sie hingehören - zum Täter.
Es geht darum zu erkennen: Es war nicht mein Fehler und nicht meine Schuld.
Denn, egal was ich gesagt oder getan habe, Gewalt ist niemals eine gerechtfertigte Antwort.
Sie ist inakzeptabel und zerstörerisch.
Eine Gewalterfahrung zu verarbeiten kann dauern, denn Gewalt ist, weil sie verletzt und Schmerzen verursacht, eine fortwährende Irritation von Körper, Geist und Seele und eine Herausforderung für das Begreifen des Unfassbaren.
Und damit ist sie eine Traumatische Erfahrung, die bewältigt werden muss, um zu genesen.
Für Opfer von Gewalt ist es wichtig sich Hilfe zu suchen, um die Dynamik zu verstehen und sich nicht allein oder schuldig zu fühlen. Erst dann kann es m.E. Sinn machen das Verhalten des Aggressors zu kontextualisieren und zu validieren, um das Opfer emotional zu entlasten.
Wenn uns Gewalt widerfahren ist können wir es nicht ändern.
Wir müssen es verarbeiten, so gut wir können, aber wir können Vorkehrungen treffen, die künftig Menschen davon abhält, Gewalt gegen uns auszuüben.
Aus
Gründen der besseren Lesbarkeit habe ich auf die gleichzeitige Verwendung
der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Angelika Wende
Mittwoch, 9. Juli 2025
Ein neues Drehbuch
Montag, 7. Juli 2025
Alter Schmerz
Samstag, 5. Juli 2025
coming home von Lars Amend
Freitag, 4. Juli 2025
Aus der Praxis: Die Psychologie der Angst vor Veränderungen








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