Das Leben selbst ist eine Kunst - vielleicht sogar
die Schwerste und Herausforderndste aller Künste.
Wir alle sind Lebenskünstler. Jeder von uns sucht mit
seinen Werkzeugen, seinen Fähigkeiten und Gaben seinen ureigenen Weg - das ist LebensKunst.
Die Kunst zu Leben gleicht dem, was der Künstler
macht: Er ist schöpferisch, er bringt Inneres ins Außen, kreiert etwas aus
sich selbst heraus, ein Bild, eine Skulptur, ein Buch, ein Musikstück - er
schafft ein Werk – so wie das Leben jedes Einzelnen von uns das Werk ist, das
wir schaffen, aus uns selbst heraus, mit unseren Prägungen, Erfahrungen,
Gedanken, Gefühlen und Taten ... und immer spielt auch der Zufall mit, wie in der
Kunst.
Kunst ist Ausdruck von Kreativität.
Kreativität ist Lebensenergie, sie ist gelebte Fantasie, sie ist unser schöpferisches Potential, sie ist die Fähigkeit Lösungen zu finden. Sie ist das, was uns von Innen hält, wenn alles andere wegfällt, das, wozu wir nichts und niemanden brauchen, außer uns selbst. Kreativität ist Selbstausdruck, Begeisterung und Lebensfreude, und sie wartet darauf, in jedem von uns, lebendig zu werden.
Kreativität ist Lebensenergie, sie ist gelebte Fantasie, sie ist unser schöpferisches Potential, sie ist die Fähigkeit Lösungen zu finden. Sie ist das, was uns von Innen hält, wenn alles andere wegfällt, das, wozu wir nichts und niemanden brauchen, außer uns selbst. Kreativität ist Selbstausdruck, Begeisterung und Lebensfreude, und sie wartet darauf, in jedem von uns, lebendig zu werden.
„Die
mächtigste Muse von allen ist unser eigenes inneres Kind“, sagt Stephen Nachmanovitch.
Dieses kreative Kind braucht Raum, um sich frei zu
entfalten. Dieses kreative Kind lebt in uns allen, egal wie jung oder wie alt
wir sind und es will spielen, es will sich ausdrücken
und es ist sehr neugierig. Dass
Kreativität und schöpferische Neugier das Leben bereichern, mag für manche wie
ein Gemeinplatz klingen. Dass Kreativität sogar buchstäblich lebensrettend
wirkt, habe ich in meinen Leben oft erfahren. Ich weiß, dass es keine größere Kraft in uns
gibt als die eigene Kreativität, denn sie ist das Leben selbst. Mit der Entdeckung unserer Kreativität
entdecken wir unsere innere Quelle, wir schöpfen Kraft, Lebenskraft.
Jeder
Mensch ist kreativ – das ist unsere ureigene Natur.
Immer
wenn wir künstlerisch tätig werden, erfahren wir dabei etwas ungeheuer
Wertvolles – wir erfahren der eigenen Kreativität zu vertrauen und wir fühlen
uns freier als zuvor.
Kreativität geschehen lassen und erleben wie
schöpferisch unser alltägliches Leben eigentlich ist - das gelingt nur durch Hingabe, Gelöstheit und
Wachheit – Dinge, die Zen und viele andere spirituelle Traditionen
immer schon als wesentlich betrachtet haben, Dinge, die in unserer, dem Beschleunigungsfuror
verfallenen Konsumgesellschaft, mehr und mehr verloren gehen. Mit diesem
Verlust geht das Wesentliche verloren, was uns als Mensch ausmacht - das schöpferische
Potenzial in uns, das, womit wir Gott am nächsten sind.
Das Wunderbare am schöpferischen Tun
ist ...
Ein schöpferischer Mensch ist im Moment.
Er ist mit
Leib und Seele bei dem, was er tut.
Er lässt sich nicht ablenken - er ist bei sich selbst.
Er ist achtsam. Er spürt keine Leere.
Er hat nicht das Gefühl etwas zu verpassen.
Er ist nicht auf der Flucht, sondern im Jetzt.
Er lässt sich nicht ablenken - er ist bei sich selbst.
Er ist achtsam. Er spürt keine Leere.
Er hat nicht das Gefühl etwas zu verpassen.
Er ist nicht auf der Flucht, sondern im Jetzt.
Welch eine Lebensqualität, welch eine Kunst zu leben!
Es ist der Akt des Schaffens, der uns lebendig macht. Im Akt des Schaffens bringen wir unsere Bestimmung zum Ausdruck, er ist
die Realisation und Kristallisation dessen, was uns als Mensch ausmacht. Kreativität
lässt uns das Unmögliche schaffen und eigene Grenzen überwinden. Kreativität
ist unsere größte Motivationsquelle. Sie ist so faszinierend, weil sie uns
aus dem Alltag heraushebt, weil sie uns das Gefühl gibt intensiv zu leben. Kreativität macht
uns innerlich reich. Fernab vom Habendenken führt sie uns zu unserem Sein,
unserem Menschsein.
Kreativität als Triebfeder trägt wesentlich zur Komplexität des Lebens bei. Sie
sollte in unseren Schulen an erster Stelle stehen und nicht als Stiefkind einer
Ausbildung rangieren, die für das wahre Leben nichts taugt.
Wenn
unsere Kinder den Herausforderungen der Zukunft mit Selbstvertrauen, Mut und
Kraft begegnen sollen, müssen wir ihr schöpferisches Potential fördern und
nicht ihre Fähigkeit eins und eins zusammenzuzählen. Damit
lernen sie nur zu funktionieren und nicht zu leben und etwas zu erschaffen, was
die Farben der Seele in das Grau des Alltags hineinträgt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen