Samstag, 31. Dezember 2022
Lektionen 2022
Freitag, 30. Dezember 2022
Purification Process: Bewusstsein, Bereinigung, Loslassen und inneres Gleichgewicht.
Foto: www
Montag, 26. Dezember 2022
Aus der Praxis: Das Gefühl von Getrenntsein überwinden und Verbundenheit erleben
Ebenso wie das Autonomiebedürfnis ist Verbundenheit ein in uns angelegtes zutiefst menschliches Bedürfnis. Wir verbinden Verbundenheit mit Verständnis, Geborgenheit, Sicherheit, Zugehörigkeit, Zuneigung, Resonanz und Liebe. Wenn wir verbunden sind, fühlen wir uns nicht allein, nicht getrennt von anderen oder von uns selbst. Die Sehnsucht nach Verbundenheit ist im Grunde der Wunsch nach unserem ursprünglichen Sein. Denn in Wahrheit sind wir mit allem verbunden.
Das Bedürfnis nach Bindung und Verbundenheit und Bindung beginnt mit dem Moment in dem wir in diese Welt geboren werden.
Erfahren wir im Mutterleib und nach der Geburt Verbundenheit und gesunde Bindung nicht, nur sehr wenig, oder Bindung als verletzend und schmerzlich, sind unsere Bezugspersonen emotional nicht erreichbar, erleben wir keine Resonanz auf unser Sein, können wir Verbundenheit nicht oder nur sehr begrenzt fühlen.
Ich bin in all den Jahren meiner Arbeit vielen Menschen begegnet, die sich mit nichts und niemanden tief verbunden fühlen. Auch wenn sie ausreichend soziale Kontakte haben, einen Partner, eine Familie, Kinder - sie fühlen sich nicht verbunden. In ihnen herrscht ein kaum zu begreifendes Gefühl der inneren Einsamkeit und Leere, selbst, wenn die Dinge gelingen und das Leben eigentlich in Ordnung ist. Es ist als wäre im Zentrum der Seele etwas wie ein tiefe Sinnlosigkeit, als würde alles ins Leere laufen. Ein andauerndes Gefühl der Sinnlosigkeit und Vergeblichkeit beherrscht das Selbst, als wäre Bindung und Liebe nur für andere möglich.
Das wonach sich diese Menschen sehnen scheint ihnen unerreichbar, eine innere Beteiligung stellt sich nicht ein. Das kann sie auch nicht, weil sie es ja nicht kennen, nicht wissen, wie sich Verbundenheit anfühlt, nicht wissen, wie Bindung gelingt. Da ist eine Leerstelle in der Seele und zugleich ein tiefer Schmerz der Ohnmacht und der Verlassenheit. Dies führt nicht selten zur Unfähigkeit sich auf etwas oder Jemanden wirklich einzulassen oder im anderen Falle zu einer ständigen Suche nach dem Du, das die Leerstelle füllen soll, was nicht selten in eine unheilsame emotionale Abhängigkeit, bzw. Co-abhängigkeit führt.
Was kann uns helfen das Gefühl von Getrenntsein zu überwinden und Verbundenheit zu erleben?
„Schon die Sehnsucht nach Liebe ist Liebe“, schreibt Antoine de Exupery.
"Schon die Sehnsucht nach Verbundenheit ist Verbundenheit", könnte man meinen.
So einfach ist es nicht.
Allein die Sehnsucht nach Verbundenheit und Bindung stellt sie nicht her.
Auch wenn wir diese schmerzhafte Sehnsucht annehmen und uns mit uns selbst emotional verbinden, stellt sich nicht Verbindung ein. Denn das ist ja genau das Grundthema: Wer Verbundenheit nicht erfahren hat, kann sie in sich selbst nicht herstellen. Das wäre zwar wundervoll, ist aber nicht oder nur sehr begrenzt möglich, auch wenn so manche spirituelle Berater und Coaches uns das weismachen wollen.
Es funktoniert nicht.
Die Frustrationserfahrungen sind zu tief verankert. Sie sind zutiefst traumatisch, die frühen Beziehungen zu leblos, weil resonanzlos.
Die eigene Lebendigkeit, die Liebe und die Verbindung, nach der sich gesehnt wurde, ist hinter einer undurchdringlichen Mauer verkümmert – ein kaum erträglicher traumatischer Schmerz, der außerordentlich beharrlich ist.
Was kann helfen diesen Schmerz zu lindern?
Wir müssen fühlen wie verletzt wir sind, wie enttäuscht wir sind von unseren Bezugspersonen. Wir müssen uns frei machen von dem, was wir verinnerlicht haben, nämlich: Leere ist Beziehung.
Wir müssen anerkennen, dass die Verbundenheit, die wir ersehnt haben, niemals existierte. Wir müssen uns in einem schmerzvollen Trauerprozess von der kindlichen Sehnsucht nach den liebenden Bezugspersonen und der unheilsamen inneren Verstrickung mit ihnen lösen.
Alleine schafft das kaum jemand von uns. In den meisten Fällen braucht es eine vertrauensvolle, lange, geduldige und mitfühlende Beziehungserfahrung – eine stabile Verbindung mit einem professionellen Gegenüber. Es braucht hoffnungsvolle Trauer- und Traumaarbeit, denn was in Beziehung verletzt wurde kann nur in Beziehung heilen. Es braucht den Glauben, dass es etwas in uns gibt, was sich entwickeln will, ein Ja zum Leben und die Entwicklung hin zu unserem wahrem Selbst, durch die Loslösung von einer unerfüllten Sehnsucht eines falschen Selbst, das sich durch die destruktive Beziehungserfahrung herausgebildet hat.
Samstag, 24. Dezember 2022
Verbundenheit
Foto: pixybay
Weihnachtsbaum, leckeres Essen, besinnliche Lieder, schöne Gespräche. Das Ideal der heilen Familie, die am Fest der Liebe zusammenkommt und sich in Besinnlichkeit ergeht, damit verbinden viele Menschen Weihnachten. Manche von uns werden diese Weihnachtstage mit Ihren Lieben verbringen. Manche von uns sind allein an den Weihnachtstagen. Weihnachten, das ist, egal wie wir feiern, für viele ein Ausnahmezustand, in dem unsere Emotionen uns ganz schön bewegen können, ganz gleich wie wir diesen Tag verbringen.
Heute morgen frage ich mich: Was ist Weihnachten für mich?
Und als erste Gedanke kommt: Verbundenheit.
Verbundenheit mit denen, die wir lieben und wertschätzen. Wenn an diesen Tagen mit diesen Menschen zusammen sind, spüren wir diesen warmen Zauber. Wir sind geborgen, wir erfahren Zuwendung, wir teilen, wir sind ein Teil eines Ganzen.
Aber was wenn wir alleine sind? Wenn da niemand im Zimmer ist, der mit uns am Tisch sitzt, die Kerzen am Weihnachtsbaum anzündet, Geschenke auspackt, uns in den Arm nimmt, uns ein gesegnetes Fest wünscht und uns Verbundenheit spüren lässt?
Eben in der Bäckerei in meinem Viertel traf ich eine alte Dame. Sie fragte, ob sie sich hinsetzen darf, einen Kaffee trinken. Sie sprach mich an: „Wissen Sie, ich bin so allein heute Abend, morgen und auch am 3. Weihnachtstag. Ich muss noch mal unter Menschen. Ich halte das sonst nicht aus. Ich bin so traurig, meine Kinder sind so weit weg. Sie kommen nicht.“ Sie hatte Tränen in den Augen. Am Liebsten hätte ich sie in den Arm genommen. Ich tat es nicht weil ich noch nicht ganz gesund bin und sie nicht gefährden wollte. Ich sagte: „Ich bin auch allein. Und wissen Sie, es ist okay traurig zu sein. Aber bitte vergessen sie bei aller Traurigkeit nicht, es sich schön zu machen heute Abend. Ihre Kinder sind da, auch wenn sie weit weg sind. Sie sind da, weil Sie einen Platz in ihrem Herzen haben und sie sind in ihren Herzen.
„Ja“, sagt die alte Dame. „Da haben sie Recht“, und ein kleines Lächeln machte ihr Gesicht schön.
Wir sind verbunden, wenn wir lieben.
Und es ist vollkommen egal was oder wen wir lieben, Liebe ist Verbundenheit, die weder Zeit noch Raum kennt.
Aber was wenn wir nichts und niemanden haben, den wir lieben und der uns seine Liebe schenkt?
Wie spüren wir dann Verbundenheit?
Indem wir uns mit uns selbst verbinden. Indem wir uns bewusst uns selbst zuneigen, uns selbst gut behandeln, es uns schön machen, achtsam für uns sorgen, wenn wir am Heiligen Abend allein sind. Uns eine heilsame Zeit machen, indem wir uns hegen und pflegen und uns Gutes tun. Indem wir die Ruhe genießen und uns bewusst ausruhen. Wie gut, da sind jetzt Tage an denen keiner etwas von uns will. Wir dürfen nur für uns selbst da sein mit liebvoller Güte und wie ein liebevolle Mutter für die Erfüllung unserer Bedürfnisse sorgen. Indem wir fragen, was wir brauchen, damit es uns gut geht.
