Freitag, 17. Dezember 2010

Jetzt ist Schluss

Ich habe es wieder erlebt, wieder eine Erfahrung gemacht, aus der Reihe jener Erfahrungen, die ich bereits zur Genüge gemacht habe, sollte man zumindest meinen, sie sollten doch reichen, aber bei manchen Dingen bin ich einfach trotz fortgeschrittenen Alters ziemlich naiv und gutgläubig und vor allem - ich habe zu viel Mitgefühl und Verständnis für andere, denen es schlechter geht als mir. Die das zumindest behaupten und denen ich das glaube, weil ich immer noch an das Gute glaube. Ja, das Mitgefühl ist meine Falle. Für letzteres plädiere ich ja oft, aber mal ehrlich, man kann es auch übertreiben, mit dem Mitgefühl.
Und genau auch damit ist jetzt Schluss.

Ich stelle nämlich zum dritten mal in Serie fest, ich leide unter einer fast schon debil anmutenden Einschränkung der eigenen Möglichkeiten.

Was zur Folge hat, dass ich mir selbst Fesseln anlege. Dass ich zu häufig Dinge tue oder mit Personen zusammen bin, die entweder meine Kreativität blockieren, meine Energie absaugen, oder mich lähmen. Häufig geht das mit Geldmangel einher, der nur Ausdruck meiner eigenen Wertschätzung ist. Die ist nämlich mangelhaft. Und ebenso mangelhaft ist deshalb mein Kontostand und das kurz vor Weihnachten.

Nein! War mangelhaft! Mir ist nach der jüngsten Erfahrung nämlich endlich ein Licht aufgegangen, nein vielmehr ein Scheinwerfer. Ganz grell hat der mir ins Gesicht geleuchtet und gleichzeitig meine eigene Wertschätzung be - leuchtet. Ein leuchtendes Symbol des Wandels. Na endlich.

Und trotz Husten, was nichts anderes ist, als der Welt etwas husten wollen und trotz Schnupfen, was nichts anderes bedeutet als, ich habe die Nase jetzt aber endgültig voll, bekomme ich einen Energiekick. Krankheit als Weg! Übrigens ein empfehlenswertes Buch. Ich bekomme die Power, etwas grundlegend zu ändern. Weil ich wütend bin, verdammt wütend und Wut ist ein wunderbarer Motor um etwas in Gang zu setzen.

Ich werde ab jetzt das tun, was mir Kraft bringt, ich werde zu den Leuten gehen, die mich aufbauen, nicht zu denen, die mich runterziehen und nicht schätzen. Oh ja, mein Selbstvertrauen wächst und treibt Blüten und das mitten im kalten Winter. Weil ich weiß, was ich besser kann als andere. Weil ich meine Arbeit und meinen Namen nicht mehr billig weggebe. Ich werde für meine Leistung etwas verlangen. Und wer die nicht bezahlen kann, der kann mich mal ... gern haben, oder halt nicht. Ich kann damit leben.

Ich will Geld und Respekt. Ich will Freude haben. Freude ist eine Form der Energie. Geld ebenfalls. Und Energie zieht Energie an. Ich will mir meine Wünsche erfüllen und das kann ich ganz allein - i do it my way, sozusagen als one women show. Mache ich sowieso die ganze Zeit schon und merke es nur nicht.

Und was das Geld angeht - nein, es ist keine lästige Notwendigkeit, sondern ein guter Freund.
Nur wer von Geld gut denkt, kann damit glücklich sein, meinte der Experte für selbiges - Walt Disney persönlich. Und dem glaube ich das sofort. Auch das habe ich kapiert: Wer Geld für etwas Verwerfliches hält, wird es verlieren. Und den Luxus leiste ich mir ab sofort nicht mehr.

Mein liebes Mitgefühl ist ab jetzt zunächst für mich selbst da und zum Geld sage ich: Mein liebes Geld, du weisst, du bist immer herzlich willkommen. Und natürlich kannst du alle deine Freunde mitbringen.

Die kommen glatt! Ich bin mir sicher.

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