"sfumato" angelike wende, acryl auf leinwand, 2015 |
Es ist ein Irrglaube, dass die fehlende Qualität im eigenen Leben im Außen liegt und nicht im Selbst. Es ist ein Irrglaube, dass ein Job, gesellschaftliche Anerkennung oder ein Partner das hat, was gebraucht wird, um die tiefsten inneren Bedürfnisse zu befriedigen. Ein solches Denken führt dazu, dass alle Anstrengungen vor allem auf die Veränderung im Außen gelenkt werden, anstatt herausfinden zu wollen, was eigentlich fehlt.
Dabei geht die Freiheit, Alternativen zu entwickeln, die für die Erfahrung des Selbst gebraucht werden verloren im Erwarten, dass das Außen es richten wird, wenn es nur anders gestaltetet werden könnte. Alles um die Arbeit an der eigenen Person zu vermeiden.
Die Erwartung einer Lösung, die vom Außen kommt, basiert auf einem kindlichen Missverständnis über die Natur des Selbst. Alles im Außen kann bestenfalls dazu beitragen, die Herausbildung der Fähigkeit zu einem sich selbst gestaltenden Selbst zu unterstützen.
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