Wenn wir gut für uns sorgen sind wir mit uns selbst verbunden. Und ja, wir sind es auch wenn wir dabei traurig sind. Auch in der Traurigkeit spüren wir uns, wir sind uns ganz nah. Wir spüren was uns fehlt, wovon wir träumen und was wir uns ersehnen. Wir spüren uns und damit verbinden wir uns mit uns selbst und dem Leben, das um uns herum ist und in uns pulsiert. Immer, so lange wir sind.
Wir sind nicht allein. Niemals – wir sind alle eins.
Möget Ihr das warme Gefühl von Verbundenheit an diesem Weihnachtsfest fühlen.
Ich wünsche Euch Gesegnete Weihnachten!
Falls es jemanden von Euch an diesen Tagen nicht gut geht, hab ich am 26.12. einen Coaching Tag eingeplant. Falls du einen Termin wahrnehmen möchtest, schreib mir gerne eine Mail unter: aw@wende-praxis.de
Freitag, 23. Dezember 2022
Selbstmitgefühl ist ein Geschenk, das du dir selbst machst
Donnerstag, 22. Dezember 2022
Die Seele macht, was sie wil
Foto: www
Mittwoch, 21. Dezember 2022
Aus der Praxis: Bewusste Selbststeuerung durch das Erkennen unserer inneren Anteile
Samstag, 17. Dezember 2022
Erholen, aufleben, gesunden, erstarken. Darum geht es in Zeiten der Genesung.
Foto: A. Wende
Zwölf Tage Corona und kein besonders milder Verlauf. Ich bin seit gestern wieder negativ, aber platt und schwach. Jede schwere Erkrankung ist für den Körper ein zehrender Prozess. Krank sein ist anstrengend und kräftezehrend. Der Körper braucht mitunter lange, bis er sich vollständig von der Erkrankung erholt hat. Viele Tage Bettruhe schenken nicht nur die nötige Ruhe zur Genesung, sie führen auch zu einem Gefühl der Erschöpfung. Körperlich erschöpft zu sein wiederum kann dazu führen auch mental und psychisch erschöpft zu sein. Nach jeder Krankheit brauchen wir Zeit um wieder zu Kräften zu kommen. Heilung dauert. Sie braucht Geduld, Klarheit und Selbstfürsorge.
Krankheit ist ein fremdes Land.
Wir haben einen Umgang damit nicht gelernt. Jeder von uns hat andere Erfahrungen und Glaubenssätze darüber was Krankheit für ihn bedeutet. Dem einen macht sie panische Angst, der andere nimmt sie hin und weiß, dass sie zum Leben gehört. Wieder andere haben sich daran gewöhnt, immer wieder oder sogar chronisch krank zu sein. Mit jedem von uns macht Kranksein etwas anderes.
Krankheit, die physische und psychische Schwäche zur Folge hat, kann dazu führen, dass wir in ein seelisches Tief versinken. Kummer, Sorgen, die Angst, nicht mehr richtig gesund zu werden können uns in der Krankheit festhalten und machen die Genesung schwer. Jetzt dürfen wir lernen unsere Grenzen neu zu definieren, indem wir sehr bewusst darauf achten was möglich ist und was noch nicht geht.
Was wir jetzt brauchen ist Zuversicht und Selbstmitgefühl und zwar eine ganze Menge.
Selbstmitgefühl fällt den meisten von uns schon schwer, wenn sie gesund sind. Wir neigen dazu uns selbst wenig Mitgefühl entgegen zu bringen, weil man es uns nicht vermittelt hat oder weil wir an Überzeugungen kleben, die uns innerlich antreiben, die uns kritisieren, wenn wir nicht unseren eigenen oder den Erwartungen anderer entsprechen. Das sind unheilsame Überzeugungen, die im Kern alle nur eins meinen: Du bist es nicht wert das Beste für dich zu tun. Oder: Wenn du nicht funktionierst bist du nichts wert. Also wollen wieder schnell wieder aufstehen, funktionieren, aktiv am Leben teilhaben so wie vorher und wir merken, so einfach ist es nicht. Auch wenn der Geist willig ist, das Fleisch ist noch schwach. Das zu akzeptieren ist wahrlich eine Herausforderung.
Gelassen ja zu sagen zu einem Zustand, den wir so nicht wollen, etwas hinzunehmen, was uns aus dem Alltagsleben herauskatapultiert, etwas zu akzeptieren, was wir nicht ändern können, ist eine Kunst. Im Falle der Genesung: Die Kunst der Akzeptanz der Langsamkeit.
Langsam dürfen wir lernen kleine Schritte zu machen. Ein erster kleiner Spaziergang, eine Achtsamkeitsübung, ein wenig Qi Gong vielleicht, ein erster kleiner Einkauf, uns geistig ein wenig fordern und dann immer wieder: Pause und ausruhen.
Müde, antriebslos, erschöpft – körperlich wie geistig.
Damit das kein Dauerzustand wird, ist es wichtig, die Signale unseres Körpers ernst zu nehmen und gegenzusteuern. Denn wenn wir jetzt an unsere Grenzen gehen, bekommen wir irgendwann die Quittung. Alles scheint mühsamer als sonst. Das ist eine Warnung des Körpers, die uns signalisiert: Ich brauche Ruhe und Erholung! Das sollten wir nicht ignorieren, sondern ernst nehmen.
Achtsam sein und spüren was der Körper braucht und was der Seele gut tut. Ausreichend trinken, gesund essen, genug schlafen, Pausen einlegen, Stress jeder Art vermeiden und vor allem: Uns keinen Druck machen. Solange wir nicht in unserer vollen Kraft sind, dürfen wir anerkennen, dass wir weiter Unterstützung brauchen, wir dürfen darum bitten und sie annehmen. Z.B indem wir Freunde oder den Nachbarn bitten für uns einzukaufen. Wir dürfen jetzt leiser treten, auch was die Arbeit angeht. Dazu gehört zu erkennen: Was ist wirklich wichtig und was kann warten.
Erholen, aufleben, gesunden, erstarken. Darum geht es in Zeiten der Genesung.
Wie wäre es mit Tagträumen? Ich liebe es. Wir können visualisieren, was wir in naher Zukunft Schönes machen werden. Allein die Vorstellung führt zu positiven Gefühlen. Wir empfinden Vorfreude. Wichtig ist realistisch zu bleiben: Also nicht gleich einen großen Stadtbummel, eine Wanderung oder eine Reise planen, sondern erst einmal kleine Ziele formulieren.
Wenn wir zuhause genesen kann es auf Dauer langweilig werden. Deshalb ist es wichtig uns eine Struktur zu schaffen.
Kleine Rituale zu installieren, wie z.B. jeden Morgen Tagebuch schreiben, eine warme Mahlzeit kochen, die Tasse Kaffee am Nachmittag mit einem guten Buch, etwas Kreatives machen. Rituale helfen den Tag zu strukturieren und wirken depressiven Verstimmungen entgegen.
Und wenn doch die depressiven Gefühle nach Oben kriechen, könnten wir uns sagen: Okay, manchmal läuft es einfach nicht. Manchmal wird unser Weg durch eine Krankheit unterbrochen. Ja, wir könnten jetzt traurig, frustriert und enttäuscht sein. Doch wer sagt uns, ob wir gerade durch diese Unterbrechung nicht dort ankommen, wo es uns weiterbringt und uns langfristig stärkt? Es liegt an uns selbst herauszufinden, welche wertvollen Erfahrungen und Einsichten in einer schweren Phase entstehen können. Wenn wir sie zulassen.
Sonntag, 4. Dezember 2022
Die Praxis der Dankbarkeit
Freitag, 2. Dezember 2022
Aus der Praxis: Woran Du erkennst, dass Du eine starke innere Verbindung mit Dir selbst hast
Das Bedürfnis nach Verbundenheit ist tief in uns verankert.
Sich einem Menschen oder einer Gruppe, dem Leben, der Natur oder einen Höheren Macht verbunden zu fühlen, gibt uns Sicherheit und Halt. Verbundenheit wird assoziiert mit Verständnis, Geborgenheit, Sicherheit, Akzeptanz, Wertschätzung, Zugehörigkeit, und Liebe. Meist suchen wir dies bei anderen, im Außen. Wenn wir das alles bekommen, fühlen wir uns verbunden. Fällt es jedoch weg, kommt bei vielen von uns das Gefühl von innerer Leere. Spätestens jetzt spüren wir, dass uns die Verbundenheit mit uns selbst fehlt. Wir spüren einen schmerzhaften Mangel. Wir fühlen uns wie im emotionalen Exil.
Die innere Verbundenheit, nach der sich viele von uns sehnen, kann durch nichts im Außen gestillt werden. Niemand kann diese Leere füllen, außer wir selbst.
Erst wenn es uns gelingt, in uns selbst eine Heimat zu finden, kann eine tiefe Verbundenheit zu uns selbst entstehen. Damit es in dieser inneren Heimat behaglich ist, brauchen wir das Gefühl mit uns selbst in bester Gesellschaft zu sein.
Grundsätzlich fühlen sich Menschen, die eine starke Verbindung mit sich selbst haben, wohl in ihrer Haut. Sie vertrauen in sich selbst, und sie vertrauen ins das Leben, was heißt: Sie haben das Gefühl, das Leben will ihnen Gutes.
Woran merkst du, ob du gut mit dir selbst verbunden bist?
Hier findest du einige Beispiele, an denen Du das erkennen kannst:
Wenn Du gut allein sein kannst und das Alleinsein genießt.
Wenn Du Stille aushälst.
Wenn du die Basis für dein Wohlergehen kennst. Wenn du also weißt, was du brauchst, was deine Bedürfnisse sind und dafür sorgst, sie dir zu erfüllen.
Wenn du weißt, welche Werte zu deinem Wohlbefinden gehören.
Wenn Du deine Entscheidungen unabhängig von
anderen triffst und dich dabei an Deinen Werten orientierst und zu deinen Werten stehst.
Wenn Du Dir selbst vertraust.
Wenn du an dich glaubst.
Wenn du positiv mit dir selbst sprichst.
Wenn du Situationen und Menschen meidest, die dir nicht gut tun.
Wenn du nicht an Verbindungen festhälst, die deinen Wert nicht respektieren.
Wenn du aufhörst dich zu verbiegen um etwas zu bekommen, was dir nicht geschenkt wird.
Wenn du deine Fähigkeiten und Potentiale kennst und sie nutzt.
Wenn du weißt, was dir Freude macht und es tust.
Wenn du dich selbst wertschätzt. Wenn du, ohne es von Außen bestätigt zu bekommen, fühlst, dass du ein wertvoller Mensch bist und dich akzeptieren kannst wie du bist, auch mit deinen Schatten.Wenn du mit dir selbst mitfühlen kannst.
Wenn du ehrlich dir selbst gegenüber bist, deine Baustellen kennst und sie in deinem Tempo bearbeitest.
Wenn Du überwiegend agierst, statt zu reagieren.
Wenn Du auch in Konfliktsituationen bei dir bleibst.
Wenn Du dich spürst, deine Gefühle wahrnehmen und einordnen kannst und dich emotional selbst regulieren kannst.
Wenn Du Selbstwirksamkeit fühlst, statt einer Situation oder einem Gegenüber ausgeliefert zu sein.
Wenn Du nicht als Opfer fühlst, sondern als Gestalter deines Einflussbereiches.
Warum ist es so heilsam mit dir selbst verbunden zu sein?
Wer sich mit sich selbst nicht verbunden fühlt neigt dazu dieses Gefühl der Verbundenheit von anderen Menschen zu erwarten und viel dafür zu tun. Dabei kommt es zu einer kurzfristigen Befriedigung des Gefühls. Wir fühlen uns aber eben nur kurzfristig besser. Daher müssen wir diese Verbundenheit immer wieder neu im Außen herstellen. Der Haken dabei ist: Wir sind abhängig von Menschen und Situationen, die uns das Gefühl der Verbundenheit geben. Fehlt das, fallen wir wieder in das Gefühl von Leere.
Wenn wir uns mit uns selbst verbinden wollen, dürfen wir lernen uns selbst zu nähren.
Das gelingt indem wir achtsam uns selbst gegenüber sind, indem wir Selbstreflexion üben und uns mit Selbstfürsorge, Selstmitgefühl und Selbstfreundschaft stärken, und letztlich nach und nach Selbstliebe entwickeln. Dann sind wir fähig, uns selbst zu nähren und machen uns nicht mehr abhängig von äußeren Faktoren. Wir sind frei unser Leben zu unserem Wohlergehen zu gestalten und damit auch fähig unsere Beziehungen so zu gestalten, dass sie uns erfüllen und nähren.
Dienstag, 29. November 2022
Untaugliche Versuche
Sonntag, 27. November 2022
"There is a crack, a crack in everything. That's how the light gets in."
Foto: A. Wende