Wir alle kennen Menschen, die andere Menschen schlechtmachten. Sie reden andere hinter ihrem Rücken schlecht und werten sie
bei jeder Gelegenheit auf herablassende Art und Weise ab. Schlecht über andere reden bedeutet: einen Menschen, Dritten gegenüber, lächerlich zu machen, ihm Dummheit, Unfähigkeit, Unwissenheit, Schwäche,
Inkompetenz, usw. nachzusagen, ihn Anderen gegenüber anzuschwärzen
und damit bloßzustellen.
Warum machen Menschen so etwas? Welche Motive treiben
Schlechtmacher an?
Nun könnte man einfach behaupten: So ein Mensch hat ein beachtliches Minderwertigkeitsgefühl, das er zu kompensieren versucht, indem er
andere kleiner macht, als er sich selbst fühlt. Aber ganz so einfach ist es nicht,
auch wenn das ein Motiv ist, um andere schlecht zu machen, denn durch
ein abwertendes Verhalten anderen gegenüber kann man
sich gleich besser fühlen, vor allem stärker und als besserer Mensch.
Minderwertigkeitsgefühle haben
viele von uns, aber wir machen deshalb nicht automatisch andere schlecht um uns
selbst besser zu fühlen, sprich besser, als wir uns im Tiefsten empfinden. Schlechtmacher fühlen sich stärker, wenn sie
Macht ausüben können, egal auf welche Weise.
Ein wesentliches Motiv jeder Art von Schlechtmacherei ist immer ein Gefühl von Ohnmacht, das kompensiert werden will. Ein Schlechtmacher kann auch ein Mensch sein, der in seiner Kindheit und in späteren Jahren wenig Anerkennung und Lob erfahren hat, dafür aber jede Menge Demütigungen, Missachtung, mangelnde Anerkennung und/ oder emotionale oder sogar körperliche Gewalt. So kann sich, werden diese Erfahrungen nicht verarbeitet, ein starkes Bedürfnis herausbilden aus der gefühlten Ohnmacht in die Macht zu gelangen. Diese Menschen haben unbewusst das Bedürfnis Rache zu üben. Sie neigen dazu das Erlebte weiterzugeben indem sie andere erniedrigen, manipulieren, demütigen oder schlecht reden, ganz nach dem Motto: Wie es mir ergangen ist ist, soll es anderen ergehen.
Ein wesentliches Motiv jeder Art von Schlechtmacherei ist immer ein Gefühl von Ohnmacht, das kompensiert werden will. Ein Schlechtmacher kann auch ein Mensch sein, der in seiner Kindheit und in späteren Jahren wenig Anerkennung und Lob erfahren hat, dafür aber jede Menge Demütigungen, Missachtung, mangelnde Anerkennung und/ oder emotionale oder sogar körperliche Gewalt. So kann sich, werden diese Erfahrungen nicht verarbeitet, ein starkes Bedürfnis herausbilden aus der gefühlten Ohnmacht in die Macht zu gelangen. Diese Menschen haben unbewusst das Bedürfnis Rache zu üben. Sie neigen dazu das Erlebte weiterzugeben indem sie andere erniedrigen, manipulieren, demütigen oder schlecht reden, ganz nach dem Motto: Wie es mir ergangen ist ist, soll es anderen ergehen.
Auch
da wo der Neid herrscht ist Schlechtreden über Andere immer mit im Spiel. Neid
hat den giftgrünen Antrieb die Lebensweise,
die Gaben und Fähigkeiten
anderer kleinzureden, abzuwerten und sie dadurch bewusst zu schmälern, um
sich selbst weniger unfähig zu fühlen, z. B. wenn der andere genau das
verwirklicht, was man sich nicht
zutraut oder wozu die Begabung, die Kraft, die Disziplin oder der Mut
fehlen.
Was alle Schlechtmacher gemeinsam haben ist ein Mangel
an Empathie. Empathie ist die Gabe sich in andere einzufühlen. Wer andere nicht
spürt, wer es nicht vermag sich nicht in andere hineinzuversetzen, wer die Gefühle
anderer nicht mitfühlen kann, ist sich der Verletzungen, die er durch sein Lästern,
seine vernichtenden Aussagen oder sein abwertendes Verhalten begeht, kaum
bewusst. Er ist sich oft nicht einmal bewusst, was er anderen an Verletzungen zufügt. Er handelt aus emotionaler Dumpfheit heraus gegen die Integrität und die Würde eines Mitmenschen, welche er mit
seinem schlechten Reden hinter fremdem Rücken durch den Dreck zieht.
Eine besonders unreflektierte Spezies der Schlechtredner ist
die, die eigene destruktive Gefühle wie Wut, Frustration und Enttäuschung an anderen
auslässt. Die im eigenen Unterbewusstsein hausenden destruktiven Emotionen werden
verdrängt und dann mittels Projektion an anderen ausgelebt indem man
sie mies macht. Im Grunde eine Art Abwehr. Der nicht bewusst gemachte
emotionale Druck der im eigenen Seelenhaus ständig am brodeln ist, sucht sich
eine Zielscheibe im Außen. Der Frust über das eigene Leben oder die verdrängte Wut auf sich selbst wird auf den anderen
gerichtet, mit anderen Worten: Es wird im Außen das ausgedrückt, was im Inneren zu schweigen
hat, weil der Mut oder die Bewusstheit fehlen sich mit den eigenen Schatten
auseinanderzusetzen. Das Unvermögen zur Introspektion und die daraus resultierende Unzufriedenheit mit dem eigenen Sein,
wird auf andere projiziert um nicht die Verantwortung für den
eigenen Seelenmüll übernehmen zu müssen und den eigenen Kanal von Innen
gründlich zu reinigen. Durch die Projektion kommt es zu einer vorrübergehenden Entlastung innerer Spannung.
Ein weiteres Motiv des Schlechtredners ist es andere klein
zu halten.
Manche Beziehungskonstrukte funktionieren ein Leben lang in
dieser Weise. Ein Partner macht den anderen permanent schlecht oder sorgt dafür , dass er sich schlecht fühlt. Er versucht ihn klein
zu halten um die eigene Größe, die er in Wahrheit nicht besitzt, zu demonstrieren. Je kleiner sich einer fühlt, desto größer muss er sich
aufblasen um die eigene Schwäche, die er nicht akzeptieren kann scheint, zu
kompensieren. Dahinter verbergen sich immer ein geringes Selbstwertgefühl und
ein Mangel an Selbstliebe.
Mögen die Motive des Schlechtmachen von Mitmenschen auch unterschiedlich
sein, letztlich gibt es nur ein einziges: Menschen machen andere schlecht, um sich selbst besser zu fühlen.
Wer sich selbst wertschätzt hat nicht den Drang anderen Menschen weh zu tun, weder mit schlechten Worten, noch mit schlechten Taten, er achtet das Sosein anderer und hilft ihnen sich wertzuschätzen und sich zu entfalten.
Zum weisen Sokrates kam einer gelaufen und sagte: “Höre Sokrates, das muss ich Dir erzählen!”
“Halte ein!” unterbrach ihn der Weise, “hast Du das, was Du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt ?”
“Drei Siebe?”, frage der andere voller Verwunderung. “Ja mein Freund! Lass sehen, ob das, was Du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht:
Das erste ist die Wahrheit. Hast Du alles, was Du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist ?
“Nein, ich hörte es erzählen und…”
” So, so! Aber sicher hast Du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was Du mir erzählen willst gut?”
Zögernd sagte der andere: “Nein, im Gegenteil…”
“Hm…”, unterbracht ihn der Weise, “so laß uns auch das dritte Sieb noch anwenden.
Ist es notwendig, daß Du mir das erzählst?”
“Notwendig nun gerade nicht…”
” Nun,” sagte lächelnd der Weise, “wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es sein und belaste Dich und mich nicht damit. ”
“Halte ein!” unterbrach ihn der Weise, “hast Du das, was Du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt ?”
“Drei Siebe?”, frage der andere voller Verwunderung. “Ja mein Freund! Lass sehen, ob das, was Du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht:
Das erste ist die Wahrheit. Hast Du alles, was Du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist ?
“Nein, ich hörte es erzählen und…”
” So, so! Aber sicher hast Du es im zweiten Sieb geprüft. Es ist das Sieb der Güte. Ist das, was Du mir erzählen willst gut?”
Zögernd sagte der andere: “Nein, im Gegenteil…”
“Hm…”, unterbracht ihn der Weise, “so laß uns auch das dritte Sieb noch anwenden.
Ist es notwendig, daß Du mir das erzählst?”
“Notwendig nun gerade nicht…”
” Nun,” sagte lächelnd der Weise, “wenn es weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es sein und belaste Dich und mich nicht damit. ”
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