"Caput" Malerei: AW |
Manche von uns landen immer wieder im gleichen emotionalen Projekt. Es heißt: Ich muss mich um kaputte Menschen kümmern, ich muss ihnen helfen, ich muss ihre Probleme lösen, ich muss für sie da sein, ich muss für sie leben. Wenn wir immer wieder in einem solchen Projekt landen, könnten wir uns fragen: Ist gebraucht werden das, was ich wirklich brauche? Bringt gebraucht werden mir, was ich wirklich brauche?
Und
dann könnten wir die Antwort abwarten. Zum Beispiel indem wir darüber
meditieren. Sitzen und darüber meditieren.
Über
diese Fragen:
Ist
gebraucht werden das, was ich wirklich brauche?
Bringt
gebraucht werden mir das, was ich wirklich brauche?
In
der Stille sitzen, eine Weile und abwarten, ohne Druck, ohne Erwartung,
abwarten was kommt.
Und
wenn dann kommt: Lass mal den emotionalen Ballast anderer fallen. Lass mal ein
Vakuum entstehen. Für eine Weile, vielleicht sogar für eine lange Weile.
Mach
den Raum frei, lass Platz in deinem Leben. Ohne zu erwarten, einfach den Raum
frei machen vom ewigen Kümmern.
Und
wenn wir das tun, wird Erstaunliches passieren, denn das Universum mag kein
Vakuum. Es wird den Raum füllen mit etwas, das uns besser dient, als immer nur
anderen dienlich zu sein.
...
Dir verTRAUEN. Auf Deinen eigenen Füßen stehen. Mit Deinen
eigenen Augen sehen. Deine eigenen Wege gehen. Mit Deinen eigenen Händen
begreifen. Mit Deinen eigenen Gedanken bedenken. Mit Deinen eigenen Gefühlen
fühlen. Mit Dir selbst leben. Dich selbst achten. Dich selbst lieben.
Meditationstext
von Werner Sprenger
Hilflose Helfer fällt mir spontan dazu ein, liebe Angelika. Wo wir selber der Hilfe bedürfen, sehen wir auch das Leid der Anderen und machen deren Leid zu unserem.
AntwortenLöschenIch schreibe das, ohne zu richten oder zu hinterfragen. Es scheint mir so ein wichtiges Thema zu sein, das in unser aller Leben immer wieder erscheint.
Liebe Grüße
Erika
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