Sonntag, 4. Mai 2014

Widerstand




viele menschen beschäftigen sich sehr gern mit dem eigenen leid, sie versinken in der ohnmacht des sich selbst bedauerns oder in einen zustand der selbstablehnung. anstatt etwas zu ändern, verharren sie in diesem zustand und projizieren ihren kummer, ihren frust und ihre wut auf die eigene ohnmacht ins außen. 

sie erwarten vom außen, dass irgendetwas ihre situation ändert. je weniger das geschieht, desto mehr beschweren sie sich über andere, das system oder die ungerechtigkeit des lebens. das führt zum widerstand gegen das eigene leben und erleben. 

anstatt den widerstand aufzugeben und sich die eigenen gefühe einzugestehen und dann etwas für sich selbst zu tun, wird der widerstand gegen die vermeintlich daran "schuldigen" umstände gerichtet. das kostet enorme kraft und führt zu keiner veränderung. veränderung tritt dann ein, wenn wir annehmen was ist, wenn wir aufhören verbissen anzukämpfen, gegen unsere gefühle und unsere situation und wenn wir beginnen, neue erfahrungen zuzulassen.

dazu müssen wir uns anders verhalten und - vor allem müssen wie eins lernen – mitgefühl mit uns selbst.

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