all die geschichten, aphorismen und essays, die ich fast täglich schreibe, sind mein blick auf die menschen und die zeit in der diese menschen leben. sie sind mein blick auf das, was leben ausmacht, zwischen innen und aussen.
mein blick.
nur meiner.
es ist
vielleicht kein besonderer blick, aber
es ist der meine.
ich erhebe keinen anspruch auf eine allgemeingültige wahrheit.
es gibt sie nicht.
was meinen blick ausmacht, ist die doppelte fokussierung. er richtet sich auf das offenkundige und geht zugleichch in die tiefe, dahin wo das allgemein menschliche sichtbar wird.
es gibt sie nicht.
was meinen blick ausmacht, ist die doppelte fokussierung. er richtet sich auf das offenkundige und geht zugleichch in die tiefe, dahin wo das allgemein menschliche sichtbar wird.
ich fasse
mich kurz. ich mag fragmente. ich mag dichte, die aber dennoch, oder
gerade deshalb, raum für die gedanken des lesers lässt.
ich benutze
keine großen worte und halte mich nicht mit ausschmückungen auf. was ich
schreibe hat eher beiläufigkeitscharakter. es ist unprätentiös. ich gehe
von konkreten erfahrungen und einzelschicksalen aus, von eindrücken, von den erscheinungsweisen des lebens, die wir wirklichkeit nennen. mich
interessieren die absurden, die traurigen, die dramatischen seiten des lebens. das ist so, weil ich
davon vieles erfahren habe, weil melancholisch bin und weil das gute, reine und schöne in meiner wirklichkeit keiner worte bedarf.
schreiben ist mein versuch, leben zu verstehen, die flüchtigkeit des lebens zu verwandeln, ein halten in worten, dessen, was mir wichtig erscheint. ich bewege mich geradewegs, ohne groß drum herum schreiben zu wollen, auf die essenz zu. sie stellt sich
ein, wenn am alltäglichen durch die beschreibung noch etwas anderes durchschimmert,
sei es emotionaler oder analytischer natur. die schwierigkeit,
aus den kleinen formen ein gesamtwerk zu schaffen, ist mir bewusst. aber es zu
versuchen, lässt mich nicht los.