Foto: A.Wende |
Eine verächtliche Gebärde, ein verächtlicher Ton, verächtliche Blicke, verächtliche Worte geben uns das Gefühl von Minderwertigkeit.
In der Verachtung blickt der andere mit Geringschätzung auf uns herab. Verachtung spüren ist ein desaströses Gefühl. Wir fühlen Scham.
Verachtung, ist eine Emotion, die aus Ekel und Ärger erwächst. Verachtung ist ein narzisstisch-aggressiver Affekt. Ihm zugrunde liegt das Gefühl besser zu sein als der andere. Verachtung ist eine Form der Bestrafung.
Verachtung ist mangelnde Liebe
Verachtung trennt.
Spüren wir die Verachtung eines anderen oder verachten wir selbst den anderen wird Nähe unmöglich.
Mit der Verachtung endet die Liebe.
Wer anderen mit Verachtung begegnet fühlt sich selbst wertlos, innerlich leer und einsam.
Ihm fehlt liebende Güte – für sich selbst und damit für andere. Wer keine Liebe spürt achtet andere nicht.
Er achtet nicht einmal sich selbst.
Er hat kein Gefühl für Würde und achtet daher die Würde anderer nicht. Es gibt sie, diese Menschen. Es gibt sie immer und überall. Die Lektion, die uns ihre Verachtung lehrt ist Selbstachtung.
Diese Menschen bedürfen unseres Mitgefühls.
Aber was viel wichtiger ist: Die Begegnung mit diesen Menschen bedarf des Mitgefühls mit uns selbst.
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