leidvolle erinnerung immer wieder abrufen ist ein wiederholen, ist ein wiederholtes durchleben eines längst vergangenen.
das immer wieder abgerufene wird nacherlebt. es senkt sich ein, verfestigt sich und wird neuronal festgeschrieben.
was wirkt ist eine automatisierung, die sich von differenzierten gefühlen entleert.
das immer wieder gleiche leid, immer wieder gleich gefühlt und bewertet, führt zu immer gleichen reaktionen im jetzt und führt im schlimmsten falle zur ohnmacht des handelns.
das konservieren leidvoller erinnerung ist seelische selbstvergiftung und verhindert selbstentwicklung.
das erinnerte bestimmt das jetzt und verhindert erneuerung.
erneuerung findet statt, wenn wir entseuchen, was uns vergiftet.
der mögliche weg:
das erinnerte aus der beobachtenden position des erwachsen betrachten. es anders bewerten und so die möglichkeit schaffen andere gefühle zu erspüren. den willen haben einen sinn zu suchen suchen im scheinbar sinnlosen.
wer sucht, findet.