Empathie ist nicht gleich Mitgefühl. Empathie empfinden die meisten Menschen automatisch, sie hat weder eine soziale noch eine moralische Dimension. Empathisch sein bedeutet lediglich: Ich bin fähig mit anderen mitzuschwingen, ich kann mit anderen leiden oder mich mit ihnen über ihr Glück freuen.
Mitgefühl geht einen wesentlichen Schritt weiter. Mitgefühl bedeutet anderen Menschen helfen zu wollen, ohne dass ich die gleichen Gefühle wie sie empfinde. Beim Mitgefühl geht es darum, das Wohl des anderen zu wollen und etwas dafür zu tun. Mit anderen Worten: Ein mitfühlender Mensch überwindet sein selbstzentriertes Fühlen, er
ist motiviert zu handeln und tut es.
Mitgefühl führt zu einem menschlichen Miteinander und zur tätigen Sorge für Andere. Empathie bleibt im eigenen Ich stecken.
Mitgefühl führt zu einem menschlichen Miteinander und zur tätigen Sorge für Andere. Empathie bleibt im eigenen Ich stecken.
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