Montag, 29. Mai 2023

Woran du merkst, dass du auf dem richtigen Weg bist.

 

                                                                        Foto: www

Wenn du dich anstrengen musst, um dich selbst davon zu überzeugen, dass du auf dem richtigen Weg bist, ist es mit Sicherheit nicht der richtige.
Wenn du auf dem richtigen Weg bist, ist alles einfach.
Natürlich kannst du auch all die Steine, die im Weg liegen aufheben und wegräumen oder wie Goethe schreibt: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.“
Aber, hast du nicht schon genug Steine aufgehoben und noch immer nichts Schönes gebaut? Wäre es nicht weniger anstrengend und mühsam, endlich den richtigen Weg zu gehen?
Nur wie findest du ihn?
Den richtigen Weg gehen ist keine Kopfsache.
Du spürst es. Es ist das Gefühl des Einklangs mit dem, was das Leben in diesem Moment in der Zeit von dir will. Es bedeutet zu erkennen und dem nachzukommen, was tief im Einklang mit deinem Sein ist und wie ehrlich und wahrhaftig du mit dir selbst bist. Wenn du im Einklang bist, vertraust du deiner inneren Führung und der Weg ist einfach und leicht. Du gehst ihn, folgst deiner Intuition, innerlich ruhig und sicher, im tiefen Vertrauen, dass es der deine ist.
Manchmal sind wir innerlich so gefangen und blockiert, dass wir den richtigen Weg, der sich vor uns auftut, nicht sehen können. Wir sind dem Weg auf dem wir gehen lässt entwachsen und können nicht sehen wo es jetzt langgeht. Wir sind so gefangen ins uns selbst, dass wir nicht achtsam sind und den Weg der hell und leuchtend vor uns liegt, glatt übersehen. Unser Fokus ist so fixiert, dass wir kurzsichtig sind. Wir haben Vor-stellungen im Kopf, die uns wie Bretter den Blick verstellen. Wir wollen es so, wie es ist, partout nicht haben und denken wir brauchen dies und das und suchen danach.
Wir laufen vielleicht mit einem gebrochenen Herzen herum und suchen auf verschiedensten Wegen jemand, der es heil macht. Wir sind so bedürftig, dass wir jede Abzweigung nehmen, die uns von dem wegbringen soll, was wir eigentlich tun müssten: Auf uns selbst zugehen, uns um uns selbst kümmern und uns Zeit nehmen um zu genesen. Wir gehen einen Weg nach dem anderen, nur um nicht den Weg zu uns selbst gehen zu müssen. Weil er sich als der beschwerlichere anfühlt oder weil wir Angst haben auf diesem Weg alleine zu sein, vielleicht für immer.
Wir gehen einen Holzweg nach dem anderen, sehen das Geröll, das uns entgegenkommt, schuften uns ab um es wegzuräumen, kümmern uns um die Probleme und Nöte anderer, nur um uns nicht um uns selbst kümmern zu müssen. Wir nehmen jeden noch so dunklen Weg, nur weil er uns vorgaukelt uns vor uns selbst zu retten und vor den wahren Gefühlen, die wir haben, um sie nicht fühlen und aushalten zu müssen. Je länger wir das tun, desto müder, schwerer und verzagter werden wir.
Wir sind auf dem falschen Weg und wissen es eigentlich längst. 
 
"When you start following your intuition you begin to experience the phenomen of synchronicity.
If it is fantasy, you don´t get that kind of help.
You get closed doors."
- Caroline Myss

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