Malerei: A. Wende |
Unzählige Menschen regen sich über Dinge auf, die sie nicht ändern können und auf die sie keinen Einfluss haben. Sie regen sich sogar fürchterlich auf und schimpfen fürchterlich. Sie regen sich schon beim Frühstück über die Nachrichten auf. Sie sind wütend und posten ihre Wut in Facebook oder via Twitter. Sie sind wütend, weil sie sich ohnmächtig und als Opfer fühlen. Sie sind wütend über die Ungerechtigkeit und das Grauen in der Welt und regen sich darüber auf.
Ja, ich kann sie verstehen diese Menschen. Ja die Welt ist ungerecht. Ja, was Menschen Menschen antun ist grausam und ja, was sich in unserem Land tut ist, nach all dem Grauen, was sich einst in diesem Land getan hat, unerhört und nicht fassbar. Ja, viele Menschen haben nichts aus der Geschichte gelernt.
Aber sich darüber aufregen nützt nichts. Es ist nicht hilfreich.
Wenn ich mich aufrege ändere ich nichts. Ich ändere etwas wenn ich zu handeln beginne. Wenn ich etwas tue um zu verändern, was mich aufregt. Sich aufregen und laut schimpfen ist keine Handlung, die irgendetwas verändert, an dem was da draußen ist.
Sich aufregen verändert aber viel im Inneren dieser Menschen.
Sie vergiften sich selbst mit ihrer ohnmächtigen Wut. Sie können gar nicht damit aufhören. Sie kippen sich jeden Tag aufs Neue all die ungesunden Nachrichten in ihre Seele und die arme Seele ist infiziert mit einem Gift, das ihr schadet.
Sich aufregen ist zu nichts gut. Sich aufregen macht krank.
Sich aufregen ohne zu handeln ist sinnlos. Sich aufregen über etwas was ich nicht ändern kann ist nicht klug. Sich aufregen über etwas, das ich nicht ändern kann ist vergeudete Energie. Sich aufregen ist keine Lösung. Sich aufregen ist ein Kampf gegen das Außen, der in Wahrheit im eigenen Inneren stattfindet. Und dieser Kampf ist ein Kampf gegen uns selbst, der genau die Energie abzieht, die wir zum Handeln brauchen. Frieden finden wir so nicht, weder Innen noch Außen.
Frieden schaffen braucht Handlungen in Richtung Frieden.
Namaste Ihr Lieben
